L
Laufmaschenkön
Gast
Normalität ist doch zunächst nur ein statistischer Begriff. Nämlich der Punkt, an dem sich statistisch die Masse drängt. In der Mode verschiebt sich diese Normalität sehr oft und teilweise sehr extrem. Beispiel High Heels. In den 80ern sehr in. In den 90ern Mega-Out und seit zwei drei Jahren wieder Mega-In, allerdings schon wieder auf dem absteigenden Ast. Bewegst Du Dich modisch außerhalb dieser statistischen Masse, bist Du nicht "normal". Genauso sehe ich das mit den FSH. Heute außerhalb der statistischen Masse, daher "unnormal". Wenn die Mode in 5 Jahren, wie vor 200 Jahren den Mann in Strümpfen sieht, dann wird sich das durchsetzen und das statistische Mittel der Männer zieht eben Strumpfhosen an. Man muß sich halt nur fragen, inwieweit man bereit ist sich bereits heute für die eigene Vorliebe aus der "Sicherheit" der statistischen Masse zu bewegen. Ich persönlich lebe gerne in dieser Mitte und lebe meine "Unnormalitäten" mit meiner Frau aus, ohne dass ich Wert drauf lege, dass es jemand anders mitkriegt.
Zum eigentlichen Thema möchte ich noch anfügen, dass der Mensch glaube ich nicht zur Einsamkeit geschaffen ist. Allerdings auch nicht zur ständigen Zweisamkeit. In meiner Ehe ist es so, dass wir uns auch Freiraum lassen, wo man für sich alleine sein kann. Wir führen aber keine sexuell offene Beziehung, sondern haben einfach nur für jeden ein paar Rückzugsecken eingebaut, die man zum Luftholen braucht. So sind wir seit fast 20 Jahren sehr glücklich und haben gelernt, den anderen so zu akzeptieren wie er ist.
knisternde Grüße
Klaus
Zum eigentlichen Thema möchte ich noch anfügen, dass der Mensch glaube ich nicht zur Einsamkeit geschaffen ist. Allerdings auch nicht zur ständigen Zweisamkeit. In meiner Ehe ist es so, dass wir uns auch Freiraum lassen, wo man für sich alleine sein kann. Wir führen aber keine sexuell offene Beziehung, sondern haben einfach nur für jeden ein paar Rückzugsecken eingebaut, die man zum Luftholen braucht. So sind wir seit fast 20 Jahren sehr glücklich und haben gelernt, den anderen so zu akzeptieren wie er ist.
knisternde Grüße
Klaus