Rollerfahren in Strumpfhose röckchen und Heels

Loreley

Alter Hase
Registriert
26 Mai 2002
Beiträge
264
Ort
Bavaria
Geschlecht
TV
Was sagt ihr dazu habe ich in einer community bei interesse Poste ich noch mehr


"Freiheit auf zwei Rädern" freut sich der Motorradfahrer. Der hat keine Ahnung! Die wahre Freiheit erlebt man erst in Strümpfen und Mini. Und wenn man beides kombinieren kann, dann erst recht. Aber erkläre das einmal einem Motorradfahrer ...



: "Freiheit auf zwei Rädern" freut sich der Motorradfahrer. Der hat keine Ahnung! Die wahre Freiheit erlebt man erst in Strümpfen und Mini. Und wenn man beides kombinieren kann, dann erst recht. Aber erkläre das einmal einem Motorradfahrer ...


Bild: Veronika genießt die große Freiheit.

Das einsame Herumstehen auf entlegenen Plätzen im Wald konnte es nicht sein und das alleine Ausgehen war mir dann doch ein bisschen zu aufregend, ich wusste nie, ob und wie ich wieder nach Hause komme - bricht nur der Stöckel oder gar das ganze Bein? - und so habe ich einen Motorroller angeschafft, der mich sicher nach Hause trägt und wo sich alles Verräterische unter dem Helm verbirgt.

Unter dem Sitz habe ich ein (gar nicht so) kleines Fach, wo man einige Sachen verstauen kann. Unterwegs ziehe ich mich dann um und fahre einfach weiter. Mein rosa Helm verlieh mir anfangs etwas Mut und ich konnte mich langsam an frequentiertere Orte herantasten, wo ich (mit dezenter Kleidung) keinerlei Aufmerksamkeit erweckte. Natürlich werde ich angeschaut und auch gegrüßt.

So konnte ich das Frau-sein wirklich genießen und musste nicht mehr befürchten, ertappt zu werden. Das ist ganz anders als nachts ängstlich herumzulaufen oder sich ein einsames Plätzchen im Wald zu suchen. Auf dem Roller sitzend, kann ich nun auch stolz meine glatten Beine zeigen: Langsam zur rot werdenden Ampel hinrollern, dort den Roller mit den Beinen breit abspreizen und den querenden Fußgängern zusehen, die meine Blicke natürlich gerne erwidern. Die Rot-Phasen sind dafür eigentlich viel zu kurz...

In der Folge stieg ich auch ab, besuchte Kirchen, Bahnhöfe, Tankstellen usw. und fuhr auch weitere Touren oder wählte anlassbezogen auch aufreizendere Kleidung. Jetzt bewege ich mich viel freier durch schmalen Gassen, keine Routenplanung, keine Tageslichtscheue, keine Schminke. Einfach Gas geben, "Freiheit auf zwei Rädern" eben. Aber geschminkte Augen (man sieht sie ja durch das Visier) würde ich schon gerne einmal ausprobieren. Und meine Augenbrauen sind auch nicht gerade feminin :)

Am wohlsten fühle ich mich dabei in hautengen Jeans, damit geht es oft von Ort zu Ort. Einer hatte eine Kirche, die neben dem Ort auf einer kleinen Anhöhe lag. Sicher eine schöne Aussicht, also fahre ich dort hin. Oben ein paar Häuser, der Pfarrhof, der Kindergarten und der Friedhof. Absteigen, reingehen. Vom Friedhof hat man wirklich eine schöne Fernsicht, die ich genieße. So nebenbei sind auch einige Besucher am Friedhof, die ihr Grab richten oder die Blumen gießen. Ich werde zwar mit einigen kurzen Blicken gewürdigt, aber das ist es auch schon. Ich gehe ich noch kurz in die Kirche und schreite nach vor zum Altar, wobei der Klang meiner Absätze durch das ganze Kirchenschiff hallt. So finde auch ich zu Gott. Aber Gott, schau bitte nicht her, sonst kommst du auch noch in Versuchung!

Unterwegs habe ich mich umgezogen und meinen kurzen Faltenrock probiert. Verdammt kurz, aber es geht schon irgendwie. Auf der weiteren Fahrt komme ich bei einem aufgelassenem Kloster mit kleinem Museum vorbei, das frei zugänglich (ohne Eintritt) und auch meist schlecht besucht ist. Aber ein Auto steht doch davor. Drinnen ein Ehepaar mit Mutter und ich muss ziemlich aufgefallen sein, jedenfalls ernte ich viele kritische Blicke. Ist mein Mini etwa doch zu kurz? Naja, ich habe auch den Helm auf!

Eine andere Kirche ist bekannt für ihren geschnitzten Seitenaltar. Ich war schon lange nicht mehr dort, also fahre ich hin und gehe hinein. Drinnen eine kleine Personengruppe und der Pfarrer erklärt gerade die Details des Altars, als ich komme. Klack, Klack, der Pfarrer blickt zu mir und verstummt. Alle anderen drehen sich auch um. Hmmmm. Bin ich die Heilige Maria - ähhh Veronika??? Der Pfarrer hat dann aber doch weiter ausgeführt und die Aufmerksamkeit wieder auf den Altar gelenkt.
 
Hallo Marco,

nun frage ich mich, was bei deinen Kirchenbesuchen mehr Aufmerksamkeit erregt hat;
dass du in Heels oder welche (Damen-)Schuhe du auch immer anhattest und mit Minirock dort aufgetaucht bist
oder ob es eher daran lag, dass du den Motorradhelm nicht abgenommen hast? Letzteres würde auch bei "normaler" Bekleidung befremdlich wirken!!!

LG Kunerti
 
Ich bin kein Christ und gehöre keiner Kirche an, aber in aufreizender Kleidung und mit Sturzhelm auf den Kopf lautschallend in der Kirche rumzustöckeln finde ich einfach nur pietätlos.

Eine Kirche ist ein Ort der Andacht und Einkehr. Ich finde das sollte man respektieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Christ und stimme Pezi vollkomen zu. Nennt mich vieleicht brutal, aber wenn ich durch so ein Auftreten in meiner Andacht bzw. im meiner Ruhe gestört werden, vor alllem in einem Raum der ruhe austrahlen soll werd ich zur Kampfsau.
 
Dann erklärt mir bitte mal jemand, weshalb ich desöfteren Frauen in der Kirche antreffe, die
im Minirock und >=10cm Heels die Messe am Sonntag besuchen. Was hat das für einen Sinn,
sich so aufreizend zu kleiden, wenn man angeblich doch wegen der "Andacht und Einkehr"
dort hingeht. Ich sag ja nicht, dass man das nicht auch in diesem Outfit tun kann, mir ist
es eigentlich auch Schnuppe, aber ich seh halt immer, sorry den Ausdruck, die geilen Böcke,
die dauernd drauf starren müssen, während daneben die eigene Frau steht. Die meisten,
welche ich in so einem Outfit gesehen habe, schätz ich vom Alter her so um die 20-25.
 
Dann erklärt mir bitte mal jemand, weshalb ich desöfteren Frauen in der Kirche antreffe, die
im Minirock und >=10cm Heels die Messe am Sonntag besuchen. Was hat das für einen Sinn,
sich so aufreizend zu kleiden, wenn man angeblich doch wegen der "Andacht und Einkehr"
dort hingeht. Ich sag ja nicht, dass man das nicht auch in diesem Outfit tun kann, mir ist
es eigentlich auch Schnuppe, aber ich seh halt immer, sorry den Ausdruck, die geilen Böcke,
die dauernd drauf starren müssen, während daneben die eigene Frau steht. Die meisten,
welche ich in so einem Outfit gesehen habe, schätz ich vom Alter her so um die 20-25.

Bei uns im Gottesdienst habe ich so was noch nicht gesehen, aber ich denke das die Mädchen bzw. Frauen von Hause aus nicht mehr gelernt haben das man sich Kleidung anzieht, die dem Ort angemessen ist. Ich würde ja auch nie im Clownskostüm auf eine Beerdigung gehen.
Auch wenn ich wahrscheinlich als erzkonservativer katholik abgestempelt werde, aber in Rom kommt man in dem Outfit in keine Kirche rein.
 
Langsam Jungs ich würde so nie in die Kirche gehen, habe den Text aus einem Blog kopiert und geschrieben bei Interesse kann ich noch mehr Posten
 
Ja die Christen, die sind natürlich schon prüde was die Kleidung anbelangt. Aber sie können ja dann aus sich rauskommen, wenn die Messbuben in der Kirche sind. Das gibt dann den mentalen Ausgleich nehme ich mal an.
 
Ja die Christen, die sind natürlich schon prüde was die Kleidung anbelangt. Aber sie können ja dann aus sich rauskommen, wenn die Messbuben in der Kirche sind. Das gibt dann den mentalen Ausgleich nehme ich mal an.

Ich finde es eine Frechheit das sobald man sich als katholisch outet sofort als pädophil dargestellt wird. Bei so einem posting frage ich mich ernsthaft ob hier erwachsene Menschen im Forum sind oder unreife Kleikinder.
 
Langsam Jungs ich würde so nie in die Kirche gehen, habe den Text aus einem Blog kopiert und geschrieben bei Interesse kann ich noch mehr Posten

Dann versteh ich sowieso nichts mehr. Wozu sol es gut sein, dass du hier Texte aus anderen blogs postest?
Von denen man noch nicht mal weiß ob sie überhaupt authentisch sind oder ncith der Phantasie entspringen.
Was uns interessiert sind deine eigenen Erfahrungen.

PS. Wenn du schon Texte aus andren blog postest, solltest du wenigstens die Quelle angeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
MInirock alleine würde mich nicht stören, dass ist in Kirchen nicht so ungewöhnlich (so lange das outfit nicht zu "schlampemmässig" rüberkommt, sehe ich da kein Problem)
Aber die Kombination (extrem kurzer Minirock, laut klappernde Stöckel und Sturzhelm) also alles drei zusammen, ist das was mich aufstösst.
 
Ich finde es eine Frechheit das sobald man sich als katholisch outet sofort als pädophil dargestellt wird. Bei so einem posting frage ich mich ernsthaft ob hier erwachsene Menschen im Forum sind oder unreife Kleikinder.

Selbstverständlich hast Du damit recht, man sollte niemals den Fehler machen, aus dem handeln einzelner aufs ganze schliessen zu wollen.

Schliesslich wehren wir uns doch auch immer gegen dieses unsägliche Schubladendenken, oder?

Und was wir für uns selbst in Anspruuch nehmen sollten wir auch für andere gelten lasssen.

Zum Thema:

Als Kirchgänger würde ich immer eine angemessene Kleidung wählen, ich als Mann gehe schliesslich auch nicht in Shorts uns Sandalen zum Gottesdienst.

lg
Satinlook
 
Warum man als Mann nicht in Shorts und Sandalen eine Kirche betreten soll, erschließt sich mir nicht ganz. Insofern dürfte eine Frau im Rock (knielang oder kürzer) und Pumps/Sandalen auch keine Kirche betreten. Schlußendlich kommt es auf die innere Einstellung an und nicht auf das Postulat anderer in welcher Kleidung man eine Kirche zu betreten hat.
 
......werd ich zur Kampfsau.

Somit gibt es sowas wie christliche Kampfsäue. Interessante Erkenntnis. ;)



Warum man als Mann nicht in Shorts und Sandalen eine Kirche betreten soll, erschließt sich mir nicht ganz. Insofern dürfte eine Frau im Rock (knielang oder kürzer) und Pumps/Sandalen auch keine Kirche betreten. Schlußendlich kommt es auf die innere Einstellung an und nicht auf das Postulat anderer in welcher Kleidung man eine Kirche zu betreten hat.

Wenn es nur auf die innere Einstellung ankäme, könnte man dann ja auch wohl nackt, oder in Strumpfhosen, oder mit Sturzhelm, oder was auch immer die Kirche betreten. Es kommt aber eben nicht nur auf die innere Einstellung an, sondern auch auf die Rücksichtnahme auf andere Kirchenbesucher. Und in genau diesen Situationen sind tradierte Dresscodes und das sich daran halten eben sinnvoll, weil das eine der Voraussetzungen für ein gedeihliches Miteinander ist.

Weiters unterscheiden sich die Traditionen eben bei weiblicher Kleidung und männlicher Kleidung. Von der Kirche abgesehen ist beispielsweise ein schulterfreies Top bei Frauen im Sommer in den meisten Fällen ok. Männer hingegen, die in schulterfreien Leibchen daherkommen, lösen oft zumindest Belustigung aus, oder werden, schlimmer noch, als proletoid eingestuft, wenn sie nicht gerade Bauarbeiter sind.

Somit ist die Frage, warum man als Mann lange Hosen in der Kirche (in den romanischen Ländern noch viel mehr, als im Norden) tragen sollte, eine Frau aber in knielangen Röcken agieren darf, zwar verständlich, wird aber genauso wenig zu einem greifbaren Ergebnis führen, wie die hier, bisweilen bis zum Erbrechen diskutierete Frage, warum Frauen Feinstrumpfhosen tragen dürfen und Männer nicht.
 
Zurück
Oben