Religioeser Zwang zum Strumpfhosentragen :-)

Eine Burka, die knapp unterhalb der Knie endet und Nylons drunter? Da würden den Leuten in Karachi wohl die Steine ausgehen...:unsure:
 
Blödsinn. Die Araberinnen, die hier Urlaub machen (und viel einkaufen gehen) haben immer das feinste und teuerste unter ihrer Ganzkörperverhüllung.
 
Das hat der Kuli ja nicht in Frage gestellt. Er meinte nur die Burka in dem Video sei etwas kurz.
 
Ich kuck mir doch nicht einfach so irgendwelche Videos an. Jetzt hab ichs gesehen und ja der Hijab ist zu kurz und High Heels tragen die hier urlaubenden Damen auch nicht.
 
Bevor man anderen Blödsinn unterstellt, sollte man sich das, worums geht, aber schon mal angucken...:unsure:
 
Ausser der Jilbablänge, glaube ich, daß das Video sogar die Wahrheit zeigt. Entgegen Daphe sah ich mehr als eine junge, gertenschlanke Araberin, die unter dem Jilbab Pumps oder Sandaletten bis Heelshöhe blitzen ließ. Aber bieher immer in Kombi mit einer langen Hose. Die gleichen Damen hatten auch lackierte Nägel, oben wie unten und das was vom Gesicht zu sehen war, war auch gut sichtbar geschminkt.
Ich hatte dieses Jahr 5 Wochen, wo ich regelmäßig Studien in der Sonnenstraße und Fußgängerzone anstellen konnte. Wurde ich angestarrt, konnte ich zurückbeobachten...
 
Ich hege grosse Sympathien fuer das juedische Volk (hab zB eine israelische Flagge in meinem Buero haengen) - und dieser Artikel ist wieder mal der Beweis fuer die vielschichtig-intelligente Weise, mit der Juden mit ihrer Tradition umzugehen wissen.

Das mit den sog. religiösen Kleidungsvorschriften und dem angeblichen Zwang, der dahinterstehen soll, ist ja immer so eine Sache.
Ich finde, der Link im Ausgangsbeitrag beschreibt das sehr schön. Der jüdischen Frau ist es ja noch nicht einmal unangenehm, Strumpfhosen zu tragen .
Man kann sogar klar erkennen, dass sie es gerne tut.
Trotzdem steckt ein immenser sozialer Druck in einer solchen Gemeinschaft, der streng darauf achtet, die Regeln exakt einzuhalten. Diese Gemeinschaft verlässt sich nicht auf die Freiwilligkeit, sondern sie rügt ihre Abweichler - in welcher Form auch immer.
Ich will das gar nicht verurteilen, denn letztlich steckt auch in dem Verbleib in solchen Sozialgemeinschften eine gewisse Freiwilligkeit, erst Recht in einem Land wie den USA, wo der Staat auf so etwas natürlich nicht achtet.
Irgendwie erinnert mich das an ein Rollenspiel und die Autorin verweist ja auch desöfteren auf ihr Leben im 16. Jahrhundert.

Ich kenne Brooklyn ganz gut, war diesen Sommer auch längere Zeit dort. Sehr auffällig ist dort das Nebeneinander der verschiedensten Kulturen und Religionen, oft auch in sehr fundamentalistischer Ausprägung. Aber offenbar ist das alles kein Problem nach aussen, wenn diese Menschen im innern, also ihrem kleinen Kreis, ihr Leben so führen können, wie es ihren eigenen selbstgewählten Regeln entspricht.
Aber nicht nur Religionsgemeinschften, sondern auch andere Lebensformen sind dort sehr präsent.
Und damit wären wir auch bei unseren Leidenschaften - auch sie kann, auch extrem, ausgelebt werden, wenn es im innern klare Regeln gibt und nach aussen genug Toleranz.
Totale Freiheit gibt es nicht, nicht hier und nicht nicht in Brooklyn, aber je vielfältiger die einzelnen Neigungen ausgelebt werden, desto weniger werden sie als Unnormalität empfunden.
Das konnte ich beim Lesen des Artikels mal weider sehr gut nachvollziehen.
Danke für den Link.

Grüße
teka
 
Es lebe Einstein....! Wozu Religion? Sie schafft nur Kriege und Gewalt !!!!

Auch Einstein hat sich bisweilen geirrt.
Religion wird benutzt um die Gefühle gläubiger Menschen zu mißbrauchen und sie damit in Krieg zu treiben - so wär's richtig.
Übrigens: Einstein war Jude und engagierter Zionist.

Grüße
teka
 
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