warum und woher?

Ja ich spiele auf die Psychologie dahinert. Und sei mir nicht böse aber entweder verwechselst du etwas oder du wirfst uns Encaser zusammen in einen Topf mit den Bondagefans. Klar gibt es auf jeder der beiden Seiten eine Schnittmenge die beides mögen. Auch kann ich dir versichern, daß das Phänomen Encasement nicht sehr häufig auftritt.
Beweise findest du in der Encasement Ecke und in der Gruppe sowohl auf FB. Es ist bei vielen die oben zitierte Schnittmenge. Doch der Gedanke an eine schöne Erinnerung im Kindesalter, damit könnte ich mich anfreunden. Um es noch mal klar zu stellen, für mich folgere ich den Schluß, das Interesse an Strumpfhosen tragen zu wollen lag auch daran, daß ich in meiner Kindheit/Jugend immer von Frauen in Strumpfhosen oder Nylons umgeben war. Und als Junge eifert man ja gern auch der Mutter nach also möchte man sich kleiden wie die Mutter und bei der Fsh hats halt Klick gemacht. So dahinter kann ich für mich einen Haken setzen.

Doch wie verhält es sich nun beim Encasement ? Ist es so einfach, daß es einfach nur das Spüren des Stoffes auf der Haut der Ausschlaggeber ist ? Denn wenn du in den Profilen der Encaser liest, schreiben viele erst Fsh an den Beinen dan folgte der Wunsch zu verhüllen.
 
... Doch wie verhält es sich nun beim Encasement ? Ist es so einfach, daß es einfach nur das Spüren des Stoffes auf der Haut der Ausschlaggeber ist ? Denn wenn du in den Profilen der Encaser liest, schreiben viele erst Fsh an den Beinen dan folgte der Wunsch zu verhüllen.

Ich schreib mal, wie es bei mir war. Nachdem ich schon einige Zeit Strumpfhosen und Strümpfe getragen hatte, mit denen ich als Kind in Berührung kam
und die mich völlig elektrisiert hatten, kam ich eines Tages von alleine auf die Idee, eine Strumpfhose am Oberkörper zu probieren.
Das hatte ich vorher noch nie woanders gesehen. Weder in Heften oder sonstwo. Das Internet lag da noch in ferner Zukunft.
Aber ich wollte es ausprobieren. Unbedingt! Zugleich hatte ich erhebliche Zweifel, ob ich gestört bin. Normal konnte das ja nicht sein und ich war
überzeugt, daß ich der einzige Mensch bin, der sowas macht. Ich hatte wirklich Angst, daß ich irgendwie irre bin. Und trotzdem habe ich mir die Strumpfhose
über den Oberkörper gezogen. Wow!!! Was für ein Gefühl! Es war sowas von erotisch. Ich tat es danach natürlich immer wieder aber das schlechte
Gewissen und die Zweifel an mir selbst blieben ... bis das Internet kam.
Mittlerweile weiß ich, daß ich überhaupt gar nicht damit alleine stehe und das beruhigt mich sehr.
Ich kann es seitdem viel mehr genießen und sehe es so, daß ich damit eine schöne Erfahrung und Gefühle habe, die andere vermutlich niemals haben werden.
Mag sein, daß andere es niemals verstehen, aber was solls? Es ist vielleicht ungewöhnlich aber ich schädige damit niemanden und es geht ja auch keinen
etwas an. Es ist mein Leben. Ja, es ist wie ein Geschenk.
So war es bei mir :rockon:
Gruß
true
 
Seht ihr ? Das ist genau meine Therorie. Ohne jemals vorher etwas ähnliches gesehen zu haben, ist plötzlich dieses Verlangen da.Und wir haben hier gerade ein Beispiel von zwei Personen, die sich nicht kennen, Hunderte Kilometer entfernt wohnen, aber doch die "gleiche" Idee hatten.
Faszinierend oder ?
Und jetzt übertragen wir das mal auf die ganze Welt. In Foren in England, Frankreich, Australien, Amerika und sogar Asien (ok dort gibt's Bilder. Aber das lesen ist schon schwieriger) sind Menschen die unterschiedlicher nicht sein können zum genau gleichem Entschluss gekommen, sich zu encasen. Krass.


Daher könnte ich mir vorstellen, daß sowas auch genetisch eingebaut wird, und es bei manchen aktiviert wird oder weiter schlummert. Doch dann steht wieder die Frage im Raum, durch was wird der Faible aktiviert ? Und schon wieder sind wir am Beginn unsrer Reise. Irgendwie frustrierend oder ?
 
[...] Und sei mir nicht böse
nicht doch wir diskutieren doch miteinander
aber entweder verwechselst du etwas oder du wirfst uns Encaser zusammen in einen Topf mit den Bondagefans.

ja schon (aber ich hole Euch/uns auch wieder raus aus dem Topf)

;-)

Der eine Aspekt (bei mir) ist dieses Verhüllen, aber eng solls auch schon sein. Da habe ich mal so den Geburtskanal asoziiert (eng, glatt siehe "Wet look", warum ist ölig , glänzend erotisch?)



Doch wie verhält es sich nun beim Encasement ? Ist es so einfach, daß es einfach nur das Spüren des Stoffes auf der Haut der Ausschlaggeber ist ? Denn wenn du in den Profilen der Encaser liest, schreiben viele erst Fsh an den Beinen dan folgte der Wunsch zu verhüllen.

Ja , ganz verhüllen könnte dann auch der Wunsch (unterschwellig) sein, ganz in den Mutterleib zurück zu wollen. Zurück in den warmen Bauch, eng aber geborgen.
 
Finde eine sehr interessante Frage auf die ich nicht wirklich eine Antwort weiss.

In der Kindheit habe ich eben halt Strumpfhosen getragen, dann mit etwa Anfang Pupertät wurden es lange Unterhosen.
Ohne das ich die Thematik je selber angesprochen hatte machte sich in mir das Verlangen breit, wieder Strumpfhosen zu tragen aber die für Frauen. Das Schamgefphl war da bereits vorhanden aber ich habe dann mit etwa 14 selber solche Feinstrumpfhosen erworben und sie am Abend in meinem Zimmer getragen etc.

Für mich ist es heute noch schwierig zu verstehen warum es so ist und es auch zu akzeptieren. Oft empfinde ich ein Schutzgefühl wenn ich Strumpfhosen trage, eine Zuflucht wenn man so will - Das schiebe ich auf meine schwierige Kindheit zurück aber eben, leider keine feste Ahnung.
 
15 Jahre diese frage in diesem Thread... eine abschließende Antwort kann keiner geben, und wenn dann bestenfalls für sich selber.
Strumpfhosen an sich habe ich schon immer geliebt. Paradoxerweise habe ich eines Tages mit ca. 4-5 Jahren erklärt, sie nicht mehr anziehen zu wollen. Irgendwie kam mir das für einen Jungen unpassend vor, ich weiß nicht, was mich geritten hat. Das war Anfang der Siebziger. Meine Mutter hat die SH daraufhin achselzuckend aus dem Schrank genommen, und ich musste viele viele Jahre warten, bis ich es geschafft habe, mir heimlich welche zu besorgen ;-)
 
Eigentlich finde ich es gut, dass dieser Thread wieder nach oben gespült wurde, auch wenn ich wie Martin-nbg keine eindeutige Antwort gefunden habe, Ich denke, da sind wir alle zu individuell. Dennoch war es interessant, durch diesen Thread zu gehen, da oft Parallelen feststellbar sind.

Auch ich habe mich im Kindergartenalter gegen meine Strumpfhosen gewehrt, und sie hieß es im Sommer kurze Hosen (schon immer ohne eine Strumpfhose darunter), sonst eine lange Hose und wenn es echt kalt war, dann eine lange Unterhose darunter. Meine Mutter betrachtete die lange Unterhose eher als vorteilhaft, da sie dem Körperwachstum mehr Spielraum gab, ein paar längere Socken und schon war das Problem gelöst.

Aber Strumpfhose ist ja nicht gleich Strumpfhose, und meine ausrangierten Strumpfhosen hatten nicht im Entferntesten etwas zu tun mit den Strumpfhosen, die mich bis heute in den Bann gezogen haben. Es war das Material, was von Mutters Nylonstrümpfe auf ihre Feinstrumpfhosen übertragen worden ist.
In diesem Thread habe ich ja dargestellt, dass vielleicht ein Grund bei mir war, dass Feinstrumpfhosen nur etwas für „Große“ war und vielleicht dadurch der Reiz bis hin zum Fetisch verstärkt worden ist, so wie ich auch zum Rauchen gekommen bin.

Diesen Aspekt möchte ich gerne erweitern:

Als kleiner Junge ich gerne Pullover, die unter dem Namen „Nicky“ liefen und eine samtig glatte Oberfläche aufwiesen. Ich trug sie gerne und streichelte oft mit der Hand über den Ärmel. Das war es aber dann auch, es hatte sich kein Fetisch dazu entwickelt und als es die Pullover nicht mehr gab, das war es dann, ich habe keine Träne nachgeweint.

Den gleichen Streicheleffekt hatte ich auch bei den echten Nylonstrümpfen, der (damals in abgeschwächter Form) auf die plötzlich omnipräsenten Feinstrumpfhosen übertragen wurde. Aber da war ich schon infiziert.


Allerdings gab es im Gegensatz zu den Pullovern einen großen Unterschied: Die Feinstrumpfwaren waren für mich Tabu, und da verstand meine Mutter keinen Spaß.

Aber sind Verbote nicht die Zündschnur, um sie zu umgehen? Dieses Herantasten, wie weit man gehen kann oder das gezielte Brechen des Verbotes, man denke an Adam und Eva sowie den besagten Apfel. Ich denke bei Kindern und Jugendlichen ist dieser Drang doch ausgeprägt.
Fühlt man sich nicht als Held, wenn man ein Verbot ohne Konsequenzen überschritten hat, ist die Erleichterung über den Erfolg solch einer Aktion nicht umso größer, je stärker das Herzklopfen vorher war?
Ähnlich bei der Beschaffung des Materials, egal ob beim Selbstbedienen ohne Segen der Eigentümerin oder beim ersten Einkauf in einem Geschäft.

Auch ist es irgendwie spannend, einen geheimen Schatz zu hüten, zu dem man sich hingezogen fühlt.

Daher glaube ich, die Kombination aus Material, Symbol für Erwachsene und das Wellenbad aus Anspannung und Erleichterung ist für mich eine Antwort nach dem woher-warum für meinen Fetisch, mit dem ich irgendwie verwachsen bin.
 
Eine viel zu kurze Antwort auf deine schöne Selbstanalyse: Warum haben dann nicht mehr Menschen Fetische und warum sind sie bei Männern viel häufiger anzutreffen....?
 
Warum haben dann nicht mehr Menschen Fetische
Sicher bewirkt ein Verbot nicht gleich einen Fetisch, ich sehe es aber als eine Ursache bei mir an.

Aber es gibt auch genug andere Fetische, die hier im Forum höchstens am Rande behandelt werden, und wer geht außerhalb des Forums mit seinem Fetisch hausieren? Dafür sind mir in der Galerie zu viele abgeschnittene oder unkenntlich gemachte Köpfe.

Wenn man Fetisch im erweiterten Sinne in die Gruppe Sucht bucht, dann springt die Zahl im Zusammenhang mit Nikotin, Alkohol oder BTM doch sprunghaft an. Auch hier hat sogar der Gesetzgeber ein totales Verbot oder auf Altersgruppen bezogen erlassen. Auch kann ich bestätigen, dass ich vor dem Erreichen des Mindestalters geraucht und Alkohol getrunken habe.

Aber es müssen nicht §klassische" Fetische sein, wo ein Verbot Nachwirkungen hat. Warum gibt es illegale Straßenrennen mit Autos und das Prahlen mit dem Statussymbol (doch Fetisch?), alles verboten bis zum 18. Lebensjahr, Auch hier gibt es eine Dunkelziffer, die Frank Zander in dem Lied Kung-Fu Driving (auch auf YouTube erhältlich) wunderbar besungen hat. Aber auch Kleptomanie würde irgendwie darunter buchen, und ich weiß nicht, ob es Foren gibt, wo geprahlt wird, wer am hat mitgehen lassen.

warum sind sie bei Männern viel häufiger anzutreffen....?
Ob es Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen, Männer und Frauen gibt? Ich sage ja, aber ich weiß nicht, ob das genetisch, durch Erziehung oder andere Gründe bedingt ist.
Ich gehe davon aus, dass Jungs sich eher an Verboten stören und daher geneigt sind, die bewusst zu verletzen. Schließlich sprach man vor allem früher von „Dummerjungenstreiche“ und nicht „Dummerkinderstreiche“. An Raufereien auf dem Schulhof waren meiner Erinnerung nach Mädchen sehr selten beteiligt (sie machten ihre Hackordnung geschickter aus, ohne gegen Schulregeln zu verstoßen) Ich gebe zu, in letzter Zeit holen die Mädels in dieser Beziehung auf, aber komischerweise wird bei Aktenzeichen XY bei Gesetzesverstößen überwiegend nach Männern gefahndet.

Warum spricht man eigentlich überwiegend von Frauenhäusern und nicht von Männerhäusern, wo Personen Zuflucht vor ehelicher Gewalt suchen?
In Sachen Fetisch kommt hinzu, dass gerade in unserem Genre Frauen alles dürfen, Männer nicht, so ein Tenor des Forums. Ein Mädchen weiß, dass bald der Tag kommen wird, wo sie Feinstrumpfhosen, BH, Pumps und dergleichen anziehen und sich Schminken darf. Bei einer früher, bei der anderen später.
Dann entdeckt sie auch, dass Pumps schmerzen, BHs kneifen und Feinstrumpfhosen zerreißen, doch nicht wärmen und feuchte Füße verursachen. So werden dann sehr schnell diese Sachen so weit wie möglich vermieden.

Ein Junge, der die Reize entdeckt hat, geht davon aus, dass dieses Verbot „lebenslänglich“ gilt, also entwickelt er ein ganz anderes, sprich inniges, Verhältnis zu den Objekten seiner Begierde, also seinem gehüteten Schatz.

Falls er dieses lebenslänglich in seinem späteren Leben dennoch umgeht, dann muss das auch seine gebührende Bewunderung in einem fest umrissenen Kreis, hier das Forum, erhalten. Dies ist für mich die Begründung für viele der Fotos in der Galerie und im Diskussionsforum (wo sie eigentlich nichts zu suchen haben), für „Erlebnisberichte“ und dem Aufruf „Traut Euch“ wo gefühlt das „ihr Feiglinge“ weggelassen wird.


So, nun hoffe ich, dass ich mir nicht die Verärgerung der Moderation auf mich gezogen habe, da ich teilweise auf frühe Entwicklungsschritte eines Menschen zurückgegriffen habe.
 
Wäre echt toll, wenn wir es schaffen würden mit der Schwarmintelligenz des Forum dem "warum und Woher" immer näher zu kommen.
Ich werd' auch nochmal zusammenfassend was berichten . Hab nur grad keinen Kopf dafür.
Neuerdings kann man/frau ja auch ChatGPT konsultiren... schonmal gemacht?
 
Woher kommen Fetische : Frage an Chat GPT. Hier die Antwort:


Die genaue Ursache von Fetischen ist noch nicht vollständig verstanden, da sie ein komplexes Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren involvieren können. Ein Fetisch ist im Allgemeinen eine starke sexuelle Anziehung oder Erregung in Bezug auf ein Objekt, eine Körperteil oder eine Situation, die für die meisten Menschen nicht als sexuell stimulierend wahrgenommen wird.

Hier sind einige der Faktoren, die zur Entstehung von Fetischen beitragen könnten:

  1. Frühe Erfahrungen: Einige Forscher glauben, dass frühe Erfahrungen während der kindlichen Entwicklung eine Rolle spielen könnten. Wenn jemand während seiner prägenden Jahre eine starke emotionale Bindung zu einem bestimmten Objekt oder einer Situation entwickelt, kann dies später zu einem Fetisch werden.
  2. Klassische Konditionierung: Fetische können sich durch klassische Konditionierung entwickeln. Wenn eine Person wiederholt sexuelle Erregung mit einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation erlebt, kann sich eine Verknüpfung zwischen diesem Reiz und sexueller Erregung bilden.
  3. Neuromodulation: Neuromodulatorische Prozesse im Gehirn könnten ebenfalls eine Rolle spielen. Dopamin, ein Neurotransmitter, der mit Belohnung und Lust assoziiert wird, könnte bei der Entwicklung von Fetischen beteiligt sein.
  4. Genetik und Hirnstruktur: Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte genetische und neurologische Faktoren die Anfälligkeit für bestimmte Fetische beeinflussen könnten. Die Art und Weise, wie das Gehirn auf bestimmte Reize reagiert, kann von Person zu Person variieren.
  5. Psychologische Faktoren: Psychologische Theorien deuten darauf hin, dass Fetische als Abwehrmechanismen gegen unangenehme oder traumatische Ereignisse dienen könnten. Sie könnten als Möglichkeit dienen, unangenehme Emotionen zu bewältigen, indem sie die Aufmerksamkeit auf ein anderes Objekt lenken.
Es ist wichtig zu beachten, dass Fetische an sich nicht ungewöhnlich oder problematisch sind, solange sie auf konsensueller Basis innerhalb eines respektvollen und gesunden Kontextes erlebt werden. Wenn jemand jedoch das Gefühl hat, dass sein Fetisch sein tägliches Leben beeinträchtigt oder Leid verursacht, könnte es hilfreich sein, professionelle Unterstützung von einem Psychologen oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen.
 
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