Was denken Männer über Frauen in FSH?

Und hier läufst du argumentativ in die Falle. Man könnte das auch anders formulieren, so wie Vergewaltiger meistens ihre Tat rechtfertigen: "Die hatte so einen kurzen Rock an, die hat das doch gewollt."

Wenn du deine Triebe nicht kontrollieren kannst, läuft irgend was verkehrt. Gilt auch für leicht erregbare Studenten.


aber hallo. nun mal langsam.
Wo hab ich den geschrieben, dass ich oder jemand anders seine Triebe nicht kontrollieren konnte?
Ich hab nur geschrieben, dass die Kleidung der Dozentin in diesen Kontext unpassend war, weil die Studenten zum lernen gekommen sind und nicht um sich sexuell zu erregen.
Dies war als Beispiel gemeint, dass die Studenten in einen anderen Kontext möglicherweise die Kleidung der Dozentin begrüßt und erregend gefunden hätten (ohne sie gleich vergewaltigen und ihr dann die Schuld geben zu wollen), aber im Lernkontext sich über die Kleidung und das Verhalten der Dozentin (zu recht) beschwert haben.
Und die Kontextfrage ist eine meiner drei Begründungen, warum ich die Fragestellung des Threads unglücklich finde.
Dazu äussert du dich nicht. Stattdessen kommst du mir mit Vergewaltigung?
Eine Dozentin soll den Studenten den Stoff beibringen und nicht ihr Höschen dicht vor den Augen der Studenten schwenken.
Wenn ich sage, dass die Dame grenzwertig gehandelt hat, kannst du mir das schon glauben.
An Vergewaltigung und gar der Dame selbst die Schuld daran geben, hat dabei niemand gedacht.
So ein Blödsinn. Deine Unterstellung finde ich an dieser Stelle absolut daneben.
"Du schreibst "man könnte das auch anders formulieren....", aber genau das habe ich eben nicht getan. Warum wohl?
Du trägst mit deinen Worten Eulen nach Athen und hast dir für deinen "Hinweis"(?) den Falschen ausgesucht.
 
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Diskussionen über Konfirmationsstrumpfhosen sind... eh schon wissen, was.

Ich habe die Beiträge gelöscht.
 
Aber allein schon die Tatsache, daß sich die Studenten beschwert haben, zeigt doch schon, daß sie sich ablenken ließen. Dabei ist es egal, wie der Lehrkörper gekleidet ist, solange er nicht nackt ist.
 
Ist es wirklich so egal, wie der Lehrkörper oder die Lehrenden gekleidet sind.? Gibt es nicht doch situative Normen und Spielregeln,de doch einzalten sind. Wenn ich als Student auf eine Dozentin gestoßen wäre, die so rumgelaufen wäre wie die Damen zum Beispiel von der Oranienburger Straße und dem Hacke'schen Markt in Berlin, so hätte mich das auch sehr irritiert.

Andere Frage, anderes Gedankenspiel: Wie hätten denn die Beschwerde führenden Studenten reagiert, wenn sie ihre Gastdozentin im gleichen Outfit des Abends in der Disco getroffen hätten. Dann hätten sie das Outfit vielleicht doch in okay gefunden. M. E. kommt es schon auf bestimmte kontexte und Situationen an, wie jemand und sein Styling angesehen wird.

Das mag man schade finden, denn eigentlich zählt doch der Mensch hinter dem Outfit. Wahrscheinlich lässt es sich aber nicht ändern Anders argumentiert: Was wäre gewesen, wenn die Gastdozentin einen szpertollen und spannenden Unterrricht und Vorlesungen abgehalten hätte, die alle in ihren Bann geschlägen hätte weil die Materie so spannend war. Wäre da das Outfit immer noch so ausschlaggebend gewesen?
 
Aber das geht doch alles an der Kernfrage vorbei: darf eine Frau nicht attraktiv gekleidet sein? Und wenn sie es ist, muß sie dann hinnehmen als Sexualobjekt behandelt zu werden? Nein, behaupte ich.

Nicht die Belästigte ist schuld, daß sie belästigt wurde, sondern der Belästiger.

Eine andere Möglichkeit wär natürlich die talibanische Lösung. Wir stecken alle Frauen in Burkas, dann hat sich das mit der Attraktivität erledigt.

Sorry, aber da geht mir ziemlich der Hut hoch bei diesem Thema.
 
Aber allein schon die Tatsache, daß sich die Studenten beschwert haben, zeigt doch schon, daß sie sich ablenken ließen. Dabei ist es egal, wie der Lehrkörper gekleidet ist, solange er nicht nackt ist.

Zwischen Ablenkung und Duldung bzw. Schuldzuweisung bei Vergewaltigung ist ein gewaltiger Unterschied. Denen, die von einer stark provozierenden Kleidung und Haltung einer Dozentin irritiert fühlen, nun die "Vergewaltigte-sind-selber-Schuld"-Haltung zu unterstellen, erscheint mir eine Missachtung derer Gefühle und erlebten negativen Erfahrung zu sein.
Das ist ein wenig so, wie wenn man von einer Studentin, die sich gegen beispielsweise verbale Übergriffe eines Dozenten zur Wehr setzt, behauptet, sie hätte einen Männerhass oder sie würde alle Männer kastrieren wollen.

Aber das geht doch alles an der Kernfrage vorbei: darf eine Frau nicht attraktiv gekleidet sein? Und wenn sie es ist, muß sie dann hinnehmen als Sexualobjekt behandelt zu werden? Nein, behaupte ich.

Das ist vielleicht deine Kernfrage, aber nicht die des Threads und nicht die Frage auf die ich geantwortet habe.
Es steht für mich außer Frage, dass eine Frau oder ein Mann attraktiv gekleidet sein darf und das niemand es hinnehmen sollte, als Sexualobjekt behandelt zu werden.
Du müsstest mich eigentlich gut genug kennen um das von mir zu wissen
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Nicht die Belästigte ist schuld, daß sie belästigt wurde, sondern der Belästiger.

In dem Fall waren eher die Studenten, die Belästigten. Der Übergriff ging von der Dozentin aus, die mit ihrer Kleidung tatsächlich stark an die Damen gewisser Salons oder Straßen erinnerte.
Extrem kurzer Rock, hochglänzende rötliche (wenn ich mich richtig erinnere) Strumpfhose, Spitzenhöschen darunter, dass häufig zu sehen war, hochhackige Sandalen, stark durchsichtige Bluse, darunter ein sehr offenherziger SpitzenBH. Alles schön in Farbe. Dabei ein Körpereinsatz im Seminar, z.B. extrem nah vor sitzenden Studenten, die sich dann auf Augenhöhe ihres Beckens befanden, sich öfter bückend usw.
Sorry, zum einen war sie eben nicht "attraktiv" gekleidet, zumindest nicht für den Kontext Erwachsenenbildung. (Für die Disko oder Party wäre es sicherlich ganz anders gewesen und als Erotikmodell im Internet würden sich manche hier nach der Dame die Finger lecken).
Zum anderen war ihre ganze Art grenzverletzend. Es war eher eine Art von sexueller Belästigung oder Übergriffigkeit.
So haben es letztendlich auch einige der Studenten für sich erlebt und hinterher beschrieben.
Ich wüsste nicht, warum ich deren Empfindungen nicht ernster nehmen sollte, als etwa die von anderen Studenten und Studentinnen.


Eine andere Möglichkeit wär natürlich die talibanische Lösung. Wir stecken alle Frauen in Burkas, dann hat sich das mit der Attraktivität erledigt.

Aber nur wenn die Männer auch unter die Burka müssen ;)
Aber im Ernst, Wozu ist es gut solche Munition zu verschiessen?
Mit Kanonen auf Spatzen?


Sorry, aber da geht mir ziemlich der Hut hoch bei diesem Thema.

Den Eindruck habe ich auch, zumindest scheint es dir schwer zu fallen, hier die Ebenen und möglicherweise auch die agierenden Personen auseinander zu halten.
Ich fürchte du musst dich damit abfinden, dass auch Frauen sexuell übergriffig sein können.
 
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Also Daphne, das stimmt natürlich, nicht der Belästigte ist schuld, sondern der Belästiger. Ich würde auch strikt und radikal quasi fundamentalistisch gegen eine tallibanistische Lösung sein. !!

Nur: ich bin mir ziemlich sicher, dass Frau Reaktionen und Prozesse bewusst beeinflussen kann. Will heißen, sie kann in der Uni weniger offensiv gekleidet sein als in der Freizeit. Wir haben hier im Forum ja einige Threads, in denen es um sog. Dienstkleidung geht. Das gilt sicherlich auch - wenn auch eingeschränkt - für Lehrende.

Meine polnische Bekannte, von Beruf Modedesignerin, schlug einmal vor, ich sollte doch an der Uni Bremen meine Lehrveranstaltungen in von ihr entworfenen hellgrauen Bermudashorts aus Samt, einem roten Stretch-Pulli und einer roten oder schwarzen Strumpfhose halten - das wäre doch mega cool.

Hätte ich das gemacht, so hätte sicherlich auch in Bremen einen Rüffel vom Institutsdirektor bekommen und auch hier hätten sich die Studierenden irritiert bis vielleicht sogar verwirrt gezeigt, ihren lehrenden in einem solchen Outfit bei einem offiziellen Anlass zu sehen. Ich selbst wäre dadurch vielleicht sogar stigmatisiert wprden.

Was will damit sagen: Im Berufsleben gibt es gewisse konvventionen, deren Einhaltung auch Selbstschutz sein kann

Sonst gilt natürlich, dass Frauen in der Freizeit so attraktiv herum laufen können wie sie wollen. Dann muss sich auch der Mann an die Konvention halten, ihr gegenüber nicht als Belästiger aufzufallen. Auch hier gelten dann Normen und Konventionen !
 
Ist ja gut, pezi, jetzt wo du es erklärt hast verstehe ich, daß das vielleicht nicht so die ganz passende Berufskleidung gewesen ist.

Aber ich hab eben grundsätzlich ein Problem damit, wenn frau attraktiv ist das von mann als Anlaß für derbe Sprüche genommen wird. Da werd ich zum Tier.
 
Ich pflichte Pezi vollkommen bei. Meine Kolleginnen wissen natürlich nicht, was mich antreibt, fallweise gibt es aber schon ein paar ansehnliche Damen, die in recht kurzen Röcken auftreten, und das "stört" nicht nur mich, sondern auch so manch anderen Kollegen. Ich habe bei mir in der Arbeit noch nie von einem Fall eines Übergriffs oder zumindest belästigender Bemerkungen gehört, allerdings finde ich es einfach unprofessionell, wenn so manche Frau ihre Abend- und Berufsgarderobe nicht auseinanderhalten können - das selbe gilt natürlich auch für die Prachtexemplare von Männern, die meinen ihre imposante Brust hinter ein oder zwei offenen Hemdknöpfen zuviel beweisen zu müssen.
Ich will hier genauso keine Täter-/Opfer-Umkehr betreiben, sondern wünsche mir, dass Bewusstsein dafür herrscht, dass es wohl am Besten ist, wenn man seine Arbeit ohne unnötige Ablenkungen verrichten kann und man entsprechend aufeinander Rücksicht nimmt. Wenn mir nichts daran läge, hätte ich wohl überhaupt kein Problem damit, schöne Nylonbeine tagein-/tagaus zu bewundern.
 
also wenn ich ein nettes mädel sehe was nylons trägt und es einfach alles zusammen past da finde ich kann man(n) einfach nicht wegsehen, aber starren tue ich nicht lieber lächle ich ihr nett zu dann kam auch meistens ein süßes lächeln zurück
;-).lg
 
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