TOLERANZ

Wer im Crossdresser Stübchen schreibt, tickt ja wohl ein klein wenig anders als "Normalos" (ich auch!). Verständnis und Akzeptanz gegenüber den unterschiedlichen "Ticks" sehe ich daher hier als eine unabdungbare Vorraussetzung an. Schließlich soll unser Fetisch/Slpeen/Hobby uns CTs und DWTs ja Freude bereiten und keinen Vertruß.
 
Jeder Mensch tickt anders, als die anderen Normalos und viele Menschen halten sich für normal (im Großen und Ganzen) - nur die anderen; die sind doch verrückt.
 
Bleibt die Frage wer definiert was NORMAL ist und ob es erstrebenswert ist NORMAL zu sein.
 
Alle Forenregeln und alle Apelle zur Toleranz werden wohl nicht verhindern, dass so mancher zeitweise zum Schluss kommt, dass ein anderer ein Arschloch, ein Vollidiot oder was auch immer ist.

Wir lassen allerdings im Forum keine direkten Beschimpfungen zu. Also obige oder ähnliche Kraftausdrücke wird man hier eher nicht lesen und die dann folgenden mehr oder minder blumigen Umschreibungen, wie etwa: "Ich kann hier jetzt nicht schreiben, was ich von Dir halte, weil sonst fliege ich raus.", oder auch das unsägliche "Jedem das Seine". werden wir wohl aushalten müssen, weil die Gedanken dahinter sind frei und sowieso nicht änderbar.
 
Ich übersetze mal

JEDEM DAS SEINE

Es sollte JEDER Mensch so leben und GENAU DAS machen was ER/SIE/ES will solange man sich dabei im Rahmen geltender Gesetze bewegt.

Jeder Mensch kann seine eigene Meinung haben, aber bitte ohne lästiger Weise seine Mitmenschen zu missionieren.
 
Gut, dann übersetze ich "Jedem das Seine" auch mal und zwar in der Bedeutung, wie es in dem ein oder anderen Betrag hier im Forum schon verwendet wurde:

"Das, was Du hier schreibst, ist zwar absoluter Müll, aber weil ich ein toleranter Mensch bin, lasse ich Deine Aussage halt einmal so stehen."

Also Pseudotoleranz in Reinkultur.
 
Gut, dann übersetze ich "Jedem das Seine" auch mal und zwar in der Bedeutung, wie es in dem ein oder anderen Betrag hier im Forum schon verwendet wurde:

"Das, was Du hier schreibst, ist zwar absoluter Müll, aber weil ich ein toleranter Mensch bin, lasse ich Deine Aussage halt einmal so stehen."

Also Pseudotoleranz in Reinkultur.

Was genau versteht denn ein Österreicher unter Toleranz?
 
@ Gotti:
Mann mag ja denken, wie man will, aber deine Schlußfolgerungrn zwischen dem Begriff "Natitonalitäten" (Österreicher) und dem Begriff "Toleranz" sind für mich leider nicht nachvollziehbar.
 
Naja vielleicht gibt's ja tatsächlich Wahrnehmungsunterschiede zwischen Deutschen und Österreichern. Gotti sieht im Gebrauch von "Jedem das Seine" ein Beispiel toleranten Verhaltens, was sich dem Österreicher halt etwa hier nicht so ganz erschließen will:

An Corona drauf gehen - eine sehr martialische Ausdrucksweise und das in einem Forum in dem sich tolerante und weltoffene Menschen tummeln wo man in Wirklichkeit denken könnte das diese mit vollgesch........ Gesichtswindeln und Scheuklappen durch die Welt laufen. Soweit es meine Lebensgefährtin betrifft, so weiß ich es an ihr sehr zu schätzen das diese zu eigenständigem Denken in der Lage ist. Eine Fähigkeit die Anderen komplett fehlt.

Aber wie ich schon mal sagte

Jedem das Seine

Jedem das Seine. Geld ausgeben für kaputte Ware ist für mich keine Frage des Alters. So ein Sch........ hätte ich mit 12 genauso wenig gemacht wie heute.
 
Jeder Mensch kann seine eigene Meinung haben, aber bitte ohne lästiger Weise seine Mitmenschen zu missionieren.
Das unterschreibe ich sofort! Ich behalte mir aber vor, die Meinungen anderer Menschen auch für mich persönlich und meine Meinungsbildung zu bewerten, selbst wenn die anderen Menschen aus Österreich oder einem anderen exotischen Land kommen.
 
Also einfach lassen. Auch das ist Toleranz. Dinge einfach sein lassen.
Tut mir leid Fahrenheit451, aber meiner Meinung nach ist das nur Konformismus.
Wenn ich etwas sehe, mit dem ich nicht einverstanden bin, bin ich verpflichtet, darüber zu diskutieren. Natürlich immer auf der Basis von Respekt und Toleranz.
Ich sollte der besagten Meinung Raum geben, damit sie existieren kann, und ich würde dasselbe von meiner Meinung erwarten. Erst nach einer gesunden Diskussion, in der beide Seiten offen sind, zuzuhören und zu verstehen, kann ein Mittelweg gefunden werden, wenn nicht sogar etwas anderes.

Die Diskussion ist die Grundlage für die Demokratie und den Respekt vor der Freiheit.
Vielleicht sollten wir um mehr Respekt bitten.

Was meiner Meinung nach am wichtigsten ist und hier noch nicht erwähnt wurde, ist, dass man persönliche Entscheidungen nicht diskutiert, solange sie nicht die Grenzen des Gesetzes überschreiten.
Freiheit als Individuum ist genau das.
Wenn die eigene Meinung von der "allgemeinen gesellschaftlichen Meinung" geprägt ist und jemand anders spricht/denkt/handelt, sollte er die Freiheit haben, dies ohne Konsequenzen/Stigmatisierung/Verurteilung zu tun, solange kein Gesetz gebrochen wird.
 
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