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Ich verstehe dich da ziemlich gut. Das ist sicher eine sehr exponierte Position. Und beim geringsten Fehler heißt es dann: das war ja klar, warum hat man für den Job nicht einfach einen Mann genommen. Sehr unbefriedigend!Ehrlich, möchte keine Quotenvorständin sein. Das ist eigentlich diskriminierend
Andererseits - was wäre passiert, wenn die Frauen damals bei ihren ersten Versuchen das tragen von Hosen salonfähig zu machen bei negativer Kritik sofort eingeknickt wären? Natürlich hinkt der Vergleich ein wenig. Damals war es eine breite Bewegung der Frauen von innen und heute ist es eher die Sichtweise einer in Normen und Gesetze gegossenen gesellschaftlichen Teilhabe die auf einer Vorstellung von Fairness im Beruf aufsetzt. Doch auch damals hat es irgendwie angefangen, bis eine gewisse kritische Masse erreicht und es immer leichter wurde. Das könnte auch bei Frauen in Führungspositionen passieren.
Nun ist es leider so (meine Wahrnehmung), dass es kaum noch Gründe zu geben scheint, wo Menschen sich für irgendetwas einsetzen. Ist es Bequemlichkeit/Faulheit? Ist es Angst (doch nichts zu verändern/ oder etwas zu verändern und die nachfolgende Ungewissheit)? Ist es Interesselosigkeit/Lethargie? Ist es eine Mischung der genannten Faktoren? Wie gesagt, meine Meinung, Menschen /die Bevölkerung war selten so gut und so einfach manipulierbar/kontrollierbar wie in den letzten 20 Jahren.