Fetischisten ohne Ende?

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Junior
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männlich
Hallole, habe gerade in der neuesten Ausgabe von Geo ( Sonderheft NR. 20 Liebe & Sex ) den Artikel über Fetisch und Fetischisten gelesen. Dort steht u. a. daß 50% der Menschen einen Fetisch/ Vorliebe haben. Besonders viele Männer sind Fetischisten. Das finde ich interessant. Das Heft ist auch so zu empfehlen. Außerdem steht als Resümee auch dort, daß der eine über die sexuellen Vorlieben des anderen nicht lästern sollte. Wenn es soviele Leute mit mehr oder weniger Interesse an dieser Spielart des Sex gibt, wundert es mich, daß es immernoch solch ein Tabu in der Gesellschaft ist. Ich denke da spreche ich nicht nur von FSH- Fetis. Was denkt Ihr, kann es sein, daß es soviele Fetischisten gibt?
Mit in diesem Heft sind alle möglichen Fetischarten nur beispielhaft genannt. Ich kann erhlich nicht mitfühlen, was jemand an eingegipsten Leuten, Rauchenden Frauen oder Gummistiefeln findet. Aber wahrscheinlich sagen diese Fetis von und das Gleiche. Messen kann man die Menge der Fetischisten eh nicht, weil mein Nachbar mir bestimmt nicht sagt, daß er auf Frauen in Regenmänteln steht, oder was auch immer :) Grüßle
 
Es gibt überall in Fußgängerzonen und in Zügen usw.Massen von "Normalos".Trotz Jahrzehnten "Aufklärung"hält jeder sein kleines Geheimnis verborgen.Das können und wollen wir nicht ändern.Auch wir FSH-Fetis hier erzählen nur das von uns, was uns nicht schadet. Besser ist es.
 
Also eine Frau mit eingegipsten Armen, die leidenschaftliche Raucherin ist und gerne eine Zigarrettenspitze benuzt, zudem über ihrer Wolford gerne Gummistiefel trägt, würde ich schon gerne mal kennenlernen :D.

Was Binnies schreibt würde ich bejahen. Die meisten schreiben nur das, wovon sie denken, das es ihnen nicht schaden kann.
Mir fällt allerdings fast nichts ein, was ich nicht schon geschrieben hätte. Entweder hab ich zu wenig Befürchtungen, oder das was ich zu beichten habe ist zu langweilig.

Lg
451°F
 
Hi,

sind nicht in unserer gesellschaft schon alle Fetischisten die mehr oder weniger eine Vorliebe für irgend welche dinge haben.
Es muss sie ja nicht gleich sexuell erregen wie es allgemein definiert wird.
EIne rauchende Rau in Gummistiefeln mit Gips finde ich hat wenig mit Fetischismus zu tun.

" Die Dame hat einfach Pech gehabt ist gestürzt hat sich den Arm gebrochen und kommt daher viel einfacher in Gummistiefel.
Sie raucht halt auch gerne":D
 
Seit ich mit meiner Website online bin ist mir erstmal klar geworden, wieviele verschiedene Fetische es gibt: Unendlich viele und unendlich viele sehr seltsame... Gipsarm habe ich auch schon gehört, Balloons auch ein großer Fetisch, rauchen, kitzeln, Wollpullies, usw...
 
was ich so denke

der nylon oder shf fetisch
ist noch eine harmlose sache (mein empfinden)

was ich so in anderen foren lesen, und sehen darf
verschlaegt mir ab und an die sparche (und das kommt sehr selten vor lol)

aber ich fuehele mich wohl mit meinem kleinen fetisch

lg

alex
 
Ich kann allen gemachten Aussagen auch nur zustimmen.

Man könnte viele Fragen stellen und sich auch viele Gedanken machen, darüber, wo fängt ein Fetisch an und wie könnte eine Steigerung dessen heißen, wenn es eine gibt, die man nicht mehr als Fetisch bezeichnen würde?

Was für die Mehrheit in der Gesellschaft (offiziell, nach Außen) ein Fetisch ist, ist für die, die eine Vorliebe, Neigung oder wie auch immer man es bezeichnen möchte, evtl. eine Selbstverständlichkeit und schon kein Fetisch mehr. Man kann es auf so viele Dinge im Leben beziehen, es ist und bleibt eine Sache der Perspektive oder Betrachtungsweise dessen.

Ich würde mich selbst nicht als Fetischist bezeichnen, eher als ein Fixierer. Klingt vielleicht komisch, rein von der Definition her, ist es aber so.

Und wie schon erwähnt wurde, meißt schmeißen viele Leute mit diesem Begriff "Fetisch / Festischist" leichtfertig um sich, können es selbst vielleicht nicht definieren oder sind selbst Menschen die noch größere "Fetische" bei anderen Dingen besitzen und es nur nicht zugeben wollen oder nie würden! Tchja, so ist es im Leben.

Also ich und viele andere hier im Forum stehen zu dem was ihnen Spaß macht und das ist gut so. Und wenn man noch offen und interessant darüber kommunizieren kann, finde ich es prima!

lg NYLONBÄRCHEN
 
Ich stimme Nylonbärchen zu: Der Begriff Fetisch wird sehr leichtfertig benutzt. Er impliziert immer, dass der Fetisch für die betreffende Person zu einer sexuellen Erregung führt, die solche Ausmaße annehmen kann, dass die betreffende sich ganz auf den Fetisch fixiert und andere sexuelle Erregung nucht mehr empfinden kann.
Die Test- und Kardinalfrage für die User hier im Forum lautet also: Beim wem von euch nimmt das Tragen oder Berühren von Feinstrumpfhosen ein solches Ausmaß an?

Für mich selbst kann ich sagen, dass dies mal so bei mir war, in grauer Vorzeit, aber längst nicht mehr so ist. Daher spreche ich mimmer von meinem FSH-Faible, aber nicht von meinem FSH-Fetisch!
 
Für mich selbst kann ich sagen, dass dies mal so bei mir war, in grauer Vorzeit, aber längst nicht mehr so ist. Daher spreche ich mimmer von meinem FSH-Faible, aber nicht von meinem FSH-Fetisch!

Volle Zustimmung.

Was mich allerdings immer nervt, der Begriff Fetisch hat so einen negativen Touch.

Warum eigentlich?

Könnte man ihn nicht auch einfach als Bereicherung des Lebens bezeichnen?

Wenn ich lese, was es alles für Vorlieben gibt, da sind Dinge bei, mit denen ich mich auch persönlich anfreunden kann.

Na und? Mir müssen ja auch nicht alle Dinge gefallen, und es gibt sie trotzdem.

Das tragen von Strumpfhosen ist sicher noch eine Vorliebe, die als eher "harmlos" einzuordnen ist.

L.G.
Satinlook
 
am stärksten ist wohl die gruppe der autofetischisten vertreten

ähm ich meine natürlich die gruppe der menschen mit faible für autos

pezi - bücherfetischist
 
Da stimme ich Dir zu, Satinlook. Das Tragen von Feinstrumpfhosen, selbst wenn es dadurch zu einer gewissen sexuellen Fixierung kommen sollte, zumindest zeitweilig, ist auch für mich eher völlig harmlos. Daher plädiere ich ja auch immer wieder dafür, sich deswegen nicht "so einen Kopf" zu machen, sondern sie einfach zu tragen und dass zu genießen.

Da ich auch einen dezenten Einblick in die Lack- und latex-Szene hatte, weiß ich, was dort abgeht. Dagegen ist das FSH-Faible wirklich "harmlos". Von anderen sexuellen Neigungen und Fetishen mal ganz zu schweigen.

Daher sage ich auch immer, unter Berücksichtigung der Tatsche, dass es offenbar so viele Fetischisten gibt:

Wenn einer guckt, ob ich öffentlich eine Feinstrumpfhose mit Shorts trage, wer weiß was der für einen Fetisch hat? Latex, Stiefel, Bondage, Hodenklammern, Brustklammern, - der Fantasie sind da ja keine Grenzen gesetzt.

M. E. wollen viele Personen und auch Parchen irgendwann aus ihrem Sexleben ausbrechen und neues Terrain entdecken!
 
Ws mich allerdings immer nervt, der Begriff Fetisch hat so einen negativen Touch.
Warum eigentlich?

Ich glaube, das lässt sich recht einfach beantworten (ohne im folgenden auf religiöse Fetische einzugehen). Der Begriff Fetischismus fand und findet als Fachterminus in der Medizin und Psychoanalyse Verwendung. Dort steht er nicht selten für eine krankhafte (behandlungsbedürftige) Abweichung von der sexuellen Norm.

Das rudimentäre Wissen der meisten Menschen über Fetischismus und seine Ausprägungen, verbunden mit einer nebulösen Vorstellung dessen, was in der Psychoanalyse (die ja für viele per se ausgesprochen verdächtig ist) exakt unter dem Begriff Fetisch verstanden wird, führt zwangsläufig zu einer unreflektierten negativen Besetzung des Begriffs. Dabei mutiert Fetischismus geradezu automatisch zu einer speziellen Art von Perversion, womit anständige Menschen natürlich nicht in Verbindung gebracht werden wollen.

Ich halte den Begriff Fetisch inzwischen für äußerst problematisch, weil er im allgemeinen Sprachgebrauch keine klare Bedeutung besitzt und von jedem nach eigenem Gusto benutzt wird. Dabei drechselt sich jeder einzelne, je nach Interessenlage, seine eigene Definition zurecht, wodurch sich unvermeidliche Missverständnisse in der Diskussion ergeben.
 
Meine "beste Werksfreundin" weiß ja das ich auch im Sommer GERNE Strumpfhosen anziehe.Sie sagte mal zu mir,es wäre keine Sucht oder Fettisch von mir,sondern mein "Hobby!"
lg.Jürgen
 
Hallo,

Um ehrlich zu sein, ich habe mir darüber noch überhaupt keine Gedanken
gemacht, ob mein Strumpfhosentragen ein Fetisch ist oder nicht.
Um sich vorweg ein kleines Bild von mir zu machen, zeige ich verschie-
dene Stationen von meinem Strumpfhosen tragen auf.

Angefangen im Kindesalter von ca. 4 - 10 Jahren, da habe ich von
meiner Mutter noch befohlen, über den Winter Strickstrümpfe am
Leibchen getragen. Den älteren Semestern dürfte das noch ein Begriff
sein.
Danach während meiner Lehre auf dem Bau, trug ich über den
Winter überwiegend lange Unterhosen.
Auf einmal, warum auch immer, habe ich mal eine Strumpfhose meiner
Mutter entwendet ( nicht geklaut, ich hätte sie ja zurückgelegt, wenn
sie nicht kaputt gegangen wäre ), und da merkte ich schon, das ist
ein ganz anderes tragegefühl als lange Unterhosen.
Obwohl es damals so Kreppstrumpfhosen waren, mit den heutigen
Strumpfhosen nicht zu vergleichen.
Danach kam anfang der 70. Jahre, Strickstrumpfhosen für Männer.
Von da an trug ich nur noch Strickstrumpfhosen. Aber das beschränkte
sich nur über den Winter.
Während dieser Zeit habe ich auch meine Frau kennengelert, und sie
hatte nie ein Problem damit, daß ich Strumpfhosen trug.
Aus Strickstrumpfhosen wurden blickdicht und ab zu zu mal eine
Kreppstrumpfhose.
Aber wie gesagt nur über die Wintermonate, was für mich auch heute
noch gilt. Auser mich sticht der Hafer, wie in diesem Sommer, als ich in
einer dünnen Falke Shelina einen Fahrradausflug machte. Aber das
ist eher die Ausnahme, und war auch so nicht geplant.
Erst mit der Männerstrumpfhosen-Serie von Leeve-Women, habe
ich michüberwiegend dünnere Strumpfhosen umgestellt.
Und dank diesem Forum hier vor 5 - 6 Jahren ( Mensch ist das
schon wieder lange her ), habe ich mich auch für verschiedene
anderen Firmen und deren Angebote interrisiert und auch ausprobiert.

Ob ich nun ein Strumpfhosen-Fetischist bin - oder auch nicht -,
darüber solle sich andere Gedanken machen, die damit ein Problem
haben.

Und zum Schluß möchte ich noch Satinlook danken, der mir das
Schlußwort vorweg genommen hat,
" Das tragen von Strumpfhosen ist sicher noch eine Vorliebe,
die auch für mich eher als " harmlos " zu bezeichnen ist. ".

Gruß
UPMAN
 
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