Was denken Verkäuferinnen?

Diese Inkontinenzhöschen kaufe ich regelmäßig für meine 92-jährige Schwiegermutter, vozugsweise im Aldi ... und wen interessierts?
Es spielt sich IMMER alles nur im Kopf ab.
Sollte aber wirklich irgend jemand mal eine Aussage zum Besten geben ... wen interessierts? Mich zumindest nicht.
Welchen Baum juckt es, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt.
 
Heute an der Rewe Kasse: Vor mir ein Paar osteuropäischen Ursprungs, auf dem Kassenband liegt, neben anderen Lebensmitteln, eine Flasche Wodka. Nachdem er schon im Hintergrund wartet, fühlt sie sich bemüßigt, der Kassiererin, gleichsam zur Entschuldigung zu erklären: „Die ist für ihn.“
Die Kassiererin, ebenfalls aus Osteuropa, lacht daraufhin nur und meint nett: „Das ist mir doch egal. Jeder kann hier das kaufen, was er möchte und was es hier zu kaufen gibt. Aber ich hätte das auch gesagt.“

Andererseits kennen einen Verkäuferinnen und Kassiererinnen in Lebensmittelgeschäften, in denen man immer wieder das Gleiche kauft, so gut, dass sie schon wissen, was man will. Heute die Verkäuferin an der Brottheke zu mir: „Wieder zwei Brötchen?“. Oder die Kassiererin, die mich auch schon gut kennt: „Und? Zigaretten?“.

Sicher sind das nur Beispiele für den Kauf ganz banaler, alltäglicher Dinge. Aber vielleicht sind sie doch dafür, welche Einstellung Kassiererinnen haben, repräsentativ. Beim Kauf in Fachgeschäften für Damenmode, bei dem man mit der Verkäuferin ins Gespräch kommt, mag es etwas anders aussehen, aber auch nur etwas. Einen großen Kopf machen sie sicher nicht drum, selbstsicheres Auftreten vorausgesetzt. Schlimmstenfalls denken sie kurz: 'Ach, der (Spinner) schon wieder'. ;)

Von der Strumpfverkäuferin im Kaufhof, die im Vorbeigehen zu mir meinte: „Sie kennen sich ja aus.“, nachdem ich ihr das auf Nachfrage, ob sie mir helfen könne, vorher mal geantwortet hatte, hatte ich ja weiter oben schon berichtet.
 
Es ist einfacher geworden Strumpfhosen zu kaufen. Früher waren die immer überall im Kassenbereich unter Aufsicht der Kassiererin.
Und wenn nicht, stand da immer eine rum, die die Strumpfhosen bewacht hat, und so getan hat, als würde die da was einräumen.
Heute kann man die ja eh im Internet bestellen. Trotzdem merkt man teilweise die Abneigung der Verkäuferinnen, indem die das Wechselgeld demonstrativ nicht in die Hand geben, sondern so dahinlegen.
 
Trotzdem merkt man teilweise die Abneigung der Verkäuferinnen, indem die das Wechselgeld demonstrativ nicht in die Hand geben, sondern so dahinlegen.
Das wird wohl momentan eher den Hygienebedingungen geschuldet sein, als Abneigung zu sein.

Anstatt sich hier Gedanken zu machen, wäre es doch einfach mal eine Möglichkeit beim nächsten Einkauf eine oder mehrere Verkäuferinnen zu fragen was sie wirklich denken. Ich vermute mal, dass da in den meisten Fällen geantwortet wird, dass es dem Personal völlig egal ist, was die Kunden kaufen.
 
Wahrscheinlich wären sie total überrascht, dass da jemand danach fragt.
Wahrscheinlich. Und das dann auch nur, weil sie sich halt keine Gedanken machen.

Ich hab selbst eine Weile nebenher im Einzelhandel gearbeitet. Was wirklich wichtig war, war dass der Kunde/die Kundin zufrieden war. Mit welcher Art Ware man sie zufriedengestellt hat war völlig nebensächlich und uninteressant.
 
Ich seh da auch keins. Mich hat einmal eine Verkäuferin im Kaufland bei uns gefragt ob ich für die gekaufte Strumpfhose ne Tüte haben möchte. Ich:"Nö danke, die zieh ich gleich an". Sie:"Ach so"....nächster Kunde..
 
Ich seh da auch keins. Mich hat einmal eine Verkäuferin im Kaufland bei uns gefragt ob ich für die gekaufte Strumpfhose ne Tüte haben möchte. Ich:"Nö danke, die zieh ich gleich an". Sie:"Ach so"....nächster Kunde..
;-) So direkt vor der Kasse? Dann könnte sich die Verkäuferin ja wirklich so einiges denken...
 
Ob mich die Verkäuferin mag oder nicht ist mir gleichgültig. Sie verkauft ein Produkt an mich. Sie ist nicht meine Freundin. Also es ist eine reine Zweckbeziehung, nicht mehr. Das es dabei zu angenehmen Begegnungen kommen kann schließe ich dabei nicht aus.
 
Ich glaube nicht dass sich die Verkäuferinnen oder Kassiererinnen da etwas (negatives) dabei denken.
Zum einen stehen die Damen fast immer unter Zeitdruck, zum anderen ist denen ein lächelnder Kunde bestimmt lieber als ein motzender.
So kommt mir das zumindest vor, wenn ich meine neuen NurDie Strumpfhosen zusammen mit dem anderen Einkauf auf das Kassenband lege und bezahle.
Also: Beim Strumpfhosenkauf immer lächeln !
 
Also: Beim Strumpfhosenkauf immer lächeln !
Auf jeden Fall ein guter Vorschlag!
Nach meinen Erfahrungen kommt es auf das Geschäft an. Im kaufhaus an der Kasse wird sich eine kassiererin wenig Gedanken machen. Sie möchte sicher die Kunden so schnell wie möglich abarbeiten.
Und auch eine Kassiererin im Supermarkt, wo man neben allerlei Lebensmitteln und vielleicht Gebrauchsgegenständen noch eine Packung NurDie aufs Band legt, wird wenig drüber nachdenken.
Etwas anders ist es vielleicht schon in einer Strumpfboutique, wo eine Verkäuferin mir eine Oroblue zeigte und wohl völlig selbstverständlch davon ausging, dass sie für mich gedacht seien und sagte, die müsse ich eine Nummer größer nehmen, die würde klein ausfallen.
 
Ich seh da auch keins. Mich hat einmal eine Verkäuferin im Kaufland bei uns gefragt ob ich für die gekaufte Strumpfhose ne Tüte haben möchte. Ich:"Nö danke, die zieh ich gleich an". Sie:"Ach so"....nächster Kunde..
Da fällt mir doch ein Witz ein:
Die Verkäuferin fragt die alte Damen an der Kasse:" Wollen sie eine Tüte ?
Die alte Dame:" Nein danke, wenn ich jetzt einen rauche vergesse ich die Hälfte"
 
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