Eure Vorhaben im Frühjahr, Sommer, Herbst 2019

sonst was?

vieleicht könnt ihr ja noch mal in ruhe darüber reden?
viellwicht findet sich ja ein kompromis?
z.b. leggings im winter unter der hose ist ja schon wegen kälte wichtig und hat dann wenig mit fetisch zu tun
 
sonst was?

vieleicht könnt ihr ja noch mal in ruhe darüber reden?
viellwicht findet sich ja ein kompromis?
z.b. leggings im winter unter der hose ist ja schon wegen kälte wichtig und hat dann wenig mit fetisch zu tun

Na ich weiß ja nicht... Wenn meine Partnerin mir übermäßigen Alkoholkonsum "verbieten" würde, weil sie damit nicht klar kommt, ob ich dann mit einem Vorschlag à la "Naja, aber wenn's kalt ist vielleicht mal ein Likörchen, das wärmt ja!" gut beraten wäre??
Es würde doch nach wie vor Alkohol bleiben und nur weil der ausnahmsweise mal vorgeblich nützlich sein könnte, änderte das doch nichts daran, dass meine Partnerin mit meinem Alkoholkonsum nicht klar käme.

Vielleicht würde ich dann auch mal ein alkoholfreies Bier trinken, und zum Essen hier und dort, weil es ja so lecker ist, einen Rotwein, aber stets kritisch beäugt durch meine Parnerin, die der Meinung wäre, Alkohol ist ein Gift und wer das konsumiert, ist ein Abhängiger!
Wir würden schlicht nicht zusammen passen und ich (und hier meine ich wirklich mich) würde mir Situationen schaffen, in denen meine Abhängigkeit nicht auffällt, ich sie aber ausleben kann.
Immer mit einem schlechten Gewissen natürlich, denn ich unterwerfe mich dem Urteil meiner Partnerin, dass ich etwas schlechtes tue.

Dummerweise beginne ich nun, nach Situationen zu suchen, in denen ich meine Sucht ausleben kann, ohne dass >sie< etwas merkt, was mich tiefer in die Sucht hineinbefördert und sie auch noch stärkt, denn ich "weiß" ja, dass ich etwas "schlechtes" tue, muss aber die wenigen Momente "ausnutzen", um meinem inneren Drang zu folgen!

Wie auch immer, ich trinke nach wie vor gern ein Bierchen, einen Wein, aber erst seit ich mit meiner Frau zusammen bin, die das als normal ansieht, hat sich mein Trinkverhalten völlig verändert.
Ich "brauche" den Alkohol absolut nicht, ich kann aber, wenn es um ein gutes Essen geht 'ne Menge davon zu mir nehmen und auch mal dem Bier einen Abend sehr zusprechen, wenn es sich so ergibt.
Es gibt dann kein Drama und ich trinke dann auch nicht mehr so viel, dass ich nicht mehr Herr meiner Sinne wäre.
Dafür kann ich auch absolut auf Alkohol verzichten und habe dann ebenso kein Problem, weil es eben nicht mehr die besonderen Gelegenheiten sind.

Das gleiche gilt für "das Mädchen in mir".
Ich kann meine Strumpfhosen einfach so tragen, ich kann im Nachtkleid schlafen, aber manchmal habe ich darauf auch keine Lust, dann schlafe ich im T-Shirt oder .. oder... nur muss ich mich dafür nicht rechtfertigen und niemand setzt mir ein "sonst!!" vor die Brust!
Eine Frau, Parnerin, die mir würde vorschreiben wollen, dass ich bitteschön keine Strumpfhosen oder ähnliches tragen solle, wäre einfach nicht die Frau, mit der ich leben wollte!

Und hier schließt sich ja der Kreis, ob das Sinn ergibt, sich mit einer "Partnerin" zu einem Kompromiss zu bewegen, die so ganz und gar nichts mit der eigenen Vorliebe, dem eigenen Wesen zu tun haben mag, die einen verbiegen möchte??

Rheinisch gesagt: "Isch weiss et nitt!"

Beste
Adrian
 
Da sind wir wieder bei dieser Gratwanderung.

Alleine glücklich, oder zu zweit unglücklick. Und es zeigt sich wieder dieses "Alles ist gut,weil meine Frau mag das ja- Denken", verspricht kein ewiges Glück.

Ich bin kein Professor und ein noch schlechterer Ratgeber, aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass wenn so etwas in einer längeren Beziehung auftritt, meist der beanstandte Punkt (hier die Strumpfhose), nur der "Spielball" ist. Der wahre Grund liegt meist woanders.

Da muss man dann auch Mut und Kraft haben, das zu klären.

Klar kein einfacher Weg. Aber der Einzige, wenn man einander achtet . . .
 
Hallo zusammen

Naja. Man sollte eben nichts übertreiben und das habe ich wohl getan. Über Jahre. Ohne vielleicht überhaupt mal nach der Meinung oder den Bedürfnissen meiner Frau zu fragen.
Da Sie wohl mir zuliebe mitgespielt hat, aber nie etwas gesagt hat, hat sich bei ihr wohl etwas angestaut das jetzt raus musste. Jetzt ist die Bombe geplatzt.

Geplatzt eigentlich dann dadurch daß es ihr zu öffentlich wurde. Sogar unter Bekannten konnte ich mich nicht mehr wirklich zurückhalten. So haben mich immer mehr Bekannte beim Sport, in der Freizeit, iIn der Umkleidekabine in der Firma.... immer wieder in Strumpfhosen gesehen. Zu mir haben sie nichts gesagt. Aber zu meiner Frau vermehrt. Den endgültigen Ausschlag hat dann eine Schneewanderung mit 2 bekannten Paaren in den Bergen mit einer Übernachtung in einer kleinen Berghütte am offenen Kamin gegeben, wo ich mich absichtlich in einer grauen Strickstrumpfhose dazu gesetzt habe und so den ganzen Abend verbracht habe. Die anderen waren etwas irritiert. Der Abend war natürlich etwas komisch und lang nicht so locker wie er sein hätte sollen. Es waren wohl alle zu überrascht und zu befangen locker weiter zu reden.

Was soll ich jetzt tun? Für mich ist es eigentlich klar. Meine Frau hat trotz wohl größerer Abneigung zu den Strumpfhosen als ich jemals gedacht habe mitgespielt, zu mir gehalten, mir die Treue gehalten und vieles mehr. Etwas anderes kann ich auch nicht tun. So muß ich eben einen Teil von mir zurück nehmen, mich wieder auf einen von Ihr akzeptierten Punkt beschränken und sicherlich wesentlich mehr wieder auf sie zugehen und zusammen mit ihr leben. Nicht wie bisher neben ihr aber mit den Strumpfhosen.

Meine Ehe setze ich für meinen sehr geliebten Fetisch nicht aufs Spiel. Vorher wird ein Fetisch in mir sterben. Ich selber werde es schweren Herzens überleben.

Gruß FrankB
 
Bei mir ist es ganz klar ÜBERLEBEN. Denn Motorradfahrer leben ja etwas gefährlicher
 
Hallo FrankB,

vielen Dank für Deine Antwort.

Bei mir und meiner Frau war es damals (vor 20-30 Jahren) ähnlich.

Als ich ihr bald nach dem wir ein Paar waren von meinen Neigungen zum Crossdressing und vom meinen Fetischen erzählte, sagte sie deutlich, dass das zwar meine Sache wäre, dass sie mich aber bittet:
a) dies nicht im öffentlichen nachbarschaftlichen Umfeld zu machen,
b) das sie nicht möchte, dass ich im Bett "Fummel" anhabe, weil sie das eher abturnt.
Ansonsten wäre ich frei mich an "geschützen" Orten auszuprobieren und mit dem Thema auch selbst zu finden.

Diese Ansage hab ich - teilweise mit sehr schweren Herzen - auch so eingehalten.
Ich hab mich dann einige Jahe lang an so Orten wie bei meiner damalige Mänenrgruüppe oder beim bundesweiten Männertreffen und teilweise auch auf der Bühne ausgetobt und ausprobiert.

Als es dann später hier im Forum die Nylonline-Treffen gab, war ich dort. Später habe ich auch meine Frau mit dazu eingeladen und sie kam mit und hat sich auch aktiv eingebracht.

Ich glaube für meine Frau war es wichtig nicht zu sehr in das ganze involviert zu werden. Außerdem wollte sie sich auch sicher sein, dass ich sie beim Sex persönlich meine und nicht nur ihre Wäsche bzw. sie als meine Fetischträgerin begehre.

Nach wie vor halte ich mich daran, dass ich im nachbarschaftlichen Umfeld nicht im "Fummel" herumlaufe (Zumal mein Bedürfnis danach auch stark abgenommen hat). Auch zum Schmusen habe ich für gewöhnlich keinen Fummel an.
Kein Problem ist es für sie wenn ich unter der Hose Strumpfhosen trage oder wenn ich im Bett mit Strumpfhose als Schlafanzugersatz schlafe.(Das findet Sie jetzt nicht so sexy oder prickelnd aber es stört sie auch nicht. heutzutage bringt sie mir manchmal so gar Strumpfhosen dafür mit ... und da ergibt sich dann auch mal die eine oder andere "Schmusesituation")

Das Schöne ist, das sie im Laufe der Jahre immer mehr Vertrauen gefasst hat und zunehmend aus eigenen Antrieb von sich aus schöne Unterwäsche / Strumpfhosen Strümpfe / Kleider usw. getragen hat, auch im Bett.
Ich glaube diese Vertrauen und diese eigenen Bereitschaft konnte sie nur entwicklen, weil ich damals das Ganze "losgelassen" habe, weil ich Ihre Grenzen respektiert und akzeptiert habe.

Die Alternative wäre gewesen zu sagen: Okay wenn sie meine Neigungen nicht mag und unterstützt ist sie halt die falsche Frau und ich suche mir eine Andere. Aber ich bin froh, dass ich damals nicht so gedacht und gehandelt habe. Das Loslassen war nicht leicht und ich hab manchmal sehr gelitten und mich nicht zur Gänze akzeptiert gefühlt. Heute bin ich sehr glücklich und zufrieden damit. Mitlerweile geht in der Erotik auch diesbezüglich einiges zwischen uns ab. Mehr jedenfalls als ich mir vor 25 Jahren erträumt hatte. Geholfen hat uns beiden sicherlich auch, dass wir darüber immer wieder auch im Gespräch blieben und nach Wegen gesucht haben, die für uns beide okay waren.

Und wie schon Beinkleid schrieb: Oft steckt ein anderes Thema dahinter wie z.b. Ihre Sorge nicht von mir "nackt" begehrt zu werden oder Angst wohin meine damalige Crossdressing-Sehnsucht bei mir noch hinführen könnte. (Und ob sie das dann auch mit tragen könnte oder nicht)

In disem Sinne wünsche ich dir alles Gute bei deinen Versuch loszulassen und einen Weg zu finden, der für euch beide zufriedenstellend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke FrankB, du hast es richtig erkannt. Es ist schon so wie Krabat hier dargestellt hat. Man muss dem Partner unbedingt und zweifelslos klar machen, dass er/sie das Wichtigste ist.

Ich bin auch schon weit über 20 Jahre mit meiner Frau zusammen. Auch Sie hat mich in Strumpfhose kennen gelernt. Diese ist und war auch nie ein Thema zwischen uns. Aber genauso habe ich nie ihr gegenüber Zwelfel auf kommen lassen, dass ich sie in der Öffentlichkeit ausspielen würde.

Ich muss sagen, dass mit der Berghütte, hätte meine Frau ganz klar als Vertrauenbruch gewertet. Ein Einsatz der dem Lustgewinn am Spiel in keiner Weise im Verhältnis steht. Es ist bei mir, wie bei vielen ihr, kein Kapitän schneidet sich selbst den "rettenden Anker" ab.

Du wirst für dich und euch den Mittelweg finden müssen. Ich denke du mußt nicht loslassen, ehr solltest du zufassen und zwar an dem Glück, dass dich und deine Frau verbindet . . .
 
Ich glaube Silky_Sin, wenn man sich vor Augen hält, dass eine Strumpfhose oder sonstige Kleidung nur eine tote Sache ist, die keine Gefühle erwidern kann.

Dann funktioniert das auch.

So am Rande, Sex ohne Plüschsocken. Wie hälts du das aus? Also ich hätte mir längst die flachste Wasserpfütze in unserer Straße ausgesucht.

Ist ja nicht lebenswert sowas . . .
 
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