Beratung in der Strumpfabteilung

Ich finde es an der Zeit, dass die alten Klischees etwas aufgebrochen werden. viele hier in diesem Thread berichten ja, dass entweder die weiblichen Verkäuferinnen oder auch weibliche Kunden einem männlilchen Verkaufsberater gegenüber durchaus aufgeschlossen wären. Ich glaube, es gibt noch viel zu viele firmeninterne Richtlinien, die inzwischen etwas angestaubt sind. Time für change - yes we can, das gilt auch wohl für tradtionelle Rollenklischees!!
 
Vergiß aber bitte nicht, das die Stimmung in diesem Forum eine ganz andere ist als draußen in der Wirklichkeit. Vor allem was Nylons angeht... .

Ja Heiko, dass sollten wir uns wirklich ab und zu wirklich mal vor Augen führen.

Das, was hier diskutiert wird, interessiert uns als Insider.
An der Lebenswirklichkeit vieler Menschen geht es allerdings vollkommen vorbei.

L.G.
Satinlook
 
also seit mir nicht böse, aber noch weniger möchte ich mich in der Strumpfabteilung mit einem Verkäufern unterhalten ...Nein, das passt nicht. Zumal ja eine SH ein "frauenbekleidungsstück" ist
 
Zumal ja eine SH ein "frauenbekleidungsstück" ist
Das könnte jetzt zu einer Endlosdiskussion führen...ich nehme aufgrund der Anführungszeichen an, dass du damit die (gesamtgesellschaftliche) Mehrheitsmeinung ausdrücken wolltest ;)

Andererseits greift dein Statement aber einen interessanten Aspekt auf, den AJR schon im Thread "Lust, sich als FSH-Träger zu outen" kurz angesprochen hat: er schrieb, dass die als störend empfundene Präsenz von Männern bei heterosexuellen Strumpfhosenträgern trotz aller (vorgeschobenen) praktischen Gründen wohl doch auf einen sexuell motivierten Hintergrund des Tragens schließen lässt. Ich schließe mich dieser Meinung an und behaupte, dass auch die Figur der Verkäuferin hier mitspielt - wäre die Strumpfhose für den Käufer wirklich nur ein Kleidungsstück, wäre das Geschlecht der Verkaufskraft zumindest unter diesem Gesichtspunkt egal.

lg, oloshan
 
Wäre die Sh wirklich ein Unisexkleidungsstück, so wäre sie fast genauso uninteressant wie Wollsocken.
 
In Kaufhäusern eher nicht.
In kleineren Textil- Geschäften (Familienbetrieben z.B.) gibt's das durchaus.
Hallo PerfectLegs! Da stimme ich dir zu! In Wuppertal, war ich in zwei kleineren Strumpf-Fachgeschäften,wo ich der öfteren schon zwei bestimmte Männer gesehen habe.Ich weiß aber nicht,ob es die Besitzer oder Verkäufer sind.Einer hat mich schon beraten,und ich fand ihn sehr kompetent.

Das mit den kleinen Familiengeschäften habe ich auch schon erlebt. Da betreibt ein Eheparr den Laden und dann sollten auch beide gleich gut von Ihren Produkten das Wissen an den Kunden bringen können. Unabhängig, ob die Frau nun die Herrensocken verkauft oder der Mann die FSH.

Das mit den Verkäuferrinen hat aber vielleicht noch einen anderen Aspekt: das Gehalt eines Beraters/Verkäufers in den Geschäften ist ja wohl meist eher unterdurchschnittlich, oder?
Und da passt es nun mal in das gesellschaftliche Bild (über die Sinnhaftigkeit dessen möchte ich hier keine Diskussion lostreten), dass Frauen für die gleiche Tätigkeit meist geringer bezahlt werden. Im Umkehrschluss bedeutet es, dass sich wohl halt schon von Anfang an weniger Männer auf die Stelle bewerben.
Geht es eine Leistungsstufe nach oben, so ist die Abteilungsleitung dann meist männlich. Auch wieder ein Spiegelbild des gesellschaftlichen Denkens.

Bei den Marken wie NurDie sind es dann wiederum meist Männer, die als "einfacher" Vertreter deutschlandweit mit dem Auto unterwegs sind und die Produkte an die Geschäfte bringen.

Auf Wochenmärkten ist der Männeranteil unter den Strumpf-Ständen auch größer. Diese Stände haben aber meist kein gutes Sortiment.
 
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