Ich habe eigentlich Sympathie für beide Meinungen. Manche Texte lassen sich einfach schlecht verstehen, weil sie vielfach nicht nur grammatisch, sondern auch stilistisch wenig Sinn ergeben. Dann muss man erstmal rätseln, was der Verfasser gemeint haben könnte. Das finde ich für mich anstrengend, nicht dass es mich nervt - aber solche Artikel überspringe ich dann. Der Verfasser möchte ja vielleicht, dass sein Text auch gelesen wird. Deshalb freue ich mich über jede*n*s (m, w, d), wenn man sich etwas Mühe dabei gibt.
Auf der anderen Seite lebt die Menschheit im Besonderen und aber auch in diesem kleinen FSH-geprägten Mikrokosmos offensichtlich sehr gut von der Abwechslung. Wie schlimm wäre es denn, wenn wir alle gleich wären und gleich könnten - oh Gott. Deshalb habe ich große Sympathien für all jene, die hier und da einen Fehler machen. Ich selbst bemühe mich darum, stets fehlerfrei zu schreiben, habe aber dafür genug andere Baustellen (bei mir überwiegend im heimwerkerischen Bereich). Es ist doch einfach klasse, dass wir hier die Vielfalt erleben. Beim Tragen von Wäsche jeder Art genauso, wie beim Schreiben von Texten. Und letztlich gibt es doch einen ganz einfachen Schlüssel, um sich nicht über irgendetwas aufregen zu müssen... umblättern und weiterlesen.
Jeder hat doch das Recht und die Möglichkeit, Dinge die nicht gefallen einfach zu überspringen. Also los: Try to be fair - und wenn sich beide Seiten auch nur etwas mehr bemühen, wird bestimmt alles gut.