Wenn man damit normal lebt,oder auch schon als Junge gelebt hat,gibts das Thema so eigentlich nicht.
 
Paule,Du kannst es sehr gut beschreiben !

Ich habe ja schon einige Erlebnisse geschildert.
Beim Bäcker mit blickdichten schwarzen FSH,dann mit hauchdünnen hautfarbene Nylons.

Die Aussagen,Äußerungen waren schon Klasse,das von Frauen zu hören.
Wie die eine Kundin dann locker cool fragte,ob Sie mal anfassen darf.
Die fallen nicht auf,wo ich mit den dunklen im Raum stand ,war gleich klar das es FSH sind.

Es ist immer ein neuer Reiz entdeckt,gesehen zu werden.

Hallo zusammen,

als ich die Umfrage erstellt habe war meine Einstellung zum öffentlichen Tragen ggf. etwas schlecht formuliert. Inzwischen würde ich es eher so beschreiben, dass es mich reizt, SH auch draußen, also in der Öffentlichkeit/Natur zu tragen um das Gefühl von SH ungefiltert spüren zu können.
Also mal mit Shorts in der Sonne oder beim Radfahren. Versteht Ihr was ich meine?

Viele Grüße
PHFa
 
Dann passt aber auf, daß Euch nicht die "Verkehrten" entdecken. Es gibt zwischenzeitlich in unserem Land genügend Kulturen. die derartige Angewohnheiten als nicht kompatibel mit ihren Überzeugungen sehen, von Toleranz ganz zu schweigen.
 
Dann passt aber auf, daß Euch nicht die "Verkehrten" entdecken. Es gibt zwischenzeitlich in unserem Land genügend Kulturen. die derartige Angewohnheiten als nicht kompatibel mit ihren Überzeugungen sehen, von Toleranz ganz zu schweigen.
Stimmt.Was wir hier in Sachsen in allen Schattierungen immer wieder erleben ist gerade das Gegenteil von dem was die Medien mir erzählen.Ich möchte besser nicht deutlicher werden.Schade das man in einer Demokratie nicht mehr offen erzählen kann was hier abgeht.
 
...Schade das man in einer Demokratie nicht mehr offen erzählen kann was hier abgeht.

kannst du doch.
was oder wer hindert dich daran? i
von wegen nicht offen erzählen können was "abgeht" ...
Im Gegenteil, gerade seit Internet werden Sachen in übelerregender Form geäussert - z.B., Hass oder auch Fakenews ,wie ich es aus früheren Zeiten nicht kenne.
an fehlender Freiheit sich zu äussern leiden wir ganz bestimmt nicht.

Was die Toleranz von "Anderssein" in welcher Form auch immer, z.B. als Mann Strumpfhosen oder z.B. homosexuelle Identitäten, so sind wir da gegenüber noch vor 30 oder 20 Jahren - bei allen Mängel und rechter Intoleranz, die sich wieder verbereitet - doch um einiges weiter gekommen als noch vor 20 - 30 Jahren. Und nicht vergessen: Vor 75 Jahren wurden schwule Menschen noch ins KZ weggesperrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als " Frau " trage ich Feinstrumpfhosen natürlich immer sichtbar, mit Kleid und Rock.
Als Mann trage ich die Feinstrumpfhosen meistens unter der Jeans und die meiste Zeit auch ohne Tarnsocken.
Ich bin allerdings auch gern mal mit Shorts und hautfarbener Feinstrumpfhose als Mann unterwegs und es stellt für mich überhaupt kein Problem dar...
Ich geniesse es Feinstrumpfhosen zu tragen egal ob als Frau oder als Mann...
Natürlich kommt es auch auf das Outfit und die Laune an, was ich trage und wann ich so unterwegs bin...
Ich hatte noch nie irgendwelche negativen Erfahrungen gemacht...
Seid selbstbewusst und fühlt euch wohl , dann könnt ihr anziehen was ihr wollt und es auch genießen...
Lasst euch nicht davon abschrecken, was andere Leute sagen oder denken könnten...
Ich muss aber gestehen, wenn ich die Feinstrumpfhosen sichtbar trage, dann nicht in meinem gewohnten Umfeld, wo ich mit vielen Bekannten und Verwandten rechnen muss...
Ich bin immer weiter weg von Zuhause und genieße es meine Feinstrumpfhosen-Beine offen zu zeigen, egal ob als Frau oder als Mann...
 
Liebe Leute,
trage sehr gerne Fein seit über 45 Jahren.
Ich hatte in den 7ziger Jahren Freundinnen, die kein Problem damit hatten.
Heutzutzage ist ja alles erlaubt, scheinbar.
Aber das ist nicht so.
Ja, es kann ja sein, das ein Mann in Feinstrumpfhose akzepziert wird,
aber niemand möchte der Freund oder Freundin von ihm sein.
Ich hatte eine Freundin , sehr lange her
da hatte ich eine Freundin, mit der ich in Feinstrumpfhose
und kurzer Hose einen Spatziergang gemacht habe.
Meine Frau will einen Naturburschen, den hat sie nicht bekommen.
Aber wir haben zwei absulute tolle Jungs.
Nun ja, Nylon und Mann ist ein Problem , Socke und Frau ist kein Problem.
Nun ja, egal was ihr tragt, fühlt Euch wohl.
Gruß an ASlle
Harry
 
Immer aber ist es aufregend und das Ganze gibt einem, egal ob nun tatsächlich entdeckt oder nicht, den berühmt berüchtigten Adrenalinkick.
Vielen Dank für die Einstellung dieses Threads, Paule. Wenn ich mich so zurück erinnere, als ich als Kind schon in Strumpfhose erwischt bzw. entdeckt wurde, so waren das sehr intensive Momente, die ich bis heute nicht vergessen habe und auch nie vergessen werde. Strumpfhosen sind für Jungs tabu. So wurde mir das in ganz jungen Jahren schon eingeimpft. Wenn man aber, so wie ich, sehr gerne Strumpfhosen trägt, so erhöht das den Reiz es zu tun extrem. Ich finde, dass der Kick des "Erwischtwerdens" aus der Spannung resultiert zwischen der demütigenden Peinlichkeit in einem Kleidungsstück gesehen zu werden, das Frauen vorbehalten ist und dem Genuss es doch tun, es tun zu müssen. Als ich das erste Mal von meiner Mutter in meiner (!) Kinderstrumpfhose erwischt wurde, die ich eigentlich nicht mehr anziehen brauchte bzw. sollte, so war das für mich ein Schock. Ich errötete und wäre am liebsten im Boden versunken, obwohl meine Mutter lächelte und gleich wieder aus meinem Zimmer verschwand. Als ich später im Alter von 14 in einer der Feinstrumpfhosen meiner Mutter nachts von meiner Schwester "ertappt" (auch ein so schönes Wort) wurde, so war das noch schlimmer, da es für mich offensichtlich auch eine erotische Bedeutung gewonnen hatte. Dazu kam dann noch die schreckliche Ungewissheit, ob mich meine Schwester bei unseren Eltern verraten würde oder irgendwie erpresst, was aber zum Glück nicht geschehen ist. Das war das Alter, in dem ich schmerzlich erkennen musste, dass ich den Feinstrumpfhosen "verfallen" war. Gegenwehr sinnlos.
Wenn ich nun heute manchmal als Frau unterwegs bin und die Blicke der wenigen Leute, denen ich begegne, an mir auf und ab gehen sehe und die Blicke schließlich an meinen Beinen haften bleiben, so ist das für mich unheimlich aufregend. Sie erkennen, dass ich ein Crossdresser bin und "verbotenerweise" eine Feinstrumpfhose trage. Der alte Kick von früher ist wieder da. Das ist Psychologie. Das ist meine frühkindliche Prägung, die mir bis heute ganz besondere Momente verschafft. Die Strumpfhose daher für mich keinesfalls ein "normales" Kleidungsstück sein.
 
Hallo Paule,

vielleich solltest Du diesen Thread doch ein wenig differenzieren:

Eigentlich stellt sich die Frage, ob man nur von Fremden entdeckt werden möchte, aber dabei nicht von stark rasierten Leuten, bei denen die Gefahr ausgeht, dass sie einen durch körperliche Gewalt den Weg weisen wollen, wie sich ein arischer Mann anzuziehen hat?
Oder bezieht sich der Kick darauf, zu erfahren, wie schnell der Tratsch im Kollegenkreis und in der Nachbarschaft rundgeht und wie es danach weitergeht, spich das 5 Rad am Wagen zu sein, nicht mehr hinzugezogen werden, der Grund für den Wechsel der Straßenseite zu sein usw.?
Oder liegt es mehr am Kick, dass die Mutter/Schwester/Oma sich hoffentlich darüber freuen, wie vernünfig der Junge ist und alles gegen eine Erkältung unternimmt und ihm nun förmlich Strumpfhosen aufdrängen, wie man es in den Märchengeschichten nachlesen kann?


In dem Zusammenhang möchte ich gerne mal bei Dir nachfragen, ob Du Deiner Mutter mittlerweile "reinen Wein" eingeschenkt hast?


Stützstrumpfhose in Haut zu Shorts ist immer tragbar. Es wird geschaut, aber nach meiner Erfahrung akzeptiert. Nur Mut!
Hautfarbene SH und Shorts geht immer. Bin noch nie negativ angesprochen worden.
Ob ihr nun eine Strumpfhose zu kurzen Hosen anzieht oder einen Nylonstrumpf als Zipfelmütze auf dem Kopf, es wird wohl Euch kein Fremder oder entfernt Bekannter darauf ansprechen. Ich denke, hinter dem Rücken wird es aber in der ganzen Spannweite vom innerlichen Auslachen, dem imaginären Scheibenwischer bis hin zur Sorge, ob das ansteckend ist, ablaufen.
 
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Ob ihr nun eine Strumpfhose zu kurzen Hosen anzieht oder einen Nylonstrumpf als Zipfelmütze auf dem Kopf, es wird wohl Euch kein Fremder oder entfernt Bekannter darauf ansprechen. Ich denke, hinter dem Rücken wird es aber in der ganzen Spannweite vom innerlichen Auslachen, dem imaginären Scheibenwischer bis hin zur Sorge, ob das ansteckend ist, ablaufen.

Hm, vielleicht bewegst du dich einfach in den falschen Kreisen?
Beim Nylonstrumpf als Zipfelmütze mag die Spannweite, die du auftust, stimmen.
Bei Strumpfhose und Shorts ist sie - zumindest bei mir und anderen Menschen, die ich kenne - viel weiter und führt von den von dir erwähnten Aspekten fort, zur Gleichgültigkeit bis hin zur Gefällt mir-Daumen hoch-Option.
Grad im Alltag in der Stadt, in der ich arbeite, wird eher die Gleichgültigkeit vorherschen.
Aber nach den Erfahrungen in meinen sozialen Umfeldern gibt es viele Menschen,
die für interessantes und individuelles Styling aufgeschlossen sind
und dann auch das eine oder andere "cool" finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Krabat,


nein, ich möchte nicht die Diskussion, ob in Berlin und Umgebung alles anders ist, aber ist es die Regel, dass man auf einen fremden Menschen zugeht und ihm sagt, Dein Outfit gefällt mir?

Selbst wenn man Strumpfhosen und Zipfelmützen weglässt, wann hast Du einem fremden Menschen etwas Positives gesagt, und wenn es nur beim Verlassen der S-Bahn ein "Ich-wünsche-Ihnen-einen-schönen-Tag ist, oder kreiselt nicht eher der Gedanke, warum muß der Blödmann/die Trulla mir nun gerade im Weg stehen und alles blockieren?

Freust Du Dich mit dem älteren Menschen, der in der Stoßzeit an der Supermarktkasse krampfhaft das passende Geld in seinem Portemonnaie zusammenkramt und irgendwie fehlen die letzten 2 Cent, weil er die Kassieren mit dem Wechselgeld nicht belästigen möchte, dass er es ohne fremde Hilfe ins Geschäft geschafft hat und auch noch Herr über seine Sinne in Sachen Finanzen ist?
Oder ist der harmloseste Gedankengang, warum passiert es immer mir, dass ich hinter solchen Leuten warten muss?

Wenn beim Mann Strumpfhosen so selbstverständlich zu kurzen Hosen sind, dann frage ich mich zu einem, warum sehe ich es im Straßenbild nicht und zum anderen warum wird es immer wieder im Forum betont? Es schreibt ja auch keiner, dass er sich sein Gesicht rasiert hat, das Rasieren der Beine nimmt aber einen großen Stellenwert ein.

Hattest Du schon die Gelegenheit, einen Dir fremden Mann in Strumpfhosen den Daumen-nach-oben zu zeigen?

Gleichgültigkeit setzt sich mehr und mehr durch, dass möchte ich gar nicht abstreiten, der Aufreger auf der Straße tritt mehr und mehr in den den Hintergrund, das schließt aber nicht aus, dass jeder sich seine Gedanken über den anderen macht, selbst wenn er ihn kurzerhand in die Schublade "Spinner" steckt.
Daher äußere ich mich zum von mir gefühten hochnäsigen oder prahlerischen Kommentare, weitab von der Überschrift des Threads, nach Deinem Einwurf nicht, meine Gedanken habe ich mir aber dazu gemacht.
 
... wann hast Du einem fremden Menschen etwas Positives gesagt,
... Freust Du Dich mit dem älteren Menschen ...
... den Daumen-nach-oben zu zeigen?
...

Ich wechsle gerne immer mal wieder freundliche Worte mit anderen Menschen, habe Geduld mit der Oma oder lass die KInder in der Schlange vor.
Freundichkeit und Gelassenheit kostet nicht viel, gerade im Alltag und wird meist begrüßt und weiter gegeben.
Komplimente fürs Aussehen mache ich eher mir bekannten Menschen.
Fremde Menschen, die mir gefallen, lächle ich an oder nicke ihnen im Vorbeigehen freundlich zu.

Dein Zeilen klingen so, als ob dir das alles fremd ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Zeilen klingen so, als ob dir das alles fremd ist.
Hallo Krabat,

So richtig kann ich mit Deiner Vermutung nichts anfangen.

Freundlichkeit und Gelassenheit kenne ich und praktiziere sie auch, aber das muss nicht in Einklang mit meiner persönlichen Einstellungen und den spontanen Gedankengängen in dieser Situation stehen. Ich pampe die betagte Person im Supermarkt auch nicht an, sie solle doch besser ausserhalb der Stoßzeiten ihren Artikel einkaufen.

Wenn Du Fremden, die Dir gefallen, freundlich zunickst, dann hat in Deinem Kopf schon eine Selektion stattgefunden.
So wie Du vermutlich Neonazis nicht freundlich zunickst, können für andere Menschen ein Mann, der seine Feinstrumpfhosen präsentiert, ein Gräuel sein.
Wenn Du Dich bei wildfremden Menschen mit Komplimenten zurückhälst, das kann ich nachvollziehen, denn wer sagt mir, dass es sich nicht um einen unterbelichteten Kampfsportler handelt, bei dem die Betonung auf Kampf und nicht auf Sport liegt und der Dein Kompliment komplett falsch interpretiert?

Allerdings halte ich es für einen Fehler, fehlende gezeigte Ablehnung als völlige Zustimmung zu verbuchen.

Gruß
Placebo