Wandel durch Gewohnheit?

Klaus81

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18 Juli 2008
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Wattenscheid
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männlich
Hallo zusammen,

ich würde gerne Eure Meinungen/Erfahrungen, in Bezug auf die Veränderung der Gründe, beim tragen von Strumpfhosen, diskutieren/erfahren.

jeden Tag fahre ich eine lange Zeit mit der Bahn und an Bahnsteigen, in der Bahn selber und beim Laufen in das Industriegebiet sehe ich vermehrt, zu dieser Jahreszeit, Frauen in Rock, Stiefel, Strumpfhose und sogar den Shorts/Bermudas und Strumpfhose stolzieren.

Ich habe damals, vor ca.6 Jahren, die Strumpfhose getragen um mir einen "kick" zu verschaffen, das besondere Material zu erleben auf der Haut und natürlich hat es auch einen sexuellen Reiz gehabt.

Meine Wandlung ist aber geschehen ohne das ich es wirklich bewusst wahrgenommen habe. Mittlerweile ist es für mich normal die Strumpfhosen zu tragen, sei es als "verschönerung" eines Gesamtoutfits, oder wie derzeit, im Winter, als Ersatz der langen Unterhose. Ich denke nicht mehr darüber nach, wie ich die Strumpfhose vor dem Sport ausziehen kann, sondern mache es einfach ganz normal in der Sammelumkleide. Vor einigen Jahren für mich undenkbar.

Was bei mir verloren gegangen ist kommt auch nicht zurück, der "Kick" ist einach weg. Ich empfinde dies nicht als tragisch, aber es wundert mich schon, dass ich durch die Tragezeit es einfach als normal ansehe und die Strumpfhose für mich wie Socken sind.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen dabei oder ist es das besondere was Ihr braucht?

Ich mag die Gedanken noch weiter treiben...was geschieht, wenn man Männer in Frfauensachen zwingen würde...hätten/könnten die sich innerhalb der 5 Jahre daran gewöhnen und es als normal ansehen? Liegt es vielleicht nur am gesellschaftlichem Bild eines Mannes dem "verboten" ist "feminine Kleidung" zu tragen bzw. der Tatsache, dass Strumpfhosen in die weibliche Ecke zugeordnet wurden?

Ich freue mich auf Eure Kommentare.
 
hallo klaus,

der kick ( reiz )ist bei mir auch schon zeit ein paar jahren verloren gegangen.
die strumpfhose ist für mich auch mehr ein kleidungsstück, das ganz normal zu mir gehört, geworden. nur das ich sie immer noch nicht so öffentlich zu schau stelle, wie du. ich gebe ihr aber immer noch mehr beachtung, wie ein anderes kleidungsstück. auch wenn sie normal für mich geworden ist, verzichten könnte ich auf sie nicht.
 
Da kann ich Saskia nur voll zustimmen , bei mir ist das genau so . Nicht jeden Tag , aber nie ganz ohne .
 
Hallo Klaus,
ich denke es ist ein natürlicher Prozess, wenn sich eine "Normalität" einstellt. Die Aufregung, das Kribbeln geht zurück oder verschwindet fast. Herzklopfen eine Strumpfhose anzuziehen - oh Gott wenn das jemand mitkriegt :eek: ... Hoffentlich schaut mich die Kassiererin nicht so genau an, wenn ich wieder Strümpfe kaufe :eek:
Tja ist irgendwie nicht mehr so wie´s mal war. Alles erlebt, hunderte ? FSH angehabt - kalter Kaffee !
Aber ich trage FSH immer noch genau so gerne; vielleicht wie ich gute Musik immer wieder auflege, obwohl ich jeden Ton kenne. Hat was vertrautes.
 
Hmmh, der besondere Kick, den verspüre ich schon lange nicht mehr.

Ich gebe ja zu vor 30 Jahren diente mir das Tragen von FSH zur sexuellen Stimulation.

Aber irgendwann stellt sich ein Gewöhnungsprozeß ein, jedenfalls war es bei mir so.

Und heute ist ds eben so, wenn ich eine FSH anziehe, geniesse ich das schöne Gefühl, das ist nach wie vor geblieben.

Aber eben auch nicht mehr.

L.G.
Satinlook
 
Ich stimme Satinlook zu. Der ganz große Kick stellt sich nur noch selten ein, vor allem dann wenn ich eine neue FSH zum ersten Mal öffentlich trage. Dieser Reiz dieser Kick ist geblieben und er führt dazu, dass icch dann immer noch erregt bin, was teilweise zu schwierigen Situationen kommen kann, wenn es mich so sehr stimuliert, dass es mir plötzlich kommt. Wenn ich eine FSH aber schon ein paar Mal getragen habe, genieße ich das tolle Gefühl, sie anzuziehen und sie an den Beinen zu spüren, der ganz große Kick ist aber weg, da ich weiß, dass kaum ein Mensch es besonder wahrnimmt, wenn ich sie unter einer langen Hose trage und nur wenige gucken, wenn ich sie nur mit Shorts trage. Da stellt sich danndoch eine Art von Gewöhnungseffekt ein, der den ursprünglichen Kick etwas minimimert. Dies finde ich aber nicht tragisch, da ich das Gefühl eine FSH zu tragen, auf keinen Fall missen möchte. FSH gehören eben zu mir und das soll auch so bleiben. LG.
 
Im Laufe der Jahrzehnte in denen ich FSH trage hat sich viel geändert.
Lange Zeit große Erregtheit und der ultimative Kick, oft gepaart mit anschließenden Schuldgefühlen etc.
Dann durch das Netz eine Revoultion für mich - ja Hallo, Du bist ja nicht alleine und ich probierte nicht zuletzt animiert durch unsere Forum vieles aus und machte die FSH für mich zu einem normalen Kleidungsstück. Dies wurde alles noch einmal von einer Hochphase begleitet, weil alles neu und toll war -eben mal öffentlich sich zeigen, etc.

Mittlerweile ist das ganz bei mir auch zu einer Gewohnheit geworden - einer lieben, aber seltener mit dem Kick.
Ganz ohne könnte ich nicht, aber es gibt Phasen, da vermisse ich sie nicht und auch noch immer Abschnitte, wo sie mir wieder mehr geben, als ein zusätzliches nettes Accessoires.

Alles in allem ein Hauch von ... na sehr vielem eben - und jeden Tag geht eben nicht immer das "Besondere".
 
Liebe Leute,
seit über 30zig Jahren trage ich nun schon das feine Gewebe auf der Haut.
Noch immer fühle ich mich besonders wohl, wenn ich nach der Arbeit, die
grässlichen Socken ausziehe, meine Füße wasche und dann rein ins feine Gewebe.
Ein gewisses kribbeln ist auch noch da.
Wenn ich mehr kribbeln haben möchte, gehe ich in offenen Schuhen los.

Gruß an Alle
Harry
 
Also man findet es irgendwann normal und dann macht es erst wirklich Freude. Ich trage die Dinger nicht wegen dem Kick sonder weil sie angenehm sind und vor allem gut ausschauen. Dann kann man auch offen dazu stehen.
Erst vorgestern bin ich mit einer brauen Strumpfhose und Shorts auf einer Bank gesessen und eine Frau hat sich dazugesetzt. Man hat ein paar Worte gewechselt und sie hat auch immer wieder auf meine Beine gekuckt aber das war es dann auch. Ihr Mann hat der Weilen mit dem Hund in der Nähe gespielt.
Einfach machen und geniesen
 
Meine Wandlung ist aber geschehen ohne das ich es wirklich bewusst wahrgenommen habe. Mittlerweile ist es für mich normal die Strumpfhosen zu tragen, sei es als "verschönerung" eines Gesamtoutfits, oder wie derzeit, im Winter, als Ersatz der langen Unterhose. Ich denke nicht mehr darüber nach, wie ich die Strumpfhose vor dem Sport ausziehen kann, sondern mache es einfach ganz normal in der Sammelumkleide. Vor einigen Jahren für mich undenkbar.

Was bei mir verloren gegangen ist kommt auch nicht zurück, der "Kick" ist einach weg. Ich empfinde dies nicht als tragisch, aber es wundert mich schon, dass ich durch die Tragezeit es einfach als normal ansehe und die Strumpfhose für mich wie Socken sind.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen dabei oder ist es das besondere was Ihr braucht?

Moin :)

Ich glaube, in dem Augenblick, wo die Strumpfhose den Sprung weg vom Mittel zur sexuellen Stimulation in die tägliche oder zumindest in die gewöhnliche Garderobe als Teil der normalen Kleidung schafft, nimmt auch der Trage- Kick ab und meldet sich vielleicht nur noch gelegentlich mal, wenn man z.B. ungewollt in unfreiwillige Outing- Situationen kommt, sprich unplanmässige Arztbesuche oder wenn Bekannte drum bitten, in der Wohnung die Schuhe auszuziehen etc...
Ist bei mir jedenfalls so...

Ich mag die Gedanken noch weiter treiben...was geschieht, wenn man Männer in Frfauensachen zwingen würde...hätten/könnten die sich innerhalb der 5 Jahre daran gewöhnen und es als normal ansehen? Liegt es vielleicht nur am gesellschaftlichem Bild eines Mannes dem "verboten" ist "feminine Kleidung" zu tragen bzw. der Tatsache, dass Strumpfhosen in die weibliche Ecke zugeordnet wurden?


Warum nicht, könnte ich mir durchaus vorstellen.
Wobei ich persönlich mich allerdings weigern würde, den ganzen Tag in
High- Heels rumzustöckeln. Autschn!


Ich freue mich auf Eure Kommentare.

Ich würde mich auch über ein Feedback zu den Kommentaren von Dir freuen
Das haste bei Deinem letzten Thead nämlich irgendwie "vergessen" ;)
 
Für mich ist die Strumpfhose ein ganz normales Bekleidungsstück geworden, da ich sie jeden Tag anziehe.Ich habe mich mitlerweile so daran gewöhnt, dass es für keinen Kick mehr hergibt.Ausser zum Arztbesuch und beim Sport ziehe ich keine FSH an.
Diese beiden Tätigkeit muss ich noch überwinden und ich muss mich noch dazu durchringen auch dort mein Strumpfhosen anzuziehen. Aber die Zeit kommt auch noch.
 
Der Reiz des Verbotenen ist seit fast 2 Jahren dahin, eben seit meinem Outing. Das schöne Gefühl beim Anziehen einer FSH ist trotzdem geblieben.
Immr noch geniese ich es, eine FSH anzuhaben. Einkaufen geht im großen und ganzen auch problemlos von statten, wobei ich dabei am liebsten meiner Ruhe beim Stöbern habe. Das hat weniger mit "Schämen" zu tun, als damit, daß ich es nirgends leiden kann, wenn man mir da über die Schulter schaut.
Ungeplante Veröffentlichunge hatte ich bisher nur eine. Da war keine Flucht möglich, nur Augen zu und durch. Hat mich sozusagen für den nächsten Grad freigeschalten...:D
 
Also mittlerweile trag ich zuhause gerne eine Strumpfhose. Oder auch eine meiner Kuschel - Leggins. Wenn ich unterwegs bin und Strumpfhose trage, dann eigentlich eher wenns kälter ist, oder ich mal einen meiner Röcke anhab.

In letzter Zeit trag ich fast jeden Tag Fein - Kniestrümpfe zu ner 3/4 Hose. Mal schwarz, mal hautfarben, je nachdem welche Schuhe ich grad trag. Letztes Mal hatte ich kurz Socken an......hi hi....war direkt ungewohnt.

Was das Einkaufen betrifft: Ich weiss jetzt nicht ob ich das erzählt hab? Letztens war ich bei Palmers um mir einen weiteren BH zuzulegen. Die nette Dame dort meinte so dabei wie selbstverständlich "wird wohl 1-2 Jahre dauern, bis ihr Busen soweit ist, das sie ihn ausfüllen."

Es ist ein angenehmes Gefühl auf so eine Akzeptanz zu stossen. Und bei den beiden netten Damen hab ich auch nie das Gefühl, dass ihre Freundlichkeit nur gespielt ist. Mit einer quatsche ich dann oft auch noch über Bergtouren, oder Mountainbike - Aktionen.
Und was so Dinge wie Arztbesuche usw. betrifft: Wissen onehin schon alle was mit mir los ist, also tu ich mir da auch nichts an. Wenn ich so nachdenke was ich meist so trage.......das meist einzig männliche was ich trage ist mein Führerschein, hi hi.

Ich kanns nur immer wieder betonen: Ab und zu einen Schritt auf die Seite machen, und auch über sich selbst lachen zu können....tut gut.

Naja, heute muss ich eh wieder einige Sachen erledigen (in der nächsten grösseren Stadt), und selbstverständlich style ich mich auf "feminin". Aber nur weil ich mich so eben wohlfühle. Kann auch sein, dass ich mal wieder ein Röckchen trage, wie es mir in ein paar Stunden halt grade passt.

Ich muss sagen, was für mich viel ausgemacht hat ist die Tatsache, dass so gut wie niemand mehr mit Sicherheit sagen kann ob ich m oder w bin. Gerade in den letzten Wochen hat sich optisch viel verändert. Auf jeden Fall bewirkt das sehr viel in Bezug auf meine Selbstsicherheit. Im Prinzip bin ich ja eher ne Schüchterne.

Aber ich komm schon wieder vom Thema ab.

und was PL gemeint hat wegen High Heels: Ist auch nicht mein Ding, Bequemlichkeit steht an erster Stelle bei mir.

Naja......ich sollte mal zu Bette gehen......

lg,
chris
 
es ist doch immer wieder der "innere Henker" , der uns in Gedanken sagt : das ist nicht normal, oder um es viel allgemeiner zu sagen ... es sollte anders sein !
Seit ich nicht mehr jedem Gedanken glaube, sondern meinem inneren Wunsch nachgebe, und dann das Tragen von FSH genieße, lassen diese zweifelnden Gedanken immer mehr nach.
Glaubt mir, es lebt sich so besser.....
LG Kompi :)
 
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