Da gebe ich
@Denkste uneingeschränkt Recht. Bleibt die Frage offen wie weit Prozesse noch demokratisch sind, wenn Minderheiten etwas fordern was die Mehrheit aus welchen Gründen auch immer ablehnt.
Jetzt muß ich auch nochmal meinen Senf abgeben:
Das obige Zitat ist doch genau auf unsere Situation zugeschnitten: Wir (die Minderheit) wünschen uns (fordern) Toleranz oder ganz und gar Akzeptanz etc. pp. fü´s Strumpfhosentragen oder das wir in DOB auch vernünftig behandelt werden.
Ob die Mehrheit das ablehnt? Woraus schließen wir denn, daß es sich um die Mehrheit handelt? Weil ein paar Eingeschränkte in eben derselben Ausdrucksweise ihre Ablehnung ausdrücken??? Das ist wahrscheinlich wie die Sache mit den Motorradfahrern. Das sind alles Raser, Raudis und Idioten.
Oder sind es nicht wahrscheinlicher, das es einer von 100 Motoradfahreren ist, der die Sau rausläßt, der uns aber im Gedächtnis verbleibt?
Und das mit dem Haten kann ich auch: MIR drängt sich beim Lesen der Kommentare im "Der Standard" (was für ein besch..ener Name, bzw. perfider Anspruch, den die Zeitung da für sich beanspucht) unwillkürlich der Eindruck auf, daß dort eher bildungsfernes Publikum die Leserschaft bildet. Wenn ich in diesem Thread die Kommentare lese, ist dem nicht so, da fehlt zwar das eine oder andere Komma, aber insgesamt ist die Wortwahl, der Satzbau und die Ausdrucksweise eine deutlich andere.
Zur Arbeit gehen im Rock und SH ist für mich kein Problem, der Besuch eines Fußballstadions in der (plakativ) Südkurve, bzw. dort wo die (schon wieder gehatet) gewaltbereiten, bornierten Fans stehen, würde mir hingegen nicht in den Sinn kommen.