Mein Schatz ist ja Zahnarzthelferin in Osnabrück. Sie hat bis jetzt mehrmals diese Situation gehabt. Bereits vor unserer Beziehung gab es einen Patienten, der FSH trägt und in ständiger Behandlung ist. Sie hatte mir davon aber erst erzählt, als ich ihr meine Vorliebe gebeichtet habe. Und sie hat mir offen gesagt, dass es nach den Terminen dieses Herrn immer ein heißes Diskussionsthema war. Aber zu einem Schluss, ob nun "Abartig" oder "Unnormal" oder "Egal" sind sie nie gekommen. Auf alle Fälle heißt es an den Tagen, an denen der Patient kommt immer, dass "Laufmasche" heute wieder Termin hat. Ich habe sie gefragt, ob sie sich da schon etwas lustig über ihn gemacht haben, und sie hat das ziemlich deutlich mit "ja" beantwortet. Und deshalb sage ich, wir brauchen uns da nichts vormachen, von einer öffentlichen Akzeptanz sind wir weit entfernt. Hut ab vor den Mutigen, sie bahnen den Weg, aber der ist lang. Wenn ich hier lese, denke ich auch immer, hab doch mal mehr Mut. Aber an der Umsetzung fehlt dann doch. Letztens habe ich in Stuttgart im Kaufhaus vor den WoMan-FSH gestanden, da haben mehrer Damen sich gerade so eine Packung angeschaut. Was da an verbalen Tiefschlägen kam, hätte einem das FSH tragen für ein paar Tage vergehen können. In dem Moment habe ich echt gedacht, hebst du jetzt vor diesen Kleingeistigen Wesen dein Hosenbein um sie mal mit der Realität zu konfrontieren. Aber auch dass hat nicht funktioniert. Jetzt wo ich wieder zuhause bin, da denke ich wieder, warum hast du es nicht gemacht. Da unten kennt dich keine "Socke"! Aber diese Situationen wird es wohl immer wieder geben. Mal sehen, wie ich dann reagiere!
Liebe Grüße, nylfan