Toller Film!
Ich habe mir den Film gestern Abend zusammen mit meiner Frau angesehen und muß sagen,
es ist ein überraschend gefühlvoller, authentischer, aber meiner Meinung nach trotz
vieler tauriger Szenen, auch ein positiver Film.
Auch mir sind an einigen Stellen die Tränen gekommen. Schon ziemlich am Anfang ist es
aus mir herausgebrochen, als der Vater Tobias am Flughafen auf seinen vermeintlichen
Sohn wartet und dann überraschend eine wunderschöne junge Frau vor ihm steht.
Die Anfeindungen der Menschen in ihrem Umfeld, insbesondere ihrer
Klassenkameraden/innen ihr gegegenüber waren sehr schlimm, aber zu erwarten.
Die Filmsequenz, die ich am unerträglichsten fand, war dagegen die, als Helen aus
reiner Verzweiflung wieder zu Finn wird. Hier habe ich geheult. Ich kann diese äußerst
negativen Empfindungen deutlich nachvollziehen. Im Prinzip geht es mir ja jeden Tag so,
wenn ich meine Wohlfühlkleidung ablege, um das Haus zu verlassen. Das Mann-sein macht
mir schon lange keine Freude mehr.
Ich habe die halbe Nacht wachgelegen, weil mir dieser Film nicht mehr aus dem Kopf ging
und ich die Situation von Helen mit der in meiner eigenen Jugendzeit verglichen habe.
Helen konnte sich ja immerhin dank der frühzeitigen Unterstützung ihrer verstorbenen
Mutter zur Frau entfalten. Ich hatte damals keinen Zugriff auf Informationen zu dem
Thema und habe ernsthaft bis mit Ende 20 noch geglaubt, ich sei annähernd der einzige
der so tickt. Erst mit den Internet hat bei mir ein Entwicklungsprozess eingesetzt.
Und von dem Selbstbewußtsein, welches Helen in dem Film an den Tag legt, kann ich mir
heute noch eine dicke Scheibe abschneiden.
Der Film wird mir wohl noch eine Weile nachbrennen...
LG Nachtfrost
Ich habe mir den Film gestern Abend zusammen mit meiner Frau angesehen und muß sagen,
es ist ein überraschend gefühlvoller, authentischer, aber meiner Meinung nach trotz
vieler tauriger Szenen, auch ein positiver Film.
Auch mir sind an einigen Stellen die Tränen gekommen. Schon ziemlich am Anfang ist es
aus mir herausgebrochen, als der Vater Tobias am Flughafen auf seinen vermeintlichen
Sohn wartet und dann überraschend eine wunderschöne junge Frau vor ihm steht.
Die Anfeindungen der Menschen in ihrem Umfeld, insbesondere ihrer
Klassenkameraden/innen ihr gegegenüber waren sehr schlimm, aber zu erwarten.
Die Filmsequenz, die ich am unerträglichsten fand, war dagegen die, als Helen aus
reiner Verzweiflung wieder zu Finn wird. Hier habe ich geheult. Ich kann diese äußerst
negativen Empfindungen deutlich nachvollziehen. Im Prinzip geht es mir ja jeden Tag so,
wenn ich meine Wohlfühlkleidung ablege, um das Haus zu verlassen. Das Mann-sein macht
mir schon lange keine Freude mehr.
Ich habe die halbe Nacht wachgelegen, weil mir dieser Film nicht mehr aus dem Kopf ging
und ich die Situation von Helen mit der in meiner eigenen Jugendzeit verglichen habe.
Helen konnte sich ja immerhin dank der frühzeitigen Unterstützung ihrer verstorbenen
Mutter zur Frau entfalten. Ich hatte damals keinen Zugriff auf Informationen zu dem
Thema und habe ernsthaft bis mit Ende 20 noch geglaubt, ich sei annähernd der einzige
der so tickt. Erst mit den Internet hat bei mir ein Entwicklungsprozess eingesetzt.
Und von dem Selbstbewußtsein, welches Helen in dem Film an den Tag legt, kann ich mir
heute noch eine dicke Scheibe abschneiden.
Der Film wird mir wohl noch eine Weile nachbrennen...
LG Nachtfrost