Bei mir hat es in der Kindheit angefangen. Mich hatte diese dünnen Strümpfe, die Frauen trugen, immer fasziniert. Besonders, daß sie über die Knie über das ganze Bein gingen. Als ich Kind war, gab es noch keine Strumpfhosen, nur Strapsstrümpfe.
Ich war glaube ich 12, als ich das erste Mal eine Feinstrumpfhose angezogen hatte. Ich war sicher, länger allein zu sein und Zeit genug zu haben, sie anzuprobieren, ohne gestört zu werden. Ich kramte im Wäscheschrank meiner Mutter und fand eine FSH. Es war ein herrliches Gefühl. Ich kam mir vor, daß ich etwas furchtbar verbotenes tat. Das war Ende der 60er Jahre.
Als ich 1970 von einer reinen Jungensschule in eine gemischte Schule kam, war 13. Damals war der Mini Mode. Etwa zwei Drittel der Mädchen in meiner Klasse trugen oft FSH. Da mußte ich immer hinschauen, es war mir aber peinlich, meine Vorliebe zuzugeben. Ich fand es faszinierend, daß die Mädchen, die vorher nur Wollstrumpfhosen getragen hatte, plötzlich so erwachsen aussahen.
Die Faszination für Strumpfhosen hat bei mir nie nachgelassen, aber es dauerte etwa 15 Jahre, bis ich wieder welche anzog.
Damals wohnte ich mit meiner Freundin zusamen (1986). Als sie mal für ein paar Tage nicht da war, hatte ich freie Bahn. Erst schaute ich mir nur ihre Strumpfhosen an. Schließlich überwand ich mich und zog eine klopfenden Herzens an und fand das wunderbar. Danach legte ich die FSH wieder so in den Schrank, wie ich sie vorgefunden hatte.
Das reichte mir aber nicht, ich wollte eigene - aber wie kaufen. In einem Supermarkt kaufte ich massig Lebensmittel ein. Dann stand ich vor den Strumpfhosen mit klopfendem Herzen, und ich glaub jeder konnte mir ansehen, wie "unauffällig" ich mich benahm. Ich war so erleichtert, als ich gleich mit einer ganzen Sammlung Strumpfhosen den Laden wieder verließ.
Das mit dem Einkaufen wiederholte sich ständig nach dem gleichen Muster, bis ich nach unserer Trennung wieder eine Wohnung allein hatte. Da konnte ich häufiger Strumpfhosen anziehen.
Nachdem ich in meine jetzige Wohnung (allein) eingezogen war, konnte ich wieder so rumlaufen, wie ich wollte. Da ich immer noch nicht so locker war, einfach so Strumpfhosen zu kaufen, bestellte ich sie mir bei Otto und Quelle.
Dann bekam ich Internet und stieß auf diverse Strumpfhosenforen, wo ich merkte, wie locker andere Männer mit ihrer Neigung umgingen. Das war der Punkt, wo ich meine Neigung endlich für mich akzeptierte.
Mittlerweile kaufe ich ganz locker Strumpfhosen ein, schaue auf Qualität und Farbe. Trage täglich ganz selbstverständlich FSH unter meiner Hose, aber immer noch nur versteckt. Noch trau ich mich, außer hier, darüber zu sprechen.
Und die Faszination einer Frau in FSH ist natürlich immer noch da.
Schön, daß ich in diesem netten Forum darüber schreiben kann.
nylonfreak