k. A. was man 1974 (!) getragen hat.
Wenn k.A. "keine Ahnung " bedeutet, dann frage ich mich, warum Du Dich in diesem Thread zu Wort meldest. Es gibt genug Leute hier im Forum, die zum Beispiel 1974 (Dein Geburtsjahr?) schon ihren Blick auf Feinstrumpfwaren gelegt haben und berichten können, dass schwarze Feinstrumpfwaren nicht immer "salonfähig" waren.
Wie gesagt, schwarz war der Trauer vorbehalten.
Ein gezeichneter Witz von damals, wo eine Frau ihren von der Arbeit zurückkehrenden Mann in schwarzen Dessous und Strümpfen erwartet und die Reaktion des Mannes war " Ist was mit Oma?", kann man heutzutage schwer verkaufen.
Damit möchte ich die Brücke schlagen zu einem weiteren möglichen Aspekt, dass schwarze Feinstrumpfwaren noch in Verbindung von erotischer Ausstrahlung bishin zum ältersten Gewerbe der Welt gebracht wurden.
Ich hatte den Aspekt aussen vor gelassen, da ich mich unter Umständen auf Glatteis begeben hätte, denn 1974 waren gewisse Kinos und Straßen ein verbotenes Terrain für mich.
Aber die Reaktion der Oma von
@Klausi Manta zeigte mir, daß man den Aspekt nicht unter den Tisch kehren sollte.
Ich denke da zum Beispiel an die Fernsehserie "Klimbim", wenn Elisabeth Volkmann und Ingrid Steeger in schwarzen Strümpfen auftraten, dann spielten sie keine salonfähige Damen.
Ein möglicher Ansatzpunkt im Bereich Rotlichtviertel wäre, einem potentiellen Freier zu signalisieren, hier bekommst Du was, was Muttern zu Hause nicht bietet.
Eine salonfähige Frau wollte damals als Gesamterscheinung attraktiv erscheinen, aber nicht sexy oder erotisch, das kam erst ab den 1980er Jahren in der Öffentlichkeit auf.
Was in deutschen Schlafzimmern getragen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wenn
@nylonalex1307 das aufkommende Privatfernsehen in die Runde wirft, ist das ein interessanter Gesichtspunkt, aber ging es bei Erika Berger oder Tutti Frutti nicht primär um Erotik, so nach dem Motto "Sex sells", Hauptsache Einschaltquote?