Für mich bedeutet Medienkompetenz vor allem Vertrauen in Medien, und das wird in meinen Augen immer mehr torpediert.Einmal mehr heißt es da: Medienkompetenz stärken!
Und drei Mal nachdenken, wie man selber im Netz auftritt und ob die Meldung und auch das "Beweisfoto" wirklich echt sein können.
Nicht jeder hat die Zeit, Lust, Kompetenz oder natürliche Intelligenz um nachzuforschen, ob Meldungen, Bilder und Clips, auch nach dreimaligen Nachdenken, echt sind oder nicht.
Als die Medienlandschaft noch übersichtlicher war, war das Vertrauen in die Medien doch größer.
Klar, es gab die Bild-Zeitung, die gerade früher doch manipuliert hat, aber wer war damals die bevorzugte Zielgruppe dieser Zeitung?
Aber in der heutigen Zeit, wo jeder im Internet sein "Programm" machen kann, findet eine Überflutung statt, und viele sind nur noch für das empfänglich, was sie schon eh "wissen", da braucht man nicht dreimal nachdenken, die wissen doch Bescheid, wenn sie durch neue Beiträge in ihrer Auffassung bestätigt werden.
Ich bin mir sicher, die Leute, die heute "Lügenpresse" rufen, nicht gründlich recherchiert haben, ob die "Lügenpresse" mangelhaft oder schlicht falsch berichtet hat.