I
Ingolf_Bln
Gast
Hallo Ute,
zunächst mal möchte ich Deinen Partner und Dich zu dieser von Dir geschilderten "Qualität" Eurer Beziehung, ohne wenn und aber, beglückwünschen - und als selbst Betroffener setze ich mal voraus, dass es für Euch beide ganz gewiss kein einfacher Prozess war ...und auch im Weiteren nicht sein wird.
Von solch einem "Zustand" in ihrer Beziehung können schätzungsweise mehr als 90% der Betroffenen nur träumen und hiermit meine ich beide Partner in selber Weise.
Der entscheidende Lösungsansatz in Deinem Beitrag ist, finde ich zumindest, den Partner nicht mit seinen relativ speziellen Bedürfnissen und Wünschen zu überfahren bzw. zu überfordern und ihm Entscheidungsspielraum einzuräumen, diese Dinge mit zu leben oder nicht und Entscheidungen dagegen dann auch zu akzeptieren und nicht weiter zu "bohren".
Ich selbst musste allerdings die bittere Erfahrung machen, dass man diese Dinge auch überziehen kann. Nach einer ähnlich der Eurigen Entwicklung, wollte ich, immer gieriger geworden, auch noch die letzte meiner, gewiss auch erotisch angesiedelten Phantasien mit meiner Partnerin ausleben, kannte keine Grenze mehr ...als dann die Sache eines Tages einfach umkippte - das war vor ca. 10 Jahren. Unsere Beziehung besteht allerdings schon seit 34 Jahren (bis heute), davon sind wir 28 Jahre verheiratet.
Auch heute noch muss ich feststellen, dass wir die damalige "Beziehungsqualität" nicht wieder erreicht haben und auch nicht wieder erreichen werden - einige dieser kleinen "Türchen", die damals zugingen, werden wohl für immer verschlossen bleiben, leider.
Was nun meine oben gestellte Frage betrifft - die eigentlich nicht als Provokation verstanden werden sollte - die stellte ich vielmehr vor dem (von mir selbst erlebten) Hintergrund, dass sich diese Dinge nicht immer nur in dieser einen Richtung entwickeln: DWT -> CD -> TV -> TS (ohne dass das nächste "Stadium" nun unbedingt auch erreicht wird bzw. zwangsläufig auch erreicht werden muss) sondern dass es auch Entwicklungen in umgekehrter Richtung geben kann.
In meinem Fall gab es mal eine, wenn auch nur sehr kurze Phase, da habe ich mich tatsächlich (schon) als TV bezeichnet und so ließ ich dieses Bekenntnis auch in meinen damaligen Foren-Nicknamen "IngridTV" einfließen (allerdings nicht in diesem Forum hier). Da ich aber sehr "perfektionistisch" veranlagt bin und in der Öffentlichkeit mit meinem sehr männlich-markanten Gesicht würde niemals als "Frau" durchgehen können, auch nicht im Schummerlicht, habe ich für mich beschlossen, meine TV-Karriere zu beenden und mich künftig nur noch auf's Crossdressing zu beschränken, also ohne solche Dinge, wie Perücke, Schminke, lackierte Nägel, BH-Einlagen etc. zu nutzen.
Natürlich ist mir klar, dass die Grenzen zwischen diesen Begrifflichkeiten und somit den "Entwicklungsstadien" fließend sind und natürlich haben diese Begriffe für einen selbst keinerlei Bedeutung ...Bedeutung erlangen sie jedoch zwangsläufig dann, wenn es darum geht, sich anderen mitzuteilen bzw. erklären zu wollen.
Dann erscheint vielleicht auch der Sinn meiner Frage in einem anderen Licht, denn offensichtlich interpretieren verschiedene Leute auch solche Begriffe wie DWT, CD, TV oder TS immer noch sehr unterschiedlich - der Thread-Titel hatte mich eben ein wenig "stutzig" werden lassen..... und sorry, aber im Grunde sehe ich meine oben gestellte Frage bisher noch nicht in direkter Weise beantwortet, nämlich, ob Ihr zwei, Peggy und Kunerti, ein Problem damit hättet, Euch als TV zu bezeichnen oder bezeichnen zu lassen, mit Betonung auf "Problem".
Wenn ich mir diese Frage beantworten müsste, dann würde das in etwa so aussehen:
...ja, habe ich, weil diese Bezeichnung nicht auf mich zutrifft, vielmehr würde ich mich aus diesem oder jenem Grund davon distanzieren wollen...
oder ...nein, habe ich nicht, weil diese Bezeichnung nach meinem Verständnis voll und ganz auf mich zutrifft.
GLG
zunächst mal möchte ich Deinen Partner und Dich zu dieser von Dir geschilderten "Qualität" Eurer Beziehung, ohne wenn und aber, beglückwünschen - und als selbst Betroffener setze ich mal voraus, dass es für Euch beide ganz gewiss kein einfacher Prozess war ...und auch im Weiteren nicht sein wird.
Von solch einem "Zustand" in ihrer Beziehung können schätzungsweise mehr als 90% der Betroffenen nur träumen und hiermit meine ich beide Partner in selber Weise.
Der entscheidende Lösungsansatz in Deinem Beitrag ist, finde ich zumindest, den Partner nicht mit seinen relativ speziellen Bedürfnissen und Wünschen zu überfahren bzw. zu überfordern und ihm Entscheidungsspielraum einzuräumen, diese Dinge mit zu leben oder nicht und Entscheidungen dagegen dann auch zu akzeptieren und nicht weiter zu "bohren".
Ich selbst musste allerdings die bittere Erfahrung machen, dass man diese Dinge auch überziehen kann. Nach einer ähnlich der Eurigen Entwicklung, wollte ich, immer gieriger geworden, auch noch die letzte meiner, gewiss auch erotisch angesiedelten Phantasien mit meiner Partnerin ausleben, kannte keine Grenze mehr ...als dann die Sache eines Tages einfach umkippte - das war vor ca. 10 Jahren. Unsere Beziehung besteht allerdings schon seit 34 Jahren (bis heute), davon sind wir 28 Jahre verheiratet.
Auch heute noch muss ich feststellen, dass wir die damalige "Beziehungsqualität" nicht wieder erreicht haben und auch nicht wieder erreichen werden - einige dieser kleinen "Türchen", die damals zugingen, werden wohl für immer verschlossen bleiben, leider.
Was nun meine oben gestellte Frage betrifft - die eigentlich nicht als Provokation verstanden werden sollte - die stellte ich vielmehr vor dem (von mir selbst erlebten) Hintergrund, dass sich diese Dinge nicht immer nur in dieser einen Richtung entwickeln: DWT -> CD -> TV -> TS (ohne dass das nächste "Stadium" nun unbedingt auch erreicht wird bzw. zwangsläufig auch erreicht werden muss) sondern dass es auch Entwicklungen in umgekehrter Richtung geben kann.
In meinem Fall gab es mal eine, wenn auch nur sehr kurze Phase, da habe ich mich tatsächlich (schon) als TV bezeichnet und so ließ ich dieses Bekenntnis auch in meinen damaligen Foren-Nicknamen "IngridTV" einfließen (allerdings nicht in diesem Forum hier). Da ich aber sehr "perfektionistisch" veranlagt bin und in der Öffentlichkeit mit meinem sehr männlich-markanten Gesicht würde niemals als "Frau" durchgehen können, auch nicht im Schummerlicht, habe ich für mich beschlossen, meine TV-Karriere zu beenden und mich künftig nur noch auf's Crossdressing zu beschränken, also ohne solche Dinge, wie Perücke, Schminke, lackierte Nägel, BH-Einlagen etc. zu nutzen.
Natürlich ist mir klar, dass die Grenzen zwischen diesen Begrifflichkeiten und somit den "Entwicklungsstadien" fließend sind und natürlich haben diese Begriffe für einen selbst keinerlei Bedeutung ...Bedeutung erlangen sie jedoch zwangsläufig dann, wenn es darum geht, sich anderen mitzuteilen bzw. erklären zu wollen.
Dann erscheint vielleicht auch der Sinn meiner Frage in einem anderen Licht, denn offensichtlich interpretieren verschiedene Leute auch solche Begriffe wie DWT, CD, TV oder TS immer noch sehr unterschiedlich - der Thread-Titel hatte mich eben ein wenig "stutzig" werden lassen..... und sorry, aber im Grunde sehe ich meine oben gestellte Frage bisher noch nicht in direkter Weise beantwortet, nämlich, ob Ihr zwei, Peggy und Kunerti, ein Problem damit hättet, Euch als TV zu bezeichnen oder bezeichnen zu lassen, mit Betonung auf "Problem".
Wenn ich mir diese Frage beantworten müsste, dann würde das in etwa so aussehen:
...ja, habe ich, weil diese Bezeichnung nicht auf mich zutrifft, vielmehr würde ich mich aus diesem oder jenem Grund davon distanzieren wollen...
oder ...nein, habe ich nicht, weil diese Bezeichnung nach meinem Verständnis voll und ganz auf mich zutrifft.
GLG