Ich stelle mir oft die Frage, was sich Frauen wohl denken, wenn sie sich morgens ankleiden... Wollen sie gefallen, und wenn ja, wem? Oder wollen sie unauffällig sein, um keine unerwünschten Komplimente u.dgl. anzuziehen? Spielt das alles überhaupt eine Rolle, oder ziehen sie einfach an, was praktisch ist und bequem und pflegeleicht?
Ich denke mal, darauf gibt es so viele Antworten, wie es Frauen gibt, die morgens aufstehen... Extrapolierend von meiner eigenen Frau denke ich mal, folgende Gedanken spielen oft eine Rolle:
- Wenn frau zu Hause bleibt und niemand zu Besuch kommt: Praktisch, praktisch, praktisch. Keinerlei Ambitionen zu gefallen.
- Wenn frau ausgeht, ist es ihr in erster Linie wichtig, anderen Frauen zu gefallen oder zumindest von ihnen wohlwollend betrachtet zu werden. Da spielen Kleinigkeiten und Nuancen eine Rolle, die uns Männern völlig schleierhaft sind. Bestes Beispiel is ja eben diese (ungeschriebene?) Regel unter Frauen, dass keine Strumpfhosen getragen werden dürfen und dass nackte Beine der Gipfel der intraweiblichen Akzeptanz sind. Wie oft hab ich beobachtet, wie nacktbeinige Frauen strumpftragende Frauan geringschätzig anblicken...
- Nur wenn frau explizit darauf aus ist, einem bestimmten Mann zu gefallen, zieht sie an, was ihrer Meinung nach Männern gefallen könnte. Und da liegen sie halt oft falsch und glauben, Miniröcke und 15 cm Absätze wären der Traum aller schlaflosen Männer-Nächte... An Strumpfmaterial denkt dabei kaum eine Frau.
Dass uns Minderheit in diesem Forum hervorblitzendes Feinstrumpfmaterial so stark ins Auge sticht, wissen nur 0,01% der Frauen, und der Rest lebt in fröhlicher Ignoranz.
Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja, ich finde es schön, wenn eine Frau Strumpfmaterial trägt, auch wenn sie Hose oder Stiefel anhat. Mir ist allerdigs klar, dass ich da kein Signal empfange, sondern dass die Attraktivitätsanmutung ausschließlich in meinem Fetischistenhirn entsteht.
Was aber auch ok ist.