M
moreau
Gast
Hallo,
bei der Frage, ob man sich seiner Umwelt ( Partner, Freunden, Familie, evtl sogar am Arbeitsplatz ) bzgl seiner Vorlieben mitteilt, finde ich entscheidend, wie man selber zu seiner Vorliebe steht und wieviel Druck sich in einem aufgebaut hat. Dem einen ist schon sehr geholfen, wenn er merkt, dass er nicht allein ist und sich damit dieses Hirngespinst des nicht normal seins auflöst. Dem nächsten hilft diese Erkenntnis aber evtl nur zum Teil und er möchte einen Schritt weitergehen und seine Vorlieben auch - in welchem Grade auch immer - öffentlicher ausleben. Damit meine ich keine theatralischen Auftritte, sondern einfach, dass man sich nicht mehr versteckt. Da jeder von uns anders gestrickt ist, kann auch nur jeder für sich solche Fragen beantworten.
Die, die sich dafür entscheiden, auch öffentlicher mit zb Strumpfhosen umzugehen, sollten sich nur vorher wirklich Gedanken machen, welche Folgen das haben kann. Ich bin absolut kein Anhänger der "Zeigt Euch, es wird schon gutgehen-Fraktion", auch wenn es bei mir gutgegangen ist. Wie Morx schon schrieb, man kann eine Menge verlieren.
Die, die aber nun mit Tricks unterwegs sind und hier und da ( auch von mir ) belächelt werden bei dem, was sie sich da alles einfallen lassen, sind aber eigentlich nur auf dem Wege, sich der Öffentlichkeit zu stellen. Insofern würde ich die Ausgangsthese von Marx abändern und beide "Lager" in eine Gruppierung stecken. Die, die sich direkt an die Öffentlichkeit trauen und die, die sich nur über Umwege an die Öffentlichkeit trauen. Beide haben als Ziel ja dasselbe. Sie möchten sich nicht mehr verstecken und in Ruhe mit Wissen ihrer Umwelt ihre Strumpfhosen tragen.
Wenn ein Mann nun vor der Entscheidung steht, ob er sich outen möchte und wieweit er dabei gehen will, so kann er sich hier zwar Anregungen holen, aber letztendlich steht er mit seiner Entscheidung allein da. Nur er kann beurteilen, ob er zb seine Beziehung damit gefährdet, ob er evtl Freunde verliert oder gar seinen Arbeitsplatz riskiert.
Es muß ja auch nicht alles gleichzeitig geschehen. Man fängt mit einer Person seines Vertrauens an und wenn das gutgeht, kann man Schritt für Schritt weitermachen. Wenn es nicht gutgeht, kann man sich in aller Ruhe überlegen, ob man trotzdem weitermachen möchte,ohne dass man sofort einen Scherbenhaufen vor sich hat.
Abschliessend noch ein paar Worte zu den Tricks, die von manchen Männern benutzt werden. Hier ist der innere Druck, sich der Öffentlichkeit zu stellen, so groß, dass er abgelassen werden muß. Im Gegensatz dazu steht aber das Fehlen des dazu nötigen Selbstbewußtseins. Heraus kommen "lustige" Geschichten wie zb eine "Fußzirkusshow" in der Bahn, wo die Füße solange hin und her drapiert werden, bis endlich eine Reaktion kommt. Und wenn keine kommt, wird es als Erfolg gewertet. Oder das Herumlaufen in Shorts und Strumpfhosen, wo dann jedem, der es wissen will oder auch nicht, mitgeteilt wird, es handelt sich um eine Wette.
Meiner Meinung nach sind das genau die Männer, die wir nicht belächeln ( und da fass ich mich auch an die eigene Nase ), sondern denen wir hier im Forum helfen sollten. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Blüten sowas treiben und wie sehr man sich bei soetwas lächerlich machen kann oder gar ins eigene Knie schießt.
Gruß
Moreau
bei der Frage, ob man sich seiner Umwelt ( Partner, Freunden, Familie, evtl sogar am Arbeitsplatz ) bzgl seiner Vorlieben mitteilt, finde ich entscheidend, wie man selber zu seiner Vorliebe steht und wieviel Druck sich in einem aufgebaut hat. Dem einen ist schon sehr geholfen, wenn er merkt, dass er nicht allein ist und sich damit dieses Hirngespinst des nicht normal seins auflöst. Dem nächsten hilft diese Erkenntnis aber evtl nur zum Teil und er möchte einen Schritt weitergehen und seine Vorlieben auch - in welchem Grade auch immer - öffentlicher ausleben. Damit meine ich keine theatralischen Auftritte, sondern einfach, dass man sich nicht mehr versteckt. Da jeder von uns anders gestrickt ist, kann auch nur jeder für sich solche Fragen beantworten.
Die, die sich dafür entscheiden, auch öffentlicher mit zb Strumpfhosen umzugehen, sollten sich nur vorher wirklich Gedanken machen, welche Folgen das haben kann. Ich bin absolut kein Anhänger der "Zeigt Euch, es wird schon gutgehen-Fraktion", auch wenn es bei mir gutgegangen ist. Wie Morx schon schrieb, man kann eine Menge verlieren.
Die, die aber nun mit Tricks unterwegs sind und hier und da ( auch von mir ) belächelt werden bei dem, was sie sich da alles einfallen lassen, sind aber eigentlich nur auf dem Wege, sich der Öffentlichkeit zu stellen. Insofern würde ich die Ausgangsthese von Marx abändern und beide "Lager" in eine Gruppierung stecken. Die, die sich direkt an die Öffentlichkeit trauen und die, die sich nur über Umwege an die Öffentlichkeit trauen. Beide haben als Ziel ja dasselbe. Sie möchten sich nicht mehr verstecken und in Ruhe mit Wissen ihrer Umwelt ihre Strumpfhosen tragen.
Wenn ein Mann nun vor der Entscheidung steht, ob er sich outen möchte und wieweit er dabei gehen will, so kann er sich hier zwar Anregungen holen, aber letztendlich steht er mit seiner Entscheidung allein da. Nur er kann beurteilen, ob er zb seine Beziehung damit gefährdet, ob er evtl Freunde verliert oder gar seinen Arbeitsplatz riskiert.
Es muß ja auch nicht alles gleichzeitig geschehen. Man fängt mit einer Person seines Vertrauens an und wenn das gutgeht, kann man Schritt für Schritt weitermachen. Wenn es nicht gutgeht, kann man sich in aller Ruhe überlegen, ob man trotzdem weitermachen möchte,ohne dass man sofort einen Scherbenhaufen vor sich hat.
Abschliessend noch ein paar Worte zu den Tricks, die von manchen Männern benutzt werden. Hier ist der innere Druck, sich der Öffentlichkeit zu stellen, so groß, dass er abgelassen werden muß. Im Gegensatz dazu steht aber das Fehlen des dazu nötigen Selbstbewußtseins. Heraus kommen "lustige" Geschichten wie zb eine "Fußzirkusshow" in der Bahn, wo die Füße solange hin und her drapiert werden, bis endlich eine Reaktion kommt. Und wenn keine kommt, wird es als Erfolg gewertet. Oder das Herumlaufen in Shorts und Strumpfhosen, wo dann jedem, der es wissen will oder auch nicht, mitgeteilt wird, es handelt sich um eine Wette.
Meiner Meinung nach sind das genau die Männer, die wir nicht belächeln ( und da fass ich mich auch an die eigene Nase ), sondern denen wir hier im Forum helfen sollten. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Blüten sowas treiben und wie sehr man sich bei soetwas lächerlich machen kann oder gar ins eigene Knie schießt.
Gruß
Moreau