Quo vadis?

Quo vadis- Wohin gehst Du?

  • Ich habe meinen Transvestismus ausgelebt und bin sicher, das nicht wieder zu tun

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich habe meinen Status als Transvestit, der das auch öffentlich auslebt, gefunden und bleibe dabei

    Stimmen: 2 25,0%
  • Ich habe meinen Status als Transvestit, der das in den eigenen vier Wänden auslebt, gefunden

    Stimmen: 4 50,0%
  • Ich bin Transvestit nur in den eigenen vier Wänden, werde das aber auch mal öffentlich tun

    Stimmen: 1 12,5%
  • Ich bin männlicher Transvestit und kann mir vorstellen, auch dauerhaft Frau zu sein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin männlicher Transvestit und strebe eine geschlechtsangleichende Operation an

    Stimmen: 1 12,5%
  • Ich bin Transvestit und werde mich in Zukunft davon zurückziehen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
So wie Du klagen viele Crossdresser - ja wenn ich in der großen Stadt wohnen würde wo mich keiner (er)kennt, aber hier auf dem Dorf ...
Demnach wohnen ca. 99% aller Crossdresser auf dem Dorf, was auch immer das sein möge. Meint man damit wirklich ein Dorf ? ich glaube nicht, die meinen wohl oft Kleinstädte mit 30.000 Einwohnern und keine Orte mit weniger als 5000 Einwohnern was nach der Definition ein Dorf ist.
Sollen die Anderen mal den Weg freischaufeln, bei mir gehts grad´ nicht.
Das Dorf in dem ich wohne hat 1200 -1300 Einwohner . Klein genug ?
 
Das Dorf in dem ich wohne hat 1200 -1300 Einwohner . Klein genug ?
Ich habe Dich ja nicht persönlich angesprochen sondern nur die Gruppe.
Aber Dir persönlich stelle ich natürlich gerne ungeprüft, ob Deine Angaben auch der Wahrheit entsprechen, einen persönlichen Berechtigungsschein aus.

Du, ANdrea Staps, darfst Dich ungestaft als Mann in Deinem 1200 Seelen Dorf bewegen.

Ist das ok so ? ;) :) - ich hoffe jetzt mal Du verstehst meinen kleinen Humor mit Augenzwinkern.
 
Hihi,, am Besten wir stellen uns gegenseitig die Zertifikate aus :)

Hiermit bescheinige ich, dass seffiSH ein mneschlicher Mensch ist und so sein darf wie sie/er ist.
 
Interessantes Thema! Darf ich etwas beifügen?

Mit etwa 13 habe ich bewusst erlebt, dass ich anders ticke als meine Mitschüler. Aber schon lange vorher hatte ich diese Leidenschaft für Nylon(erinnere mich an Szenen, wo ich die Nylons meiner Mutter über den Kopf gezogen habe, da war ich nicht älter als 5). Mit 13 habe ich mir dann die Geschlechterfrage gestellt, aber Angst gehabt vor einer Op (ohne eine reale Chance zur Umsetzung gehabt zu haben). In den Zeitschriften war das Thema damals hoch im Kurs und ich habe jeden Artikel dazu mit roten Ohren verschlungen. Als ich dann in das Alter kam, wo ich für mich Konsequenzen hätte ziehen können, war wieder die Angst da, es könne etwas schief gehen. Aber das Thema schlief nicht ein. Heute bin ich froh, dass ich keine OP habe machen lassen, die Mitstreiter, die todunglücklich über die OP sind, werden ja leider in den Medien nicht erwähnt. Nur auf indirekten Wegen tauchen ja dann manchmal Zahlen auf. Erschreckend, wenn man die Selbstmordrate bedenkt.

Auch ohne OP fühle ich mich mehr als Frau, auch wenn ich viele männliche Eigenschaften habe. Ein Mischwesen sozusagen. Überall fremd, nirgens zu Hause.

Den Zwang(?) mich in feine, glatte Stoffe zu hüllen, bin ich nicht los geworden. Manchmal habe ich diesen Zwang als Belastung empfunden (nachts wach gelegen, weil ich mir den Kopf zerbrochen habe, was ich am nächsten Tag anziehen soll :)), in manchen Phasen aber auch als Hochgefühl. Jeder Tag ohne Nylon, ein vergeudeter Tag!

Das andere Geschlecht? Da habe ich nicht viel Glück gehabt. Seltsamerweise haben die immer in mir den Super-Macho gesehen. Vielleicht weil ich ganz unvoreingenommen auf die "Schönheiten" zuging, an die sich die anderen gar nicht rantrauten. Ich wollte ja auch gar nichts von denen, sondern habe eine "Freundin" gesucht (eine lesbische!).

Aber die Mädels wollten mit mir als Mann ins Bett. Pech, das war nicht mein Ding. So habe ich immer mit den Mädels rumgehangen, aber keine "gefreit".

Strumpfbeine gab es damals jede Menge zu sehen. Kaum ein Mädchen hat Hosen getragen. Die waren ja auch ganz scharf drauf, Nylons zu tragen, erwachsen zu sein und nicht mehr die Strickstrumpfhosen tragen zu müssen. Pumps galten als hocherotisch und wehe eine trug zu hohe Absätze!

Ach ja und nackte Beine gingen gar nicht. Unanständig! Selbst im Hochsommer! Erlaubt, nur an der Strandpromenade. Wir wohnten damals in einer großen Stadt und ich kann mich nicht entsinnen, jemals eine Frau ohne Strümpfe gesehen zu haben. Und ich habe da immer mit sehr wachen Augen drauf geachtet.

In der Grundschule hatten wir eine sehr hübsche junge Lehrerin, die hat mich ein Jahr lang ganz verrückt gemacht. Ihr Mann hatte nämlich einen tödlichen Unfall und deshalb lief sie ein ganzes Jahr in schwarz herum und natürlich auch in schwarzen Nylons. Und bei so einem Anblick sollte ich mich auf den Unterricht konzentrieren!

Ob mich das "geprägt" hat? Sicher, aber die Nylonleidenschaft steckte schon vorher in mir.
Vielleicht ist auch noch bemerkenswert, dass ich als Kind ständig von Mädchen umgeben war, die immer in ihrer Unterwäsche (in Unterhemd und Unterkleid wohlgemerkt, einen BH habe ich da nicht zu sehen bekommen) durch die Wohnung liefen. ich hatte drei deutlich ältere Schwestern und über uns wohnte eine Familie mit ebenfalls drei Töchtern. Ich, gerade mal 4 oder 5 jahre alt, war ständig in deren Obhut, weil meine Mutter andere Dinge zu tun hatte.
Und was haben die Mädels die ganze Zeit gemacht? Vorm Spiegel gestanden und Klamotten anprobiert oder sich gestylt, wenn es irgendein Fest gab. Ihre Kleider haben sie dann erst ganz kurz bevor es los ging angezogen, geschminkt wurde sich im Unterkleid und petticoat (war damals in).

Kurze Nebenbemerkung: ohne Unterrock oder Unterkleid ist damals keine Frau und kein Mädchen rumgelaufen. Wenn ich heute so sehe, was im Netz für absurde Bekleidung als Retro oder Vintage gezeigt wird, muss ich immer schmunzeln. Soo ist keine angezogen gewesen.

Heute denke ich, dass die meisten Frauen verlernt haben, feine Stoffe zu geniessen und sich grazil zu bewegen. Von ganz seltenen Ausnahmen mal abgesehen. Mir begegnen da eher lauter Lara Crofts, Miss Piggies und Hella von Sinnens.
Meine Versuche, Frauen kennenzulernen, die auch einen Nylon-Fetisch haben, waren nicht sehr erfolgreich. Es gab da mal eine, die ging nie ohne Korselett oder Long-BH und Hüfthalter auf die Straße bzw. ins Büro, aber ich bin nie so richtig schlau aus ihr geworden, warum sie das tat. Gesagt hat sie , sie trüge das gerne, aber welche Frau sagt schon die Wahrheit?
Die anderen Frauen habe ich eher so wahrgenommen, als ob sie nicht auf sich selbst hören, sondern darauf achten, was die "anderen" sagen, denken etc. Und ja, das "Modediktat". Welche Frau kann sich da widersetzen?

Quo vadis? Ja, ich weiß es natürlich auch nicht. Je älter ich werde, um so deutlicher geht die Tendenz zum totalen Encasement. Wenn ich allein zu Hause bin, trage ich grundsätzlich immer eine Strumpfmaske (inklusive Ganzkörper-Nylon). Mich so in der Öffentlichkeit zu präsentieren, reizt mich allerdings überhaupt nicht (exhibitionistische Leidenschaften fehlen mir völlig).
Ich bedaure es aber sehr, dass ich mich nicht ungezwungen im Encasemnt mal in die Sonne legen kann oder auch im Winter mal draussen den kalten Wind auf der bestrumpften Haut zu spüren. (Siehe mein Thema:"Encasement im Urlaub").

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
 
Möchte mal diesen interessanten Thread wieder nach oben holen- und als Umfragenfetischist gleich eine Umfrage anfügen.

Auch wenn Zukunftsprognosen schwierig sind: Wie weiter oben geschrieben, bin ich ziemlich sicher, dass ich meine Zeit als aktiver Transvestit hinter mir habe, ziehe nur noch dann und wann mal zu Hause einen Rock an. Schminke, Schmuck, andere Stilmittel, mich zu verwandeln, interessieren mich nicht mehr. Mit zunehmendem Alter wird anderes wichtiger.
Ich habe und hatte nie Interesse, dauerhaft zur Frau werden, auch wenn es zeitweise Spaß gemacht, sich zu verwandeln und eine interessante Erfahrung war. //Ob "es " weggeht, steht auf einem anderen Blatt. Ich halte nichts davon seine Vergangenheit zu verleugnen. Das geht nach meiner Auffassung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Crossdressing erst seit einem halben Jahr so richtig für mich entdeckt und kann mir durchaus vorstellen damit die nächste Jahre zu leben - aber wo der Weg hinführt, kann ich aktuell nicht sagen. Derzeit ist die Faszination noch so groß, das ich da eher mehr erleben will. Allein schon wenn es aktuell um die Kleidung geht, wächst der Fundus immer mehr.
Für mich ist es aber so, dass ich mein Mann-sein genieße und (noch) nicht das Bedürfniss habe im Alltag mit Frauenbekleidung rumzulaufen. Wenn ich en femme unterwegs bin, dann zu 100% - und dann wieder als Mann zu 100%. Die Leidenschaft im MännerModus Strumpfhose zu tragen kann ich dann nicht teilen.
 
Ich war auch lange in der Transvestitenscene unterwegs, war da auch selbst als "Frau" unterwegs.
Ich hatte nie das Bedürfnis immer eine Frau sein zu wollen, jede Seite, als Mann oder Frau, hatte seine Reize.
Natürlich habe ich das Frausein genossen und zu 100% gelebt.
Aber am Ende bin ich ein Mann und möchte das auch bleiben :)
Es ist halt die weibliche Kleidung die mir nach wie vor zusagt, ich liebe es Kleider, Röcke, Unterwäsche und natürlich Strumpfhosen zu tragen, einfach alles was es an weiblicher Kleidung so gibt.
Also hatte ich irgendwann mal angefangen als Mann auch diese Frauenkleidung zu tragen, ohne Perücke und Schminke, ohne eine Frau darstellen zu wollen.
Inzwischen ist es für mich ganz normal, als Mann mit Kleidern und Strumpfhosen unterwegs zu sein :)
 
Auch wenn Zukunftsprognosen schwierig sind: Wie weiter oben geschrieben, bin ich ziemlich sicher, dass ich meine Zeit als aktiver Transvestit hinter mir habe, ziehe nur noch dann und wann mal zu Hause einen Rock an. Schminke, Schmuck, andere Stilmittel, mich zu verwandeln, interessieren mich nicht mehr. Mit zunehmendem Alter wird anderes wichtiger.
Genau so sehe ich Das auch. Bis auf ein paar wenige Versuche habe ich als Transvestit nur zu Hause ausgelebt. Wenn ich aus dem Haus ging hatte ich allerdings das Gefühl mich als Mann zu verkleiden, so sehr habe ich das Frau sein zu Hause gelebt.
Aber wie gesagt heute gibt es Wichtigeres.

Liebe Grüße Sonia
 
Ich war auch lange in der Transvestitenscene unterwegs, war da auch selbst als "Frau" unterwegs.
Ich hatte nie das Bedürfnis immer eine Frau sein zu wollen, jede Seite, als Mann oder Frau, hatte seine Reize.
Natürlich habe ich das Frausein genossen und zu 100% gelebt.
Aber am Ende bin ich ein Mann und möchte das auch bleiben :)
Es ist halt die weibliche Kleidung die mir nach wie vor zusagt, ich liebe es Kleider, Röcke, Unterwäsche und natürlich Strumpfhosen zu tragen, einfach alles was es an weiblicher Kleidung so gibt.
Also hatte ich irgendwann mal angefangen als Mann auch diese Frauenkleidung zu tragen, ohne Perücke und Schminke, ohne eine Frau darstellen zu wollen.
Inzwischen ist es für mich ganz normal, als Mann mit Kleidern und Strumpfhosen unterwegs zu sein :)
Die Frage „wohin“ beschäftigt mir zur Zeit sehr.
Meine Schlussfolgerung ist das es für mich sehr ähnlich anfühlt wie bei Rosanti. Ein bisschen Schminke, aber nicht zu viel, reißt mich zusätzlich, aber einen Busen hab ich nicht und brauche ich nicht. Ich würde sagen: ich fühle mich Mann mit feminine Züge. Eine Schwelle hab ich schon überschritten. Ich schwimme in Badeanzug aber auch nur diese die bei meinem männlichen Körper passen und mein Still sind, also vielleicht 5% der Badeanzüge im Geschäft.
 
... aber auch nur diese die bei meinem männlichen Körper passen und mein Still sind, ...
ich denke auch das ist ein großes Problem bei vielen Männern in Frauenkleidern - da geht die Fantasie mit denen durch.
Ich trage weibliche Kleidung, ohne mich auf Teufel komm´ raus als Frau verkleiden zu wollen.
 
Es ist halt ein Unterschied ob man weiblich sein will oder weibliche Kleidung bevorzugt....
 
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