Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der Thread hier zwei Stränge:
Zum einen gibt es die Leute, die persönlich an sich nur Neuware und von sich selbst getragene Strumpfhosen akzeptieren.
Dabei stellt sich die Frage, ob die ersten Strumpfhosen auch Neuware waren, wenn man sich bei Frauen im direkten Umfeld, wie zum Beispiel Mutter, Schwester, Tante, Oma und so weiter bedient hatte. Sich an der noch original verpackte Neuware bei ihnen zu bedienen ist meiner Meinung nach viel zu gefährlich gewesen.
Keiner ist an den möglichen unhygienischen Zuständen gestorben, sonst wäre er ja nicht hier, oder hat vorsichtig sich vorab direkt bei der Vorbesitzerin nach vorhandenen Fußpilz oder dergleichen informiert.
Der andere Strang zielt doch mehr in die Richtung Erwerb von getragenen Strumpfhosen (gewaschen oder ungewaschen mal außen vor) als Fetischobjekt. Ich betone das, denn ich denke es gibt keinen Gebrauchtwarenmarkt, um günstiger an Strumpfhosen zu kommen, die ja auch dann schon einige Schritte in Richtung finale Laufmasche gemacht haben, das ist doch eher ein Minusgeschäft.
Also zurück zum Fetischobjekt.
Also doch eher, wie
@Skin Ego in seinem gelungenen Beitrag zum Ausdruck gebracht hat
Da ist eine Prinzessin, erhaben und perfekt in jeder Hinsicht
zeigt doch, wie der Fetisch das Gehirn blockieren kann, wenn man aus diesem Grund vorzugsweise aus dem Internet getragene Strumpfhosen erwirbt.
Man kennt die abgebende Person nicht, selbst wenn das Angebot mit einem Bildchen einer attraktiven Frau gewürzt ist, und wer kann garantieren, das hinter dem Bild nicht eine Frau mit der Ausstrahlung einer DDR-Kugelstoßerin oder gar ein Mann, der keine Lust/Interesse am Waschen seiner Strumpfhosen hat und die Kosten für den (zwanghaften) Neukauf senken möchte, steckt. Ich vermute, dass keiner der Erwerber an der Strumpfhose gleich einen DNA-Test durchführt, ob die abgebende Person wirklich eine Frau ist, bevor es ins Eingemachte geht.
Für mich persönlich gilt, zum einen ist der Neukauf jedesmal ein schönes Erlebnis, zum anderen haben durch unterschiedliche Einstellung zur Materialbeschaffenheit meine Frau und ich trotz gleicher Größe jeder seinen eigenen Fundus, was aber nicht ausschließt, dass man sich gegenseitig im Bedarfsfall hilft.
Das es eine Käufergruppe gibt, für die getragene Strumpfhosen von fremden Personen die Erfüllung ist, nehme ich zur Kenntnis, und das war es auch.