Färbende Nylons?

shiny15

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Hallo zusammen,

letzte Woche habe ich mir drei Paar Nylons bestellt. Dabei war auch ein schwarzes Paar. Nachdem ich den vierten Clip des Strumpfhalters endlich eingeclipst hatte, habe ich festgestellt, dass meine Finger leicht schwarz waren. Das kannte ich von früher bei der Tageszeitung. Bei FSH oder Nylons ist mir das noch nicht passiert.

Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Bei bestimmten Marken?

Bin jetzt ein wenig skeptisch, die Nylons auch mal länger zu tragen.
 
Ich hatte das auch schon mal, habe es aber erst bemerkt, als ich die Strumpfhose wieder ausgezogen habe. Da waren die Fersen und ein Teil der Zehen schwarz. Leider weis ich nicht mehr welche Marke das war.
 
Ich konnte sowas noch nicht feststellen, das meine Strumpfhosen färben.
Vielleicht liegt es aber auch daran, weil ich keine schwarzen Strumpfhosen mag und nur verschiedene Brauntöne trage. Da fällt es wohl nicht so auf.
Würde jedenfalls die Strumpfhose waschen.
 
Hallo shiny15,
Erstmal muss ich pezi Recht geben mennooooo so einen Thread gibbet doch schon.*lächel*
Ja und dann muss ich pezi wieder Recht geben,müsstest du dann wohl erst mal Waschen,dann sollte es nicht mehr vorkommen,das deine Strümpfe oder Strumpfhosen abfärben.
Nichts desto trotz,ich persönlich kenne dieses nicht!
LG.Raider:D;)
 
hm druckerschwärze auf den nylons?
oder vielleicht so was ähnliches wie hier?
http://www.strumpfhose.net/forum/strumpfhosen/16920-unerkla-rbarer-staub-bei-strumpfhosen.html

schlage vor die nylons erstmal zu waschen und dann noch
mal probieren


Danke für den Hinweis. Aber ich muss da ein wenig widersprechen. Der o.g. Thread hat was mit Staub zu tun und hellen Flecken auf SH nachher.
Bei mir war es kein Staub, der irgendwo heraus rieselte, sondern die Finger waren flächig schwarz.
Ich werd´s mal mit ´ner vorsichtigen Handwäsche versuchen und hoffe, dass das Phänomen hinterher weg ist.

Bis die schwarzen trocken sind, trag ich eines der anderen beiden Paare. :)
 
Na ja shiny15,
Was pezi und ich dir damit sagen wollten war ja nichts anderes als das die Problematik Artverwandt ist.
Ob die Fsh färben oder eben Farbe abrieslet ist so ein großer Unterschied nicht wirklich!
Das mit den anderen Fsh anziehen,ist ne prima Idee shiny15.Ich wünsche dir ein herliches Tragegefühl dabei!
LG.Raider;):)
 
Würde jedenfalls die Strumpfhose waschen.

Das ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Im Öko-Test-Magazin wurden vor einigen Jahren mal FSH gestestet.
Und das Ergebnis war alles andere als ermutigend, egal ob bei Billigprodukten oder teuren Strumpfhosen.
Leider sehr oft allergieauslösende Farbstoffe, deswegen wasche ich meine FSH auch immer vor dem ersten tragen.

L.G.
Satinlook
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Öko-Test-Magazin wurden vor einigen Jahren mal FSH gestestet.
Und das Ergebnis war alles andere als ermutigend, egal ob bei Billigprodukten oder teuren Strumpfhosen.
Leider sehr oft allergieauslösende Farbstoffe, deswegen wasche ich meine FSH auch immer vor dem ersten tragen.
Ich habe zu diesen Thema mal was raus gesucht, was sehr interessant ist.

Vor sieben Jahren fing es an«, erinnert sich Angelika Schulz. Immer wieder bekam sie Ekzeme unter den Achseln, am Rücken und an den Händen. An den Beinen entzündeten sich die Haarwurzeln. Die Finger juckten, und die Haut wurde rot. Nach einigen Tagen bildeten sich kleine Bläschen, die aufplatzten und sich entzündeten.

Die Hamburgerin ging von Arzt zu Arzt, doch keiner fand die Ursache ihres Leidens. Fünf Jahre quälte sie sich, bis einer endlich die richtige Diagnose stellte: Die Patientin ist gegen die Farbstoffe Dispers-Rot 3 und Dispers-Orange 3 allergisch.

Angelika Schulz hat daraufhin fast alle Kunststoffe aus ihrem Kleiderschrank verbannt. Diese beiden Farben und chemisch verwandten Stoffe können in Kleidung aus Chemiefasern stecken, nicht nur in roten und orangefarbenen. Auch schwarze Wäsche ist oft damit gefärbt. Noch häufiger finden sie sich in Feinstrumpfhosen.

Vor allem bei Frauen stellen Hautärzte immer wieder eine Textilallergie fest. Oft reagieren die Patientinnen auf eng anliegende Kleidungsstücke wie BHs, Socken, Leggings oder Feinstrumpfhosen. Die Symptome sind fast immer die gleichen: Jucken, Hautrötung, Bläschen, die platzen und nässen können. In der Regel tritt das Ekzem dort auf, wo die Haut in Kontakt mit den gefärbten Textilien kommt. Manchmal bilden sich sogar am ganzen Körper Flekken. Verantwortlich sind in den allermeisten Fällen Dispersionsfarben für Chemiefasern.

Die schädliche Wirkung dieser Mittel ist längst erwiesen. Dennoch finden sie sich immer noch in vielen Nylons - das zeigt unser Testergebnis. Wir haben 62 Feinstrumpfhosen untersucht. Soweit vorhanden, wurde von jeder Marke ein schwarzes und ein hautfarbenes Exemplar ins Labor geschickt. Die Analytiker wiesen in zehn Produkten allergisierende Dispersionsfarben nach. Meist fand sich Dispers-Gelb 3, das nicht nur Hautekzeme verursacht. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liefern Tierversuche Hinweise, daß die Chemikalie Krebs auslöst.

Kritische Dispersionsfarben entdeckten wir keineswegs nur in billigen Strumpfhosen wie Voilà, die für 1,90 Mark zu haben ist. Sie steckten auch in einer achtmal so teuren Oroblu Lumière. Dabei sind die Risiken seit Jahrzehnten bekannt. Schon Ende der 60er Jahre berichteten Wissenschaftler über Strumpffarben-Ekzeme bei Frauen. Seit langem weiß man auch, welche Chemikalien dafür verantwortlich sind: Nach Studien aus dem Jahre 1984 sind »die wichtigsten Kontaktallergene bei einer Strumpfallergie Dispers-Orange 3, Dispers-Gelb 3 und Dispers-Rot 1«, so schreiben Wissenschaftler der Uni-Hautklinik Göttingen.

Das Bonner Gesundheitsministerium hat Anfang der 90er Jahre einen zaghaften Versuch gestartet, den Einsatz der kritischen Farben zu reglementieren - und ist auf den geballten Widerstand der Industrie gestoßen. Die Behörde präsentierte damals einen Entwurf, nach dem bedenkliche Dispersionsfarben auf dem Etikett gekennzeichnet sein müssen. In einer Anhörung forderte der Vertreter der Textilindustrie, die Deklarationspflicht zu streichen: Der Entwurf wurde ad acta gelegt. Sachverständige hätten erklärt, begründet das Ministerium heute seinen Rückzieher, daß es sich bei Strumpffarben-Allergien um Einzelfälle handle. Ein fadenscheiniges Argument. Denn niemand - weder das Ministerium noch die Textilindustrie - weiß, wie viele Menschen betroffen sind. Es gibt darüber keine Statistik. Nur aus Kliniken sind einigermaßen verläßliche Zahlen zu erfahren. In der Erlanger Universitäts-Hautklinik werden in jedem Jahr etwa 500 Patienten mit Verdacht auf Kontaktallergie untersucht. Etwa zwei Prozent der in Erlangen getesteten Patienten haben tatsächlich eine Textilfarbenallergie.

Damit sind aber längst nicht alle Fälle erfaßt. Viele werfen ihre Socken einfach weg, wenn sie merken, daß die Füße davon jucken. Wenn es schlimmer wird und die Leute zum Arzt gehen, werden die Farbstoffe oft nicht als Ursache erkannt. Deshalb schätzt auch der Allergologe und Textilfarben-Experte Professor Björn Hausen, daß »die Dunkelziffer relativ hoch ist«.

Allergologen wie Privatdozent Dr. Thomas Fuchs von der Göttinger Uni-Klinik plädieren denn auch für eine Deklarationspflicht. Für die Betroffenen wäre eine Kennzeichnung zumindest eine Erleichterung. So kann Angelika Schulz auch keine schwarzen Kleider tragen, obwohl sie »nur« gegen rot und orange allergisch ist. Dunkle Farben sind nämlich oft mit orange abgetönt. Für die Hamburgerin ist das ein Ärgernis: »Es gibt nun mal Anlässe, bei denen ich gerne Schwarz tragen würde.«


Zu der Kennzeichnung gibt es eine bessere Alternative: Die Hersteller könnten beweisen, daß ihnen die Gesundheit der Frauen wichtig ist und generell Feinstrumpfhosen ohne bedenkliche Dispersionsfarbstoffe anbieten. Diesen Standpunkt vertritt auch das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV). Schon 1993 empfahl die Berliner Behörde, die damals noch Bundesgesundheitsamt (BGA) hieß, »zumindest bei körpernah getragenen Textilien auf derartige Farbstoffe« zu verzichten.

Anstatt dem Rat zu folgen, versuchten die Wirtschaftsverbände, die Öffentlichkeit zu täuschen: Am 15. November 1993 traf sich die Arbeitsgruppe »Textilien« beim BGA. Geladen waren auch Vertreter der Industrie. In dem Bericht über die Sitzung sind allergieauslösende Farbstoffe aufgezählt, die nach Ansicht des BGA nicht mehr verwendet werden sollten. »Von seiten der deutschen Wirtschaft wurde versichert«, so vermerkt der Bericht weiter, »daß diese Farbmittel in Deutschland nicht mehr zum Färben von Textilien verwendet werden.« Das war schlicht gelogen.
 
Ja es stimmt es sind die Dispersionsfarben.
Das heißt die Reste die nicht vom Material aufgenommen wurden nach dem Färbevorgang. Einfache Methode. Vor dem ersten Tragen waschen vermindert stark das Risiko einer Allergie. Normaler weise sind Dispersionsfarben nach dem färben Wasserunlöslich.

LG S-Express
 
hi,

ich habe das noch nie erlebt,das ist sehr eigenartig.

gruß

nylontranny
 
Hallo,
zum Thema abfärben von Feinstrüpfen kann ich folgendes berichten. Zum Anfang meiner Nylonleidenschaft,habe ich einmal namenlose Billigstrümpfe in schwarz gekauft. Beim ersten Waschen färbten die Strümpe aus.
Nach dieser Erkenntnis, habe ich nur noch Markenstrümpfe gekauft. Bei den gängigen Markenstrümpfen, habe ich kein Ausfärben mehr festgestellt.

Liebe Grüße Gust
 
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