Hallo Nylon_Legs,
Deinem Zitat:
"...die größten Staaten, die machen bei dem Abkommen nicht mit und verweigern ihre Unterschrift, weil sie nichts an ihrem Verhalten betreff Energieverbrauch nicht bremsen oder reduzieren wollen.."
Wichtig dabei ist doch. daß 98% der Weltstaaten diese Unterschrift schon geleistet haben.
"..der dauerhafte Wechsel zum Verbrauch kann nur auf höchster politischer Ebene durchgeführt werden...mehr aber auch nicht"
Das ist so nicht ganz richtig. Bei dieser Vorstellung geht Du von einer Regelung von "oben nach unten" aus. Natürlich sind politische Absichtserklärungen win wichtiges Mittel, aber es geht auch von "unten nach oben".
Bei dieser Vorstellung, sind es Markteinflüsse (Hochtechnologie, Know-How) die dazu führen, das bisherige Verweigererstaaten sich im Hinblick auf Ökotechnologie (Arbeitsplätze, Export von energieeffizienten Produkten und Produktionsanlagen) wirtschaftlich selbst isolieren.
Wieviel Macht der Verbraucher -als konsequente Fortsetzung des Gedankens von unten noch oben- hat, schau Dir die Zuslassungszalhen der PKW in Deutschland nach Typ und Leistungsklasse an. Nur einem ganz kleinen Teil der Bevölkerung ist es im Geldbeutel egal, was und wieviel ihr Wagen verbraucht. Der Masse jedoch nicht und die entscheidet durch ihr Kaufverhalten z. B. über Erfolg und Mißerfolg des LOREMO.
Lieber Quasi,
zu Deinem Zitat:
"...mit der Argumentation bräuchten wir einfach NULL in Sachen Umweltschutz machen wenn wir immer sagen "die anderen machens auch net".
Genau das ist der springende Punkt. Wir müssen es einfach machen... keine Alternative.
Wir leben im Zeitalter der "Unausweichlichen Notwendigkeit"; wir sind wie eine Gruppe Bergsteiger am gemeinsamen Seil. Wenn die Gruppe zuläßt, das einer fällt, sind alle in Gefahr.
Jeder ist von Jedem in gleicher Weise abhänig (Erwägungen von Sympathie oder Mißgunst verlieren ihre Bedeutung); dadurch wird übergeordnete Verständigung -im globalen Rahmen- möglich.
Mit Liebem Gruß
Steven
PS: Vielleicht wäre ein eigener "Klimathread" sinnvoll ( bei der Resonanz zum Thema).
Dem Team vielen Dank dafür, das das Thema aufgegriffen wurde.