Danke, Heeda, für diese interessante Frage!
Worauf ich mich immer freue, sind (Dienst-)Reisen, die mich von daheim wegführen. Nicht, weil ich nicht gern daheim wäre, aber meine sporadischen strumpfhosenbezogenen Grenzüberschreitungen kann ich doch besser außerhalb des gewohnten Habitats versuchen. Sachen wie in Shorts und Strumpfhosen auf die Straße zu gehen. Hab ich vor drei Wochen wieder mal in den USA gemacht, in einer mittlegroßen Stadt an der Atlantikküste, war wie immer sehr spannend, auf- (und in gewisser Weise auch er-)regend, und ich hab mich schon Wochen vorher drauf gefreut.
Allerdings, wenn man sich schon tage- und wochenlang vorher hineinträumt in das, was man alles machen wird, ist die Realität (= das, was man sich dann wirklich zutraut, wenn's "ernst" wird), fast ein wenig ernüchternd, aber immerhin, in der Öffentlichkeit in Strumpfhosen herumzuspazieren macht immer wieder Spaß.
Worauf ich mich seit ein paar Jahren auch immer verlässlich freuen kann, ist der Sex mit meiner Frau. Seit ihr klar ist, dass ich Strumpfhosen-Fetischist bin, macht sie mir immer die Freude, vorm Sex eine Strumpfhose anzuziehen, die dann ins Vorspiel eingebaut wird. Da nicht länger herumdrucksen zu müssen, sondern ganz offen drüber reden zu können, hat unsere Beziehung von einem unausgesprochenen "Elefanten im Raum" befreit, und uns gehts sehr gut damit. Dh., ich freue mich jedesmal nicht nur auf den Sex als solchen, sondern auch die Tatsache, dass ich so angenommen werde, wie ich bin. Das ist unheimlich wertvoll.