Mein Sohn Helen Fernsehfilm 2015 Deutschland Eigentlich Pflicht für uns Alle!

Jenny51

Junior
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männlich
Schönen Guten Tag an alle,

heute Abend läuft im ARD ein Fernsehfilm über unser gemeinsames Thema und den sollten wir uns unbedingt anschauen.

Hier ein wenig Vorab Infos:


Als Tobias Wilke (Heino Ferch) den 17-jährigen Finn (Jannik Schümann) nach dessen einjährigem Auslandsaufenthalt vom Flughafen abholen will, steht ihm eine junge Frau gegenüber, in der er nur langsam seinen Sohn wiedererkennt. Finn erklärt seinem verwirrten Vater, sich schon immer als Mädchen im Jungenkörper gefühlt zu haben. Er nennt sich nun Helen. Das Austauschjahr bei seiner Tante in den USA hat er genutzt, um die sexuelle Identität endlich offen zu zeigen. In der Zeit in San Francisco ist sein Entschluss endgültig gereift, sich ab sofort als Mädchen zu kleiden, um den gesetzlich vorgeschriebenen „Alltagstest" bestehen und bei Eintritt der Volljährigkeit eine geschlechtsangleichende Operation vornehmen lassen zu können. Für sein Umfeld beginnt der Härtetest. Nach dem ersten Schrecken sieht sich der aufgewühlte Vater mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert: Wie kann es sein, dass er nichts gemerkt hat? Hat seine vor zwei Jahren tödlich verunglückte Frau, deren Verlust Tobias noch nicht überwunden hat, etwas gewusst? Aber auch Helen muss sich schmerzlichen Fragen stellen: Wird es ihr gelingen, bei ihrem Entschluss zu bleiben? Selbst auf die Gefahr hin, die Menschen, die ihr am meisten bedeuten, zu verlieren? Gemeinsam begeben sich Vater und Tochter auf eine Reise, die sie gleichermaßen zueinander und zu sich selbst führt: ein komisches, liebevolles Ringen um Wahrheit und Selbstbestimmung.

Ein Film über ein Transmädchen, ehrlich, einfühlsam und mutig erzählt.

Das Thema „Transgender" rückt immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses, auch als Filmthema.


Eindrucksvoll, authentisch und klug wird hier die Problematik in all ihren Schattierungen beleuchtet. Eine Dramedy mit feinem Humor, weder sentimental noch düster. Jannik Schümann glänzt mit seiner berührenden Darstellung von Finn/Helen. Und Heino Ferch als alleinerziehender Witwer stellt die emotionale Achterbahnfahrt vom gänzlich überforderten bis zum verständnisvollen Vater glaubhaft dar.

Als Tobias Wilke (Heino Ferch) den 17-jährigen Finn (Jannik Schümann) nach dessen einjährigem Auslandsaufenthalt vom Flughafen abholen will, steht ihm eine junge Frau gegenüber, in der er nur langsam seinen Sohn wiedererkennt. Finn erklärt seinem verwirrten Vater, sich schon immer als Mädchen im Jungenkörper gefühlt zu haben. Er nennt sich nun Helen. Das Austauschjahr bei seiner Tante in den USA hat er genutzt, um die sexuelle Identität endlich offen zu zeigen. In der Zeit in San Francisco ist sein Entschluss endgültig gereift, sich ab sofort als Mädchen zu kleiden, um den gesetzlich vorgeschriebenen „Alltagstest" bestehen und bei Eintritt der Volljährigkeit eine geschlechtsangleichende Operation vornehmen lassen zu können. Für sein Umfeld beginnt der Härtetest. Nach dem ersten Schrecken sieht sich der aufgewühlte Vater mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert: Wie kann es sein, dass er nichts gemerkt hat? Hat seine vor zwei Jahren tödlich verunglückte Frau, deren Verlust Tobias noch nicht überwunden hat, etwas gewusst? Aber auch Helen muss sich schmerzlichen Fragen stellen: Wird es ihr gelingen, bei ihrem Entschluss zu bleiben? Selbst auf die Gefahr hin, die Menschen, die ihr am meisten bedeuten, zu verlieren? Gemeinsam begeben sich Vater und Tochter auf eine Reise, die sie gleichermaßen zueinander und zu sich selbst führt: ein komisches, liebevolles Ringen um Wahrheit und Selbstbestimmung.

Ein Film über ein Transmädchen, ehrlich, einfühlsam und mutig erzählt.
Das Thema „Transgender" rückt immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses, auch als Filmthema. Eindrucksvoll, authentisch und klug wird hier die Problematik in all ihren Schattierungen beleuchtet. Eine Dramedy mit feinem Humor, weder sentimental noch düster. Jannik Schümann glänzt mit seiner berührenden Darstellung von Finn/Helen. Und Heino Ferch als alleinerziehender Witwer stellt die emotionale Achterbahnfahrt vom gänzlich überforderten bis zum verständnisvollen Vater glaubhaft dar.



Das Erste

Heute, 24.04.2015 | Zeit: 20:15 - 21:45 (90 Min.)



Liebe Grüße an alle

Jenny51
 
Hallo Jenny51,
danke für den Tipp! Allerdings betrifft das Thema Transgender nicht jeden hier im Forum direkt, nur weil er Feinstrumpfhosen trägt. Ich bin gerne Mann und finde es als Mann umso reizvoller etwas für Männer etwas eher unübliches an meinen Beinen Füßen zu tragen. ;-)

L G. Fessler
 
Hallo Fessler,

ist schon klar. Auch ich bin und bleibe gerne Mann, aber die Situation für CD ist zumindest vergleichbar. :eek:

LG Jenny51
 
Man muss das Thema ja nicht so eng sehen. Jeder so wie es ihn/sie betrifft. Es geht eben um männlich und weiblich sein und um das entsprechende Outfit. TV-Väter haben genauso ihre Probleme mit ihren Söhnen. Ich weiß wovon ich spreche. Ich sehe meinen Vater demnächst nach 9 Jahren wieder in St.Peter-Ording. Alles abweichende ist für die menschliche Umwelt schwierig. Leider "muß" ich immer freitags den Krimi im ZDF um 20 15 sehen, aber dann guck ich!
 
der Film ist noch bis zum 01.05 in der ARD-Mediathek. Habe ich mir gerade angesehen.
Ich finde ihn sehr gut gemacht.
 
Der war sehr schön und auch wenn Mann mal selber dieser Situation nahe steht, versteht man manches besser !
Toll fand ich wie der Vater sich für Helen stark gemacht hat.
 
WOW!!!
Habe den Film heute morgen beim Frühstück geschaut und war überwältigt.
Ein Film wie kein Zweiter, sehr gut gespielt, recherchiert und vor allem ernsthaft umgesetzt.

Der Film hat mich zu tiefst berührt und ich konnte (und wollte) mir auch meine Tränen nicht verdrücken.

Es ist toll das sich die Medien nun auch wirklich ernsthaft mit Transgendern auseinander setzen. Es gab zwar in der letzten Zeit einige Berichte und Recherchen zu dem Thema,
aber oftmals war es doch Effekthascherei und viel Klischee.

Ich denke dieser Film wird vielen Menschen mut und kraft geben,
sich für den Lebensweg zu entscheiden der Ihnen im Inneren gegeben wurde...

LG
Sina
 
Mich hat der Film zutiefst berührt.Vor allem die Szene wo Helen oder noch er?) in der Dusche sitzt und heult wie ein Schloßhund.Da ich selbst schon solche Situationen hatte wo scheinbar alles einstürzt, verstehe ich Helen sehr gut.Ein Lob auch an die Filmacher die das so realistisch darstellten oder eben den Schauspieler).Auch als Mädchen(junge Frau) war die Darstellung sehr realistisch. Ein echt klasse Film.
 
also der Film ist sehr gut gemacht und das sollte man nicht vergessen, das es für manche nicht leicht ist über so ein Thema mit Familienangehörige bzw. gute Freunde rüber zu reden. Man merkt erst das Oma und Opa sich davon abwenden und zum Schluss es doch verstehen können bzw. müssen
 
Der Film zeigte das Chaos das in mir herrscht , wie ein Spiegel , ich erkannte mich in diesem Film wieder .
Bei mir rannen nicht nur ein paar Tränen .

@ Jürgen , das Problem in der Dusche war , das Hellen von den Jungs fertig gemacht worden ist , es kam dadurch das sie entkleidet wurde sozusagen zu einer psychischen Vergewaltigung .

GlG Frauke
 
Mir hat der Fernsehfilm sehr gut gefallen.

Stellenweise war ich sehr, sehr traurig wegen den Anfeindungen und schlimmen Verhaltensweisen der Mitschüler und Angehörigen und auch meine Augen blieben nicht trocken (und das ist gut so).

Letztendlich macht der Film aber Mut, für all diejenigen, die nur ihre Gefühle ausleben wollen und wirklich niemand etwas zuleide tun.

Das Thema hat für mich nicht ganz überraschend hohe Einschaltquoten erzielt.
Vielleicht wird es in den Köpfen der Menschen auf breiter Basis doch ein wenig Veränderung geben.

Zu wünschen wäre es uns auf jeden Fall.

Die Quoten für diesen Tag findet ihr unter folgendem Link:

DasErste.de - Programm - Einschaltquoten 24.04.2015

Liebe Grüße

Jenny51
 
Danke Jenny, der Film hatte eine höhere Quote als die Tagesschau an dem Tag,
Platz 5, 3,37 Mio Menschen haben den Film gesehen!
TOLL!

Ich muss auch aus eigener Erfahrung sagen,
scheinbar gibt es seit einigen Jahren eine wesentlich höhere Aufgeschlossenheit in der Bevölkerung und Trangendern gegenüber.
Seit ich nun als Frau lebe, habe ich noch nirgends eine Anfeindung oder irgend welche Erniedrigungen erfahren müssen. Ich werde mit Respekt und Höflichkeit behandelt, egal wo.
Viele Situationen von denen ich was weiß ich was für Kopfkinos gehabt habe, haben sich als harmlos bzw. vollkommen unspektakulär heraus gestellt...

LG
Sina
 
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