Aber eine Umfrage im internet? Das seh ich anders. Wenn eine Internet-Firma wie AOl oder GMX eine umfrage bei seinen Kunden macht, sind sie Mann oder Frau und tragen sie damenstrumpfhosen, kann das doch representativ sein.
Sehe ich genauso! Die Umfrage spiegelt deutlich die Einstellung zur Feinstrumpfhose. Ein Gang durch eine Großstadt reicht aus und im Internet trifft man auf ein ähnliches Ergebnis, ist doch klar: Ain't no ladies in the heart of the city. (Bis auf zwei bis drei sehr, sehr nette Ausnahmen!)
Mich erinnert die Ablehnung der Feinstrumpfhose an ein zorniges und pubertäres Thema: ich will so gemocht werden, wie ich auch bin.
Hier gibt es für mich einen ganz wichtigen Unterschied: meine Partnerin liebe ich auch mit Grippe, 39 Grad Fieber und Pusteln auf der Haut, wenn ich mich aber in der Öffentlichkeit bewege, kann ich mit einer Vierzigjährigen, die in Einheitsjeans, Sweatshirt und groben Schuhen akzeptiert werden möchte, überhaupt nichts anfangen. Es ist völlig in Ordnung, das Sie von Ihrer Freiheit Gebrauch macht, aber ein interessierter Blick meinerseits ist da einfach nicht drin.
Gäbe es zwei Banken, in der eine bedienten mich die Herren in kurzen Hosen (grusel, schüttel!), in der anderen in Anzügen, wäre erstere auch Tabu für mich. Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage, aus meiner Sicht sind es dann nicht nur die fehlenden Nylons, meist fehlt mir alles, was ich nach äußerlicher Erscheinung noch so als Frau verbuche. Oft gelesen: Jeanslook sei weiblich, gut, dann habe ich wohl was mit den Augen, wirklich nicht meine Richtung, also:
Tschüß, Mädels!
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: