Nachdem ich einen bekennenden Modeavantgardisten (oder Modeinteressierten, je nach Lust und Laune) hier im Forum vergeblich gefragt habe, wie er den Begriff „Mode" definiert, möchte ich die Frage nun der Allgemeinheit stellen.
Ist es das, was Modeschöpfer als „Haute Couture" kreieren und sie auf den Laufstegen der Welt präsentieren, was man aber nie zu Gesicht bekommt, weil es höchstens für den Karneval in Rio taugt?
Ist es das, was Modeschöpfer als «prêt-a-porter » auf den Laufstegen präsentieren, aber man es ebenfalls nicht zu Gesicht bekommt, ich denke hier an diesen Beitrag:
http://www.strumpfhose.net/forum/maenner-in-strumpfhosen/29541-neues-modeshow-s-maenner-shorts-sh.html. Habe ich etwas verpasst?
Bei der Frage nach den Laufstegen fällt mir aber ein, was ist dann mit der Mode für reifere Leute oder den Menschen, die nicht den Maßen der vorstellenden Models entspricht.
Aber auch der Begriff Modeschöpfer weckt bei mir Unbehagen, denn das Wort „Schöpfer" kenne ich nur aus einem Buch und wird gerne in Gebäuden verwendet, dass Besucher mit Geläut einlädt.
Oder ist Mode das, was getragen werden soll? Ich denke daran dass die Industrie ja auch einen Vorlauf hat, beim Versandhandel liegt der Industrielle Vorlauf noch weiter früher, und im Endeffekt muss der Käufer das schlucken, was ihm vorgesetzt wird, so nach dem Motto es wird gegessen was auf den Tisch kommt und basta
Ist Mode das, was sich momentan einer großen Beliebtheit erfreut? Ich denke da zum Beispiel an die Mode der Frauen, ihre Stiefel über der Hose zu tragen. Gut, dieses Phänomen scheint nach 10 Jahren so langsam abzuebben. Aber ich ich bin mir sicher, es steckt dort auch ein praktischer Nutzen dahinter, um seine Kleidung und was darunter ist zu schützen. Landwirte tragen ja auch nicht ihre Gummistiefel unter der Hose.
Wenn aber in dieser Mode kurzzeitig Stiefel bis über das Knie auftauchten, ist das dann Mode in der Mode?
Wenn jemand zu mir sagt, "das ist jetzt ganz groß in Mode", bedeutdet das zwangsweise, dass ichr etwas nicht mitbekommen habe was ist eigentlich wissen müsste?
Wenn umgangssprachlich die Aussage benutzt wird, „das kommt (wieder) in Mode", woher bezieht die Aussage ihre Grundlage oder sind Hellseher am Werk?
Steht das Adjektiv „modern" für Gegenwart oder Zukunft? Wenn man von einem modernen Gebäude spricht, dann ist sicher nicht eine Wohnung mit Ölofen gemeint, obwohl der sich in den 50er und 60er-Jahren eine großen Beliebtheit hatte (keine Kohlen in den Keller schaufeln, dann portioniert nach oben schleppen und Asche und Ruß entsorgen). Wenn man nun bei Mode von der Mehrheit in der Gegenwart spricht, gut, dann wären ja Gas- und Nachtspeicheröfen der Garant für das Moderne. Aber denkt man bei einem modernen Gebäude nicht an etwas, was nur mit erneuerbaren Energien beheizt wird und es keine Schalter mehr gibt, weil alles über das Handy geregelt wird (und der Akku hoffentlich niemals brennt)?
Für mich haben alle Aspekte der Mode eines gemeinsam: Sie kommen aus der Mode (oder waren noch nie modern) wenn der Endbenutzer diese Gegenstände nicht( mehr) benutzt oder nachdem es nicht mehr seinen Nutzen erfüllt durch etwas Gleiches ersetzt. Jedenfalls sehe ich das Adjektiv „unmodern" in Verbindung mit der Vergangenheit und das ist leichter zu beurteilen als die Zukunft.
Ist es das, was Modeschöpfer als „Haute Couture" kreieren und sie auf den Laufstegen der Welt präsentieren, was man aber nie zu Gesicht bekommt, weil es höchstens für den Karneval in Rio taugt?
Ist es das, was Modeschöpfer als «prêt-a-porter » auf den Laufstegen präsentieren, aber man es ebenfalls nicht zu Gesicht bekommt, ich denke hier an diesen Beitrag:
http://www.strumpfhose.net/forum/maenner-in-strumpfhosen/29541-neues-modeshow-s-maenner-shorts-sh.html. Habe ich etwas verpasst?
Bei der Frage nach den Laufstegen fällt mir aber ein, was ist dann mit der Mode für reifere Leute oder den Menschen, die nicht den Maßen der vorstellenden Models entspricht.
Aber auch der Begriff Modeschöpfer weckt bei mir Unbehagen, denn das Wort „Schöpfer" kenne ich nur aus einem Buch und wird gerne in Gebäuden verwendet, dass Besucher mit Geläut einlädt.
Oder ist Mode das, was getragen werden soll? Ich denke daran dass die Industrie ja auch einen Vorlauf hat, beim Versandhandel liegt der Industrielle Vorlauf noch weiter früher, und im Endeffekt muss der Käufer das schlucken, was ihm vorgesetzt wird, so nach dem Motto es wird gegessen was auf den Tisch kommt und basta
Ist Mode das, was sich momentan einer großen Beliebtheit erfreut? Ich denke da zum Beispiel an die Mode der Frauen, ihre Stiefel über der Hose zu tragen. Gut, dieses Phänomen scheint nach 10 Jahren so langsam abzuebben. Aber ich ich bin mir sicher, es steckt dort auch ein praktischer Nutzen dahinter, um seine Kleidung und was darunter ist zu schützen. Landwirte tragen ja auch nicht ihre Gummistiefel unter der Hose.
Wenn aber in dieser Mode kurzzeitig Stiefel bis über das Knie auftauchten, ist das dann Mode in der Mode?
Wenn jemand zu mir sagt, "das ist jetzt ganz groß in Mode", bedeutdet das zwangsweise, dass ichr etwas nicht mitbekommen habe was ist eigentlich wissen müsste?
Wenn umgangssprachlich die Aussage benutzt wird, „das kommt (wieder) in Mode", woher bezieht die Aussage ihre Grundlage oder sind Hellseher am Werk?
Steht das Adjektiv „modern" für Gegenwart oder Zukunft? Wenn man von einem modernen Gebäude spricht, dann ist sicher nicht eine Wohnung mit Ölofen gemeint, obwohl der sich in den 50er und 60er-Jahren eine großen Beliebtheit hatte (keine Kohlen in den Keller schaufeln, dann portioniert nach oben schleppen und Asche und Ruß entsorgen). Wenn man nun bei Mode von der Mehrheit in der Gegenwart spricht, gut, dann wären ja Gas- und Nachtspeicheröfen der Garant für das Moderne. Aber denkt man bei einem modernen Gebäude nicht an etwas, was nur mit erneuerbaren Energien beheizt wird und es keine Schalter mehr gibt, weil alles über das Handy geregelt wird (und der Akku hoffentlich niemals brennt)?
Für mich haben alle Aspekte der Mode eines gemeinsam: Sie kommen aus der Mode (oder waren noch nie modern) wenn der Endbenutzer diese Gegenstände nicht( mehr) benutzt oder nachdem es nicht mehr seinen Nutzen erfüllt durch etwas Gleiches ersetzt. Jedenfalls sehe ich das Adjektiv „unmodern" in Verbindung mit der Vergangenheit und das ist leichter zu beurteilen als die Zukunft.
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