Musicalbesuch/Discobesuch

ich finde es ist eine schöne geschichte von klaus81. die realität wird darin sehr gut beschrieben. für mich bleibt immer noch die frage offen wenn ich mich in der öffentlichkeit so bewege wie von klaus81 beschrieben, warum dann die bilder mit verdeckten gesicht.

Das Internet erreicht tausende Menschen mehr als man es in der Realität kann. Trifft man real auf einen Menschen sieht man Reaktionen, sieht man Emotionen und die Gestik, vor allem kann man sich sicher sein, dass man wahrgenommen wird und es dabei belassen wird.
Erreicht man Menschen durch das Internet, verwenden diese häufiger Bilder von mir, und schreiben das sind sie, oder binden diese auf eigenen Webseiten ein.
Einmal habe ich eine Webseite mit ausschließlichen Bildern von mir gesehen...war schon sehr spannend, vor allem teilweise Bilder mit Gesicht und gesucht wurden anderen homosexuelle für Parties...ich wollte meine Bilder für so etwas nicht hergeben.
Es ist mit Sicherheit selten so etwas, aber einmal gebrandmarkt und das reicht.
 
Das Internet erreicht tausende Menschen mehr als man es in der Realität kann. Trifft man real auf einen Menschen sieht man Reaktionen, sieht man Emotionen und die Gestik, vor allem kann man sich sicher sein, dass man wahrgenommen wird und es dabei belassen wird.
Erreicht man Menschen durch das Internet, verwenden diese häufiger Bilder von mir, und schreiben das sind sie, oder binden diese auf eigenen Webseiten ein.
Einmal habe ich eine Webseite mit ausschließlichen Bildern von mir gesehen...war schon sehr spannend, vor allem teilweise Bilder mit Gesicht und gesucht wurden anderen homosexuelle für Parties...ich wollte meine Bilder für so etwas nicht hergeben.
Es ist mit Sicherheit selten so etwas, aber einmal gebrandmarkt und das reicht.

99% im internet interessieren sich nicht für klaus81, aber im direkten umfeld interessiert sich jeder für klaus81.
aber jeder wie er mag, für mich bleibt es eine sehr schöne geschichte.
 
Wobei wieder die Diskussion ausgelöst wird, was darf und was nicht ! Ich finde es schön und mutig, wenn man so in der Öffentlichkeit auftreten kann. Schließlich steht es jedem frei, wie er sich kleidet. Ich habe auch festgestellt, dass hauptsächlich Frauen offen dafür sind, wenn wir Röcke und Strumpfhosen tragen. Welche Veranstaltung ich dabei besuche, spielt nur eine Nebenrolle. Wenn ich gut gekleidet bin, egal was ich trage, spricht nichts dagegen, das ich die Veranstaltungen nicht besuchen kann. Es kann dir auch niemand den Zugang verweigern.
 
Da irrst du allerdings. Am offensichtlichsten beweisen das die Türsteher vor Diskotheken.

Das ist auch ganz einfach. Die Türsteher nehmen stellvertretend das Hausrecht wahr.
Und somit können die entscheiden, wer in welchen Sachen reinkommt und gegebenenfalls den Zutritt untersagen.
Rechtlich ist das einwandfrei.
 
Na gut, vielleicht die Türsteher in einer Disco. Hatte zwar damit bisher noch keine Probleme, war aber bei meinen Discobesuchen immer komplett als Frau gekleidet. Kann daher nicht urteilen, ob es auch als Mann im Rock
funktioniert. War aber schon im Musical, oder Kino mit Rock, als Mann erkenntlich.
Eigentlich bin ich daher viel lieber als Frau unterwegs, da hat man es leichter und kann auch schön durch die Kaufhäuser und Fußgängerzonen bummeln, Konzerte und Kino besuchen. Da ich mich ziemlich perfekt als Frau darstellen kann, habe ich auch keine Probleme damit.
 
In den Theatern die ich kenne, gibt es keine Kleiderordnung.

Insofern ist es mir ziemlich wurscht, ob ein mann in Frauenklamotten oder eine Frau im Bikini dort erscheint.

Ungewöhnlich fände ich es schon, aber jeder hat meiner Meinung nach das Recht so zu erscheinen, wie er will.

Und ich möchte mich nach dem Theaterbesuch über das gesehene unterhalten, nicht über das Outfit meines Sitznachbarn.

L.G.
Satinlook
 
nicht jede behinderung kann man sehen, schöne strumpfhosen schon. ich trage gerne strumpfhosen und bin behindert und verbitte mir diese dummen vergleiche mit behinderungen und fetischen...
 
Kleiderordnung hin oder her - auch wenn man jemanden rein rechtlich den Zugang vielleicht nicht verweigern kann, sollte man den Bogen auch nicht völlig überspannen. Eine Theaterveranstaltung, eine Oper oder eben alles was mit klassischer Kultur zu tun hat sollte auch mit normaler oder klassischer Kleidung besucht werden. Extravagante Fetischkleidung ist da Fehl am Platz. Das sollte man eigentlich begreifen...

Ich kann auch nicht zu einer Veranstaltung von Vegetariern hingehen und dann provozierend eine Schweinshaxe schmatzend Essen und wärend mir das Fett triefend den Mund runterläuft dummfrech die Vegatarier anschauen und sagen: "Hm, lecker, (Schmatz, Schmatz) willste auch mal probieren ? Guck nicht so blöd, rein juristisch darf ich die Schweinhaxe essen, ätsch."
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin ziemlich sicher, dass vielen konservativen Zeitgenossen der kalte Schweiß auf der Stirne stehen würde, wenn man ihnen sagen würde, dass sie eine Vorstellung wie "Tanz der Vampire" ansehen müssten und das mit Sicherheit nicht wegen des Outfits der Zuseher.
 
Ich kann mich eines gewissen Gefühls nicht erwehren, daß es immer wieder Leute gibt, die genau wissen, wie andere sich zu verhalten haben und wenn dieses Verhalten dann von der selbst ernannten Norm abweicht, dann wird darüber gemeckert, gelästert usw..

Passend dazu gibt es ein schönes Lied von den Ärzten: "Lasse reden" Auch hier wird in plakativer Form ein "nicht normales" Verhalten angeprangert um eben darüber (schlecht) reden zu können.

Teilweise entstehen diese Verhaltensmuster meiner Meinung nach auch aus purem Neid, weil manch einer gerne dasselbe machen möchte was er öffentlich anprangert, aber sich nicht traut.

Solange also vom Veranstalter keine Kleiderordnung vorgechrieben wird, gibt es also auch keinen Grund sich über Leute aufzuregen, die einer gewissen Norm nicht entsprechen.

LG
Die Queen
 
Zitat Queen: "Teilweise entstehen diese Verhaltensmuster meiner Meinung nach auch aus purem Neid, weil manch einer gerne dasselbe machen möchte was er öffentlich anprangert, aber sich nicht traut."

Das stimmt sicherlich teilweise - teilweise ist aber auch so, das man einfach gerne stilvoll ausgehn möchte und diesen Stilbruch des provokant fraulich gekleideten Mannes (oder einer Frau im Holzfällerhemd mit Knickerbockern und derben Stifeln) nicht hinnehmen möchte. Manchmal bringt diese Art von Stil zwar eine gewisse Uniformität mit sich, aber wenn man dieser nicht entsprechen möchte, kann Mann/Frau ja Orte aufsuchen, die weniger stilgebunden sind.
Mit dem Verweis auf die prinzipielle Freiheit (die sich daraus ableitet, das es nicht explizit verboten ist) lassen sich viele Verhaltensnormen aushebeln. Ob das aber das Ziel des Miteinanders sein sollte? Mir ist das zu egozentrisch und tendentiell konfiktlastig gedacht und gehandelt. Natürlich kann und soll sich ein jeder wohlfühlen - dennoch spricht nichts dagegen, ein gewisses Feingefühl zu wahren.

Lg
dy
 
klasse geschichte !

ich kann nur sagen, bleib wie du bist!
jeder sollte machen können/dürfen was er will, komischerweise sind nur hier in germany die leute so
das liebe ich so an aussi, da kann jeder tun und lassen was er will

da wird man nur doof angeguckt wenn man raucht :)
 
Also ich würde mal sagen, Kleidung mit denen sich eine Frau im öffentlichen Raum bewegen kann, darf man einem Mann nicht verbieten (man muss das natürlich nicht schön finden!), so wie man umgekehrt Frauen nicht verbieten kann, Kleider zu tragen, die für Männer üblich sind.


wir sind doch gleichberechtigt , oder nicht??!!

lg strumpf11
 
Ich würde es begrüßen, wenn es mehr Mutige gäbe, wie Klaus. Er ist ja nicht in schmutzigen oder stinkenden Kleidern ins Musical geangen (das ist NICHT Oper - und von mir aus könnte er da in dem Outfit auch hingehen).

Stark parfümierte Menschen stören mich im Konzert, Ballett oder Oper (Musicals interessieren mich nicht weiter), weil sie mir einen Hustenreiz bescheren.
Aber, originell oder auch "reizend" gekleidete Menschen finde ich erfrischend, wenn es nicht nur ums Schocken geht (der alberne Provokationsfimmel gewisser Leute, gerade im "Kultursektor" geht mir auf den Senkel. Ich denke selbst - brauche keine "Provokation"). Die von ihm berichteten Reaktionen würden das bestätigen.

Flow
 
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