Irgendwie seltsam, wenn ich Rad fahre, und Strecke machen will, dann trage ich zwar eine RH mit Sitzpolster, je nach Wetter kurz bis lang, jedoch keine FSH dazu. Dennoch sehe ich gelegentlich andere Radler in FSH. Manchmal sportlich ambitioniert, manchmal gemütlich mit normaler Shorts darüber. Einen praktischen Sinn außer evtl. Kompression habe ich jedoch noch nicht gefunden. Zu anderen Gelegenheiten trage ich ja FSH, beim Fahrrad bin ich aber auch nie auf die Idee gekommen.
Ist das bei Euch nur Fetisch/persönlicher Stil oder habt Ihr einen praktischen Grund zum tragen der FSH zum Rad fahren?
Das kannst Du halten, wie ein Dachdecker.
Bei mir ist das so, daß ich gerne (und täglich) FSH trage und es dann auch mal beim Radfahren ausprobierte.
Ich fahre sommers drei bis fünfmal in der Woche mit dem Rennrad zur Arbeit. Eine Strecke beträgt 34km und ich benötige zwischen 59 Minuten bis 1 Stunde 10.
Dabei stellte ich fest, daß, wenn es normaler Weise mit den Außentemperaturen schon nicht mehr so angenehm war, die 15den FSH etwa die zwei Grad plus brachten, die zum angenehmen Fahren fehlten. Darüber hinaus fühlt es sich besser an, als z.B. eine Leggins oder Lauftights. Eine "richtige" Übergangsradlerhose besitze ich nicht.
Seither trage ich ab ca. 12° C zwei 40den Stütz-SH übereinander, ab ca. 16° C eine 40den, ab 18/19° C eine 15 oder 20den SH.
Erst ab etwa 25° C fahre ich dann mit "nackten" Beinen.
Mir gefällt´s und ich empfinde es, so, wie oben beschrieben, als sehr angenehm.
Mit zwei Stütz-SH empfinde ich es zusätzlich als positiv, da ich mich nach der Fahrt schneller erhole.
Auch im Herbst/Winter ziehe ich eine oder zwei SH unter meiner Winterradlerhose, fahre dann aber nicht mehr mit dem Rennrad die ganze Strecke, sondern nur noch 20km ab/bis Erftstadt.
Erst unter Null Grad trage ich unter besagter Winterhose dann doch die Lauftights und in Kombination all dieser Möglichkeiten bin ich schon einige Mal bei unter minus 10° C gefahren und ich kann nur sagen - Hat 'was.
LG
Oliver