Heute hatte ich mich zum ersten mal getraut!

Als ich jünger war, hatte ich häufiger noch in der Grundschule eine Strumpfhose an. Aber so ab der fünften Klasse, wo man dann "cool" wurde, habe ich es seitdem gelassen. Extrem selten, wenn in Jogginghose, bin ich mal mit Strumpfhose unterwegs. Aber auf der Arbeit oder so seither nicht mehr.

Einerseits möchte ich es gerne wieder ausprobieren, andererseits doch nicht. Sehr ambivalent :D
 
Traut man(n) sich ist man ja evtl. auch Mutmacher für andere die sich noch nicht trauen.
 
Ich kann mich schwch erinnern, wie ich das erste Mal gezittert habe. Ich trug SH 15Den hautfarben und hatte eine Haidenangst, daß es jemand sieht, obwohl genau das der Reiz war.
Heute, etliche Jahre später, gehe ich inm Rock oder Kleid, mit SH oder SSH zur Arbeit ... und ... hat noch keinen gekümmert
 
Als ich jünger war, hatte ich häufiger noch in der Grundschule eine Strumpfhose an. Aber so ab der fünften Klasse, wo man dann "cool" wurde, habe ich es seitdem gelassen. Extrem selten, wenn in Jogginghose, bin ich mal mit Strumpfhose unterwegs. Aber auf der Arbeit oder so seither nicht mehr.

Einerseits möchte ich es gerne wieder ausprobieren, andererseits doch nicht. Sehr ambivalent :D
Strumpfhose unter der Hose, wo ist das Problem, sieh niemand und fühlt sich für dich gut an
 
Das Drama
ist im eigenen Kopf.
Aber da ist Erotik eben.
Daß hier teils widerlichste Kommentare "ganz 0K" zu sein scheinen,
muß die zarte Seele abwehren. Man sollte glauben, hier sei ein ermutigender
Schutzraum. Man sollte meinen, Ekelkommentare würden wegadministriert
oder der Mob würde sie zurechtstutzen, aber: Weit gefehlt.

Das erste Mal ist aufregend ohne Ende.
Das Zittern, das Zagen, der Mut, die Bangheit, die Überwindung. Es könnte Bände füllen
und verdient mindestens ein eigenes Kapitel. Und aus gesellschaftlichen Gründen "können
Mädchen/Frauen da nicht mitreden". Sie können es einfach wirklich nicht, denn dies
"verboten" erstreckt sich eigentlich auf nichts in ihrer Lebenswahrnehmung.

Außer vielleicht einer Idee,
aber die ist herrlich abwegig;
so abwegig, daß sie vielleicht schon wieder passen könnte. :emoji_smirk:
 
Und aus gesellschaftlichen Gründen "können
Mädchen/Frauen da nicht mitreden". Sie können es einfach wirklich nicht, denn dies
"verboten" erstreckt sich eigentlich auf nichts in ihrer Lebenswahrnehmung.
Hallo Rudiger, würdest du zu Mädchen/Frauen noch "Männer" hinzufügen, würde ich zustimmen. Das Verständnis fehlt bei fast Allen, da die Strumpfhose generell keinen wichtigen Bestandteil darstellt.
 
Oh, Hm, @Samuel -
Männer, die bei Strumpfhosen keine zarten/aufregenden Gefühle erleben?
Ja - stimmt bestimmt.
Männer, die wirklich ohne Hintergedanken Strumpfhosen dusselig-unpraktischen Damenkram finden?
Siehste? Gibts bestimmt, aber kann ich nicht mitreden, sie kamen mir auch gar nicht in den Sinn,
danke!

Also können eigentlich "nur Männer (Jungs auch), die bei Strumpfhosen rote Ohren kriegen"
mitreden.
Immerhin diese aber viel. :emoji_smirk:
 
-
Männer, die bei Strumpfhosen keine zarten/aufregenden Gefühle erleben?

...
Früher, ganz früher hatte ich auch erotische Empfindungen oder auch sexuelle Begierde, egal wie man es nennt.
Heute ist eine Strumpfhose für mich ein Alltagskleidungsstück und das nicht nur 15DEN hautfarben oder so.
Ich trage sehr gerne farbige, auffällige Modelle zu kurzen Hosen oder zum Rock, der wiederum auch nicht (mehr) erotisierend wirkt.
 
Das, @BodyLove ,
wäre für mich eine Einbuße.
Ich denke da ist dann kein größerer Unterschied mehr zu der Beiläufigkeit,
mit der Frauen "es eben tragen" und sich der Reizbarkeit entwöhnten.

Da sehen dann mehrheitlich Frauen Frauen zu, was sie so tragen und wie -
um auf Schwachstellen, Laufmaschen, verrutschte Nähte und ungekonnten Gang
abzuheben - und keineswegs aus Lust, Liebe oder Bewunderung. Konkurrenz.

Mir erscheint das nicht erstrebenswert. Nicht persönlich.
Der Prickel, die Erotik, das lebt nur durch Verknappung.
Generell w ä r e es natürlich eine Verbesserung, wenn Alles in allen Größen als Selbstverständlichkeit auf dem Markt und zu kaufen wäre. Wenn es nicht als Damen- oder Herrenmode deklariert werden würde, vielleicht. Dann überwände Mancher die Scheu?

Wieder andererseits, wäre ich noch flittchenhafter gewe..
Also, das hat immer zwei Seiten, Alles?
Von der Faszination roten Lippenstiftes, über etwas Gewöhnung, bis zum ohne-roten-Lippenstift-nicht-mal-Müll-rausbringen,
da geht doch etwas verloren,
oder? :emoji_smirk:
 
Ja, das sehe ich ähnlich. Genuss benötigt einerseits Raum, andererseits Begrenzung. Ohne Raum wird es zur überhasteten Handlung und ohne Begrenzung eine Verschiebung zur Beliebigkeit.
 
Für viele ist es ja allltag und ihr werdet bestimmt auch etwas schmunzeln, aber ich bin ja noch nicht lange Strumpfhosenträger und habe mich das erste mal mit sichtbarer FSH nach draußen getraut.
Es waren nur ein paar Schritte zur Mülltonne wweil ich endlich die Gebührenmarke an meine Tonne geklebt habe. Aber ich wohne in einem Mehrfamilien Gebäude wo mich Nachbarn hätten sehen können die mich so noch nicht geshen haben. Vor der Haustür ist dann noch eine kleine Strasse wo zu bestimmten Zeiten immer recht viele Radfahrer, die im Netto oder Getränkeshop einkaufen, lang fahren. Als ich die Marke angeklebt hatte blieb ich da noch einen Moment stehen und beobachtete das Treiben auf dem Nettoparkplatz. Als ich dann wieder bei mir oben war, war ich direkt ein bisschen Stolz auf mich. Wollte das nur mal so hier berichten.
 

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@Rudiger, @Fahrenheit451
... Hach ja,.... in schönen Worten mal wieder den Tenor für (weit) mehr als die Hälfte der Forumsnutzer beschrieben: Das Prickeln, beim bewussten Verstoß (=Raum) gegen Konventionen (= Begrenzung)).

Wir beschreiben (und zeigen uns-) dabei wie das Prickeln individuell für uns aussieht und streiten vortrefflich welches die Konventionen sind gegen die wir dabei verstoßen.
Schön , dass das Thema so viele Facetten hat!
 
Für viele ist es ja allltag und ihr werdet bestimmt auch etwas schmunzeln, aber ich bin ja noch nicht lange Strumpfhosenträger und habe mich das erste mal mit sichtbarer FSH nach draußen getraut.
Es waren nur ein paar Schritte zur Mülltonne wweil ich endlich die Gebührenmarke an meine Tonne geklebt habe. Aber ich wohne in einem Mehrfamilien Gebäude wo mich Nachbarn hätten sehen können die mich so noch nicht geshen haben. Vor der Haustür ist dann noch eine kleine Strasse wo zu bestimmten Zeiten immer recht viele Radfahrer, die im Netto oder Getränkeshop einkaufen, lang fahren. Als ich die Marke angeklebt hatte blieb ich da noch einen Moment stehen und beobachtete das Treiben auf dem Nettoparkplatz. Als ich dann wieder bei mir oben war, war ich direkt ein bisschen Stolz auf mich. Wollte das nur mal so hier berichten.
... Achtung, die Tatsache, dass du Stolz darauf bist -es getan zu haben (ich kenne das), birgt ein gewisses Suchtpotential. Ich freue mich auf weitere deiner "Erlebnisse"!
 
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