Im Prinzip habe ich keine Probleme ...
... mit englischen Wörtern in der deutschen Sprache. Berufsbedingt muss
ich sowieso viel in Englisch kommunizieren und da ist es einfach bequemer,
wenn man wichtige Wörter (keywords) auch unter deutschen Kollegen
in der englischen Form verwendet.
Heiko gebe ich in soweit recht, dass ich deshalb schon manchmal nicht mehr weiß,
wie die deutsche "Übersetzung" eines englischen Wortes lautet

.
Ein Bekannter hat mich mal gefragt, was eigentlich "Meeting" heißt. Ehrlich,
ich konnte es ihm nur umschreiben, mir viel einfach das deutsche Wort nicht
mehr ein.
Besonders katastrophal finde ich sogenannte "Manager" bzw. "VIPs" die meinen,
mit dem verwursteln von englischer und deutscher Sprache besonders interessant zu klingen.
Bestes Beispiel ist das Jill Sander Zitat von Nylondiva. Bei sowas könnte ich
"reinschlagen" (sorry für diesen Gewaltausbruch). Das ist billig, geschmacklos
und klingt für mich nach totaler Verunsicherung bzw. Geltungssucht!
Selbst Politiker reden schon so unkoordiniert, und bei denen versteht man ja
meistens schon deren deutsche "Auswürfe" nicht ...
Die Sprache sollte offen für neue Worte sein, aber in Maßen. Den französischen Weg
(totales Blocken) finde ich auch nicht gesund.
Übrigends sollte bei dieser Diskussion nicht die Reduzierung des deutschen Wortschatzes
durch einige, insbesondere türkische Mitbürger ausser Acht lassen. Diese Form der
deutschen Sprache scheint ja vor allem bei den "jüngeren Jahrgängen" beliebt zu sein.
Und das ist "voll krass".
Gruß abphotk