Tattoo Tights

Hi Guy :),

schicke Tights. Ich mag die Blumen und es wirkt irgendwie recht natürlich. Das könnte sogar zu einem Trend werden, sofern es noch andere, etwas männlichere, Muster gibt (SiFi, Fantasy, Tribal, Emu und Co.).

LG
 
Ich mag Tattoos eientlich gar nicht, aber hier sieht's nicht schlecht aus – und der Text ist auch lesenswert.
 
Nun ich kann es mal wieder nicht lassen und muss den Reichsbedenkenträger spielen:


Eigentlich sehe ich für die Feinstrumpfhose mit der Imitation einer Tätowierung keinen Markt.

In meinen Augen steht ein Mann zu seiner gestochenen Tätowierung, alles Entfernbares ist doch rausgeschmissenes Geld. Eine Frau kann sich abschminken wenn sie ihr Gesicht gefärbt hatte, ein Kind sein Abziehbildchen entfernen, aber wofür lässt „Mann" sich tätowieren? Das wir doch bewusst gemacht, um ewig zu seinem Körperschmuck zu stehen, ob er es nach Jahren bereuen wird ist ein ganz anderes Kapitel.

Sicher, nun mag das Argument kommen, mit so einer Strumpfhose kann man unverbindlich testen, wie es sich mit einer Tätowierung lebt und wenn man nicht damit zufrieden ist, dann weg mit der Strumpfhose. OK, dann kann man sich auch mit Henna etwas aufmalen lassen, spätesten nach 3 Wochen ist das Kunstwerk wieder verschwunden.

Aber wer nun so ein Körperschmuck am Bein tragen möchte der will ihn ja auch nicht verstecken. Spielen wir den Fall mal gedanklich weiter, im Urlaub kann man ja jeden Tag von früh bis spät so eine unterschenkelfreie Hose tragen, wie sie hier abgebildet wurde. Morgens beim Frühstück, für jedermann sichtbar, ebenso beim Abendessen, jeder kann das Bild am Bein bewundern.
Was ist aber eigentlich am Strand oder am Pool, soll man dann die Strumpfhose weiterhin tragen, weil es doch somit auffällt dass man sich nicht traut sich „stechen" zu lassen? Also mit evtl. Zehenverstärkung den ganzen Tag in der Sonne liegen oder dabei die geschlossenen Schuhe anlassen? Dann ist aber nicht viel mit ins Wasser zu gehen, dann fällt es aber am spätestenden auf.

Wie viele Strumpfhosen dieser Art sollen dann mit in den Koffer? Es ist ja davon auszugehen, dass diese Strumpfhose nicht ewig hält, vor allem wenn sie außerhalb der Übernachtungsmöglichkeit, wo man sich im Urlaub am wenigsten aufhält, ständig getragen wird. Es ist ja nicht davon auszugehen, dass am Urlaubsort diese Strumpfhose an jeder Ecke erhältlich ist wie eine Bildzeitung, vor allem wenn es in der Heimat nicht anders aussieht.

Gerade im Urlaub kommt noch ein anderer Faktor hinzu, wenn man eine Sonnenempfindlichkeit hat wie ein Engländer südlich von Kent. Wie schnell kann sich weiß ins rot und danach vielleicht ins braun verändern. Wie verträgt sich die Strumpfhose bei einem Sonnenbrand und wie steht es mit der „Unsichtbarkeit" bei den unterschiedlichen Farben in kürzester Zeit darunter?



Aber verlassen wir den Urlaub. Wann zeigt ein Mann noch seine Unterschenkel? Ein Beispiel, beim Sport oder Grillen mit Freunden, diese "Tätowierung" wird nicht verborgen, und das Interesse bei den Freunden ist da. Genaue Inaugenscheinnahme, vieleicht eine Berührung und schon ist das Geheimnis gelüftet, und dann noch nicht einmal echt, sondern Dank einer Damenstrumpfhose. Als geringstes Übel ist der Spott garantiert, "Mann" kann sich rausreden, es war ein Test, ob die Freunde darauf reinfallen. Dann sind die Wogen geglättet, man nimmt sich aber die Möglichkeit, in diesem Kreis, es reicht schon eine Person, sich noch einmal mit dieser Strumpfhose zu präsentieren. Fällt Dir nichts Neues ein oder bist so sein Fetischist, der es liebt Damenstrumpfhosen zu tragen?

Selbst wenn niemand die "tätowierte" Strumpfhose bemerkt, ist man sich doch peinlichen Fragen ausgesetzt, wo denn die Tätowierung hin ist, wenn der Mann mal keine Lust auf diese Feinstrumpfhose hat. Und schon ist man wieder blamiert, nichts Richtiges, kein Held, der die Schmerzen ausgehalten hat, sondern ein Blender, der sich ein Bildchen aufgeklebt hat, falls kein Gedanke an eine Damenstrumpfhose aufkommt oder es sogar verschämt gestanden wird. Das Sinken des Ansehens ist doch programmiert, gerade wenn es sich um so ein großflächiges Tattoo handelt. Will der uns eigentlich veräppeln?


Nebenbei, wie sieht es mit der Beinbehaarung unter einer Strumpfhose aus? ich denke, nicht jeder hat die Einstellung zur Entfernung dieser Haare wie so manche Leute hier im Forum.



Langer Rede - kurzer Sinn: In meinen Augen wird sich die Art von Strumpfhosen mit einer Akzeptanz an Männern nicht durchsetzen.
 
Placebo schrieb:
Und schon ist man wieder blamiert, nichts Richtiges, kein Held, der die Schmerzen ausgehalten hat, sondern ein Blender, der sich ein Bildchen aufgeklebt hat, falls kein Gedanke an eine Damenstrumpfhose aufkommt oder es sogar verschämt gestanden wird. Das Sinken des Ansehens ist doch programmiert, gerade wenn es sich um so ein großflächiges Tattoo handelt. Will der uns eigentlich veräppeln?
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Ach bitte nicht immer dieses antiquierte Klischeedenken. Ich bin kein Held und muss auch keiner sein. Warum sollte ich mich immer beweisen müssen?
 
Placebo schrieb:
Nun ich kann es mal wieder nicht lassen und muss den Reichsbedenkenträger spielen:


Eigentlich sehe ich für die Feinstrumpfhose mit der Imitation einer Tätowierung keinen Markt.

In meinen Augen steht ein Mann zu seiner gestochenen Tätowierung, alles Entfernbares ist doch rausgeschmissenes Geld. Eine Frau kann sich abschminken wenn sie ihr Gesicht gefärbt hatte, ein Kind sein Abziehbildchen entfernen, aber wofür lässt „Mann" sich tätowieren? Das wir doch bewusst gemacht, um ewig zu seinem Körperschmuck zu stehen, ob er es nach Jahren bereuen wird ist ein ganz anderes Kapitel.

Sicher, nun mag das Argument kommen, mit so einer Strumpfhose kann man unverbindlich testen, wie es sich mit einer Tätowierung lebt und wenn man nicht damit zufrieden ist, dann weg mit der Strumpfhose. OK, dann kann man sich auch mit Henna etwas aufmalen lassen, spätesten nach 3 Wochen ist das Kunstwerk wieder verschwunden.

Warum sollte ich Henna benutzen, wenn eine Strumpfhose mit Motiv, einen rascheren Wechsel des Looks erlaubt?

Aber wer nun so ein Körperschmuck am Bein tragen möchte der will ihn ja auch nicht verstecken. Spielen wir den Fall mal gedanklich weiter, im Urlaub kann man ja jeden Tag von früh bis spät so eine unterschenkelfreie Hose tragen, wie sie hier abgebildet wurde. Morgens beim Frühstück, für jedermann sichtbar, ebenso beim Abendessen, jeder kann das Bild am Bein bewundern.
Was ist aber eigentlich am Strand oder am Pool, soll man dann die Strumpfhose weiterhin tragen, weil es doch somit auffällt dass man sich nicht traut sich „stechen" zu lassen?

Das ist doch nebensächlich, ob ich mich traue, oder nicht. So habe ich die Möglichkeit mir mein Körpermotiv je nach Situation aussuchen. Das kann bedeuten auch ohne Strumpfhose, also nur in kurzer Hose am Strand zu liegen, oder abends in der Bar zu sitzen. Ich frage mich eher, ob die Motive nicht als helle Flecken auf der Haut sichtbar werden.

Also mit evtl. Zehenverstärkung den ganzen Tag in der Sonne liegen oder dabei die geschlossenen Schuhe anlassen? Dann ist aber nicht viel mit ins Wasser zu gehen, dann fällt es aber am spätestenden auf.

Wie viele Strumpfhosen dieser Art sollen dann mit in den Koffer? Es ist ja davon auszugehen, dass diese Strumpfhose nicht ewig hält, vor allem wenn sie außerhalb der Übernachtungsmöglichkeit, wo man sich im Urlaub am wenigsten aufhält, ständig getragen wird. Es ist ja nicht davon auszugehen, dass am Urlaubsort diese Strumpfhose an jeder Ecke erhältlich ist wie eine Bildzeitung, vor allem wenn es in der Heimat nicht anders aussieht.

Gerade im Urlaub kommt noch ein anderer Faktor hinzu, wenn man eine Sonnenempfindlichkeit hat wie ein Engländer südlich von Kent. Wie schnell kann sich weiß ins rot und danach vielleicht ins braun verändern. Wie verträgt sich die Strumpfhose bei einem Sonnenbrand und wie steht es mit der „Unsichtbarkeit" bei den unterschiedlichen Farben in kürzester Zeit darunter?



Aber verlassen wir den Urlaub. Wann zeigt ein Mann noch seine Unterschenkel? Ein Beispiel, beim Sport oder Grillen mit Freunden, diese "Tätowierung" wird nicht verborgen, und das Interesse bei den Freunden ist da. Genaue Inaugenscheinnahme, vieleicht eine Berührung und schon ist das Geheimnis gelüftet, und dann noch nicht einmal echt, sondern Dank einer Damenstrumpfhose. Als geringstes Übel ist der Spott garantiert, "Mann" kann sich rausreden, es war ein Test, ob die Freunde darauf reinfallen. Dann sind die Wogen geglättet, man nimmt sich aber die Möglichkeit, in diesem Kreis, es reicht schon eine Person, sich noch einmal mit dieser Strumpfhose zu präsentieren. Fällt Dir nichts Neues ein oder bist so sein Fetischist, der es liebt Damenstrumpfhosen zu tragen?

Nein, ich stehe auf Tattos und kann mich nicht für ein Motiv entscheiden. Wenn du aber lieber glaubst, das es mir nur um das Tragen einer Strumpfhose geht, frage ich mich, ob du vielleicht diesbezüglich versteckte Wünsche hast.

Selbst wenn niemand die "tätowierte" Strumpfhose bemerkt, ist man sich doch peinlichen Fragen ausgesetzt, wo denn die Tätowierung hin ist, wenn der Mann mal keine Lust auf diese Feinstrumpfhose hat. Und schon ist man wieder blamiert, nichts Richtiges, kein Held, der die Schmerzen ausgehalten hat, sondern ein Blender, der sich ein Bildchen aufgeklebt hat, falls kein Gedanke an eine Damenstrumpfhose aufkommt oder es sogar verschämt gestanden wird.

Was ist denn so schlimm daran ein Blender zu sein? Ich unterstelle, das wir das in gewisser Weise alle sind. Placebo, es gibt nicht immer nur entweder, oder, sondern häufig ein sowohl als auch.

Das Sinken des Ansehens ist doch programmiert, gerade wenn es sich um so ein großflächiges Tattoo handelt. Will der uns eigentlich veräppeln?


Nebenbei, wie sieht es mit der Beinbehaarung unter einer Strumpfhose aus? ich denke, nicht jeder hat die Einstellung zur Entfernung dieser Haare wie so manche Leute hier im Forum.

Möglicherweise, ohne Haarentfernung wird es schwierig die Illusion zu erzeugen, es sei denn man greift zu der"Haarstrumpfhose".


Langer Rede - kurzer Sinn: In meinen Augen wird sich die Art von Strumpfhosen mit einer Akzeptanz an Männern nicht durchsetzen.
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Es kommt wie immer darauf an, welche Perspektive man einnimmt - entsprechend ist die Prognose ;).
 
Da sind fantastische Motive dabei! Lechz...

Aktuell hab ich 3 Tattoo-Strumpfhosen in meiner Sammlung, deswegen hab ich mir die Collection des Ladens angeschaut. WOW! Der Preis ist mal heiß wenn Mann sich da ein paar zulegt.
Aber die Motive sinds auch. Da bin ich gern beinenthaarter Tattooblender, der sich in mit öffentlich sichtbar getragenen Tattoo-FSH "lächerlichkeit" preisgibt.
Mit großer Wahrscheinlichkeit sogar mit einer meiner Hotpants oder Jeansmini, selbst verständlich nicht aus der Herrenabteilung.
Um den Laden werde ich sicher noch einige Zeit rumstreichen, aber die Größe meine Sammlung sagt (noch) es ist genug.

K.M.
 
Fahrenheit451 schrieb:
Es kommt wie immer darauf an, welche Perspektive man einnimmt - ... ;).
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off topic: ich frage mich gerade, warum ich Placebos Beiträge ausgeblendet habe, wenn es doch passiert, dass wieder jemand Riesenzitate (hier alles v. Plac.) bringt und selbst nur einen Satz darunter schreibt ... ha,
 
Nicht nur einen Satz - der bescheidene orangefarbene Anteil ist auch von mir :cool:.
 
Hallo zusammen,

eigentlich sollte auch den ersten beiden Sätzen in meinem vorherigen Beitrag doch auch bei der Betrachtung mehr Beachtung erhalten.

Sicher gibt es Damen (und Herren), die sich über so eine Strumpfhose freuen, aber in meinen Augen ist das ein verschwindend kleiner Prozentsatz. Ich habe so eine Strumpfhose in einer gut sortierten Fachabteilung eines Kaufhauses oder gar im Supermarkt noch nicht gesehen, zugegeben, ich habe auch nicht danach gezielt gesucht. Für mich ist alles, was nur im Internet, sogar aus dem Ausland, bestellt werden muss ein absolutes Nischenprodukt, was die überwiegende Mehrheit nicht braucht uns somit kein Markt vorhanden ist, siehe auch die Feinstrumpfhose speziell für den Mann.


Wenn jemand durch wechselnde Körpermotive seine Individualität unterstreichen möchte, ist das jedem selber überlassen, aber er sollte auch den Aspekt, dass man damit auch als "möchte gerne - kann/darf aber nicht" gesehen werden kann, nicht aus den Augen verlieren.

Eine weitere Möglichkeit für eine persönliche Individualität wären ja auch falsche Bärte, die sich ein Mann oder eine Frau sich ins Gesicht kleben kann. Jeden Tag eine neu Bartform, und wenn man keine Lust hat, lässt man ihn weg. Der Erinnerungsfaktor wird sehr hoch sein, bei Conchita Wurst hat so gut wie niemand mehr sein Siegerlied (oder gar Folgelieder) im Ohr, aber der Transvestit mit Bart wird noch lange in den Köpfen bleiben.


Auch denke ich, ein Mann mit Glatze steht eher zu seiner eigenen Persönlichkeit. Zwar ist ein Mann ohne Haare nicht mehr der Exot wie vor 40 Jahren und betroffene Männer rasieren sich ja oft noch den letzten Haarkranz weg, um dann die "Sache richtig" zu machen, statt die letzten Haare wachsen zu lassen und über die kahlen Stellen zu kämmen, aber sie stehen zu diesem Umstand.

Ein Mann, der vielleicht tagsüber seinen kahlen Kopf zeigt, abends aber ein Toupet, vielleicht sogar in Frisurform und Farbe ständig variiert, erntet doch eher ein bemitleidentes Lächeln in Richtung Blender als die Bewunderung über seine persönlichen Individualität. Da wird doch bei einer Haarverpflanzung wie bei Jürgen Klopp doch weitaus mehr Verständnis aufgebracht.



Ich frage mich aber, was für versteckte Wünsche mir Fahrenheit451 nun andichten möchte? Scheint ja eine Mode zu sein, dass hier im Forum viele Leute mehr über mich wissen als ich selber über mich.

Ich trage Feinstrumpfhosen und habe eine "echte" Tätowierung, also für die Ewigkeit gestochen, kein Abziehbild/Strumpfhose oder Henna. Das macht mich aber nicht zum "Helden", aber mein Körper wird sich bis zu meinem Ende an der Stelle von der Masse unterscheiden und nicht heute mal mit, morgen mal ohne dieses Merkmal.

Und bevor weiter spekuliert wird, ich trage kein Toupet, bei mir kann der Friseur noch Geld verdienen.


Gruß Placebo
 
Ich hab diesen Beitrag von P. jetzt drei Mal durchgelesen, aber immer noch nicht verstanden, was er eigentlich sagen wollte.
 
Und Das sagt einer der von sich behauptet "er wüßte ja auch meistens mehr als Andere" . . .
 
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