Allerdings ist hübsch vergänglich und das wird dann zuweilen von den starken als Wegfall der Geschäftsgrundlage betrachtet und das nicht mehr so hübsche Modell wird dann gegen ein hübscheres, meist jüngeres, ausgetauscht. Darum haben dann etliche 80jährige 18jährige als Partnerin.
Sicher oft zu beobachten, aber der status quo kann ja veändert werden.
Ist es denn so sinnvoll, Liebe als Geschäft zu betrachten? Tun das aktuell junge Menschen noch immer?
Ich bin da nicht sicher.
Im Grunde zementierst du hier ja noch einmal eine Rollenverteilung, die meiner Ansicht nach, bei jüngeren nicht mehr sehr verbreitet ist: Der Mann jagt sich sein Liebchen, möglichst schön, im besten Fall dumm genug, keine Fragen zu stellen.
Nicht unbedingt eine sehr romantische Vorstellung von der Liebe
Ich selbst komme ja immer mehr zu der Auffassung, dass diese ganzen Sicht- und Verhaltensweisen nur deswegen entstehen konnten, weil "wir" Wettbewerb noch immer als Lebensprinzip auffassen.
Es gibt bessere Menschen, die mehr Erfolg haben und schlechtere Menschen, die keinen Erfolg haben, woran immer wir das auch messen wollen.
Mir ist klar, dass wir ohne dieses Wettbewerbsprinzip sicher nicht so viele technische Entwicklungen gemacht hätten und damit nicht da stünden, wo wir stehen, aber es ist ebenso klar, dass wir ohne diese vielen Entwicklungen unseren Planeten nicht so hingerichtet hätten, wie wir es haben.
So stellt sich für mich nur die Frage danach, wie all das zu bewerten sein könnte und das ist meilenweit von Sternchen in Strumpfhosen enfernt
So sehen wir auch hier mit meinem Lieblings-Brecht-Zitat "..betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen."