Was sagt ihr dazu habe ich in einer community bei interesse Poste ich noch mehr
"Freiheit auf zwei Rädern" freut sich der Motorradfahrer. Der hat keine Ahnung! Die wahre Freiheit erlebt man erst in Strümpfen und Mini. Und wenn man beides kombinieren kann, dann erst recht. Aber erkläre das einmal einem Motorradfahrer ...
: "Freiheit auf zwei Rädern" freut sich der Motorradfahrer. Der hat keine Ahnung! Die wahre Freiheit erlebt man erst in Strümpfen und Mini. Und wenn man beides kombinieren kann, dann erst recht. Aber erkläre das einmal einem Motorradfahrer ...
Bild: Veronika genießt die große Freiheit.
Das einsame Herumstehen auf entlegenen Plätzen im Wald konnte es nicht sein und das alleine Ausgehen war mir dann doch ein bisschen zu aufregend, ich wusste nie, ob und wie ich wieder nach Hause komme - bricht nur der Stöckel oder gar das ganze Bein? - und so habe ich einen Motorroller angeschafft, der mich sicher nach Hause trägt und wo sich alles Verräterische unter dem Helm verbirgt.
Unter dem Sitz habe ich ein (gar nicht so) kleines Fach, wo man einige Sachen verstauen kann. Unterwegs ziehe ich mich dann um und fahre einfach weiter. Mein rosa Helm verlieh mir anfangs etwas Mut und ich konnte mich langsam an frequentiertere Orte herantasten, wo ich (mit dezenter Kleidung) keinerlei Aufmerksamkeit erweckte. Natürlich werde ich angeschaut und auch gegrüßt.
So konnte ich das Frau-sein wirklich genießen und musste nicht mehr befürchten, ertappt zu werden. Das ist ganz anders als nachts ängstlich herumzulaufen oder sich ein einsames Plätzchen im Wald zu suchen. Auf dem Roller sitzend, kann ich nun auch stolz meine glatten Beine zeigen: Langsam zur rot werdenden Ampel hinrollern, dort den Roller mit den Beinen breit abspreizen und den querenden Fußgängern zusehen, die meine Blicke natürlich gerne erwidern. Die Rot-Phasen sind dafür eigentlich viel zu kurz...
In der Folge stieg ich auch ab, besuchte Kirchen, Bahnhöfe, Tankstellen usw. und fuhr auch weitere Touren oder wählte anlassbezogen auch aufreizendere Kleidung. Jetzt bewege ich mich viel freier durch schmalen Gassen, keine Routenplanung, keine Tageslichtscheue, keine Schminke. Einfach Gas geben, "Freiheit auf zwei Rädern" eben. Aber geschminkte Augen (man sieht sie ja durch das Visier) würde ich schon gerne einmal ausprobieren. Und meine Augenbrauen sind auch nicht gerade feminin
Am wohlsten fühle ich mich dabei in hautengen Jeans, damit geht es oft von Ort zu Ort. Einer hatte eine Kirche, die neben dem Ort auf einer kleinen Anhöhe lag. Sicher eine schöne Aussicht, also fahre ich dort hin. Oben ein paar Häuser, der Pfarrhof, der Kindergarten und der Friedhof. Absteigen, reingehen. Vom Friedhof hat man wirklich eine schöne Fernsicht, die ich genieße. So nebenbei sind auch einige Besucher am Friedhof, die ihr Grab richten oder die Blumen gießen. Ich werde zwar mit einigen kurzen Blicken gewürdigt, aber das ist es auch schon. Ich gehe ich noch kurz in die Kirche und schreite nach vor zum Altar, wobei der Klang meiner Absätze durch das ganze Kirchenschiff hallt. So finde auch ich zu Gott. Aber Gott, schau bitte nicht her, sonst kommst du auch noch in Versuchung!
Unterwegs habe ich mich umgezogen und meinen kurzen Faltenrock probiert. Verdammt kurz, aber es geht schon irgendwie. Auf der weiteren Fahrt komme ich bei einem aufgelassenem Kloster mit kleinem Museum vorbei, das frei zugänglich (ohne Eintritt) und auch meist schlecht besucht ist. Aber ein Auto steht doch davor. Drinnen ein Ehepaar mit Mutter und ich muss ziemlich aufgefallen sein, jedenfalls ernte ich viele kritische Blicke. Ist mein Mini etwa doch zu kurz? Naja, ich habe auch den Helm auf!
Eine andere Kirche ist bekannt für ihren geschnitzten Seitenaltar. Ich war schon lange nicht mehr dort, also fahre ich hin und gehe hinein. Drinnen eine kleine Personengruppe und der Pfarrer erklärt gerade die Details des Altars, als ich komme. Klack, Klack, der Pfarrer blickt zu mir und verstummt. Alle anderen drehen sich auch um. Hmmmm. Bin ich die Heilige Maria - ähhh Veronika??? Der Pfarrer hat dann aber doch weiter ausgeführt und die Aufmerksamkeit wieder auf den Altar gelenkt.
"Freiheit auf zwei Rädern" freut sich der Motorradfahrer. Der hat keine Ahnung! Die wahre Freiheit erlebt man erst in Strümpfen und Mini. Und wenn man beides kombinieren kann, dann erst recht. Aber erkläre das einmal einem Motorradfahrer ...
: "Freiheit auf zwei Rädern" freut sich der Motorradfahrer. Der hat keine Ahnung! Die wahre Freiheit erlebt man erst in Strümpfen und Mini. Und wenn man beides kombinieren kann, dann erst recht. Aber erkläre das einmal einem Motorradfahrer ...
Bild: Veronika genießt die große Freiheit.
Das einsame Herumstehen auf entlegenen Plätzen im Wald konnte es nicht sein und das alleine Ausgehen war mir dann doch ein bisschen zu aufregend, ich wusste nie, ob und wie ich wieder nach Hause komme - bricht nur der Stöckel oder gar das ganze Bein? - und so habe ich einen Motorroller angeschafft, der mich sicher nach Hause trägt und wo sich alles Verräterische unter dem Helm verbirgt.
Unter dem Sitz habe ich ein (gar nicht so) kleines Fach, wo man einige Sachen verstauen kann. Unterwegs ziehe ich mich dann um und fahre einfach weiter. Mein rosa Helm verlieh mir anfangs etwas Mut und ich konnte mich langsam an frequentiertere Orte herantasten, wo ich (mit dezenter Kleidung) keinerlei Aufmerksamkeit erweckte. Natürlich werde ich angeschaut und auch gegrüßt.
So konnte ich das Frau-sein wirklich genießen und musste nicht mehr befürchten, ertappt zu werden. Das ist ganz anders als nachts ängstlich herumzulaufen oder sich ein einsames Plätzchen im Wald zu suchen. Auf dem Roller sitzend, kann ich nun auch stolz meine glatten Beine zeigen: Langsam zur rot werdenden Ampel hinrollern, dort den Roller mit den Beinen breit abspreizen und den querenden Fußgängern zusehen, die meine Blicke natürlich gerne erwidern. Die Rot-Phasen sind dafür eigentlich viel zu kurz...
In der Folge stieg ich auch ab, besuchte Kirchen, Bahnhöfe, Tankstellen usw. und fuhr auch weitere Touren oder wählte anlassbezogen auch aufreizendere Kleidung. Jetzt bewege ich mich viel freier durch schmalen Gassen, keine Routenplanung, keine Tageslichtscheue, keine Schminke. Einfach Gas geben, "Freiheit auf zwei Rädern" eben. Aber geschminkte Augen (man sieht sie ja durch das Visier) würde ich schon gerne einmal ausprobieren. Und meine Augenbrauen sind auch nicht gerade feminin
Am wohlsten fühle ich mich dabei in hautengen Jeans, damit geht es oft von Ort zu Ort. Einer hatte eine Kirche, die neben dem Ort auf einer kleinen Anhöhe lag. Sicher eine schöne Aussicht, also fahre ich dort hin. Oben ein paar Häuser, der Pfarrhof, der Kindergarten und der Friedhof. Absteigen, reingehen. Vom Friedhof hat man wirklich eine schöne Fernsicht, die ich genieße. So nebenbei sind auch einige Besucher am Friedhof, die ihr Grab richten oder die Blumen gießen. Ich werde zwar mit einigen kurzen Blicken gewürdigt, aber das ist es auch schon. Ich gehe ich noch kurz in die Kirche und schreite nach vor zum Altar, wobei der Klang meiner Absätze durch das ganze Kirchenschiff hallt. So finde auch ich zu Gott. Aber Gott, schau bitte nicht her, sonst kommst du auch noch in Versuchung!
Unterwegs habe ich mich umgezogen und meinen kurzen Faltenrock probiert. Verdammt kurz, aber es geht schon irgendwie. Auf der weiteren Fahrt komme ich bei einem aufgelassenem Kloster mit kleinem Museum vorbei, das frei zugänglich (ohne Eintritt) und auch meist schlecht besucht ist. Aber ein Auto steht doch davor. Drinnen ein Ehepaar mit Mutter und ich muss ziemlich aufgefallen sein, jedenfalls ernte ich viele kritische Blicke. Ist mein Mini etwa doch zu kurz? Naja, ich habe auch den Helm auf!
Eine andere Kirche ist bekannt für ihren geschnitzten Seitenaltar. Ich war schon lange nicht mehr dort, also fahre ich hin und gehe hinein. Drinnen eine kleine Personengruppe und der Pfarrer erklärt gerade die Details des Altars, als ich komme. Klack, Klack, der Pfarrer blickt zu mir und verstummt. Alle anderen drehen sich auch um. Hmmmm. Bin ich die Heilige Maria - ähhh Veronika??? Der Pfarrer hat dann aber doch weiter ausgeführt und die Aufmerksamkeit wieder auf den Altar gelenkt.