Schwer zu tragen

[Steph I]

Meine liebe Fangemeinde,

heute will ich auch mal ein neues Thema anschneiden. Wisst Ihr
eigentlich über was wir uns hier die Köpfe heissreden? Wir unterhalten
uns, nach Gewicht, über ca. 20qcm Jeansstoff. Ja, der wiegt ca. 14 Gramm.
Und 14 Gramm hat eine 10 den FSH von mir. 14 Gramm. Über 14 Gramm
regen sich die Frauen auf. Wir sollten mal das Stück Jeans in die Hosen-
tasche stecken. Ein Kommentar wird wohl ausbleiben. Und wenn wir
diese Stück Stoff an den Beinen tragen? Mein Gott, was kann das für
eine Welle auslösen. Themen über Themen. Wegen 14, oder manche 20
Gramm, so ein Aufsehen. Viele Frauen und viele Männer (die die hier nicht
vertreten sind), machen sich lustig über einen kleine Fetzen Stoff.
Es ist doch völlig egal, wie die 20qcm Stoff aussehen. Ob nun als Jeans,
oder als Feinstrumpfhose.
Also, ihr Menschen, die lieber den Stoff in der Hose tragen, tut es. Und
wir tragen den Stoff an unseren Beinen. Ist auch viel schöner.

Und noch was, regt Euch nicht über 14 Gramm auf. Es gibt Sachen, die
sind schwerer zu tragen.

Ich trage gerne und täglich Feinstrumpfhosen. Und meine Frau und mein
Kleiner haben nichts dagegen.

LG

Stephi I

 

[Nylondiva]

Zum Glück ist es ein Problem für viele Menschen, denn sonst gäbe es dieses Forum nicht und ich hätte viele liebe und nette Menschen nicht kennen lernen dürfen.

Also auf, Leute, regt euch darüber auf, macht ein riesen Problem daraus -- mein Problem ist es nicht und wird es auch nicht sein.

Ich bin nur froh darüber, hier Teil einer großen Community sein zu können.

 

[moreau]

Hallo,

leider reichen auch Kleinigkeiten dazu aus, Dinge wesentlich zu beeinflussen. Ich darf hier mal das berühmte Sandkorn im Getriebe nennen.

Letztendlich kommt es eben nicht drauf an, dass es nur 20 gr Stoff sind, sondern welche Wirkung dadurch erzielt wird. Und die ist doch um einiges größer.

Wenn ich eine Frau sehe, deren Beine von schönen Strümpfen "veredelt" werden, dann denke ich doch auch nicht : Naja, das sind halt 20 gr Stoff.

Es ist wunderbar, wenn ein Mann selbstbewußt seine Strumpfhosen anzieht und es noch wunderbarer, wenn seine Umwelt dies auch so akzeptiert. Ich selber mache diese Erfahrung auch. Aber man darf sich nun nicht wundern, wenn andere Menschen auchmal verwundert reagieren oder sogar ablehnend. Für viele ist das ein ungewohnter Anblick und so manche negative Reaktion erfolgt nicht aus grundlegender Ablehnung, sondern auch einer Unsicherheit heraus.

Wir reden immer von dem Selbstbewußtsein und dem Recht darauf, als Mann Strumpfhosen tragen zu dürfen. Wir fordern hier also von unserer Umwelt etwas ein. Vielleicht sollten wir da auch so fair sein, dieser Umwelt zu gestatten, sich erst einmal mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Harte Fronten auf beiden Seiten nützen niemanden etwas. Sich vorsichtig aneinander annähern ist da die bessere Alternative.

Ich finde es in diesem Zusammenhang ganz nützlich, sich umgekehrt in eine ähnliche Situation hineinzuversetzen. Ein Beispiel : Eine frühere Studienkollegin von mir war vom Aussehen her ein eher maskuliner Typ. Dazu unterstrich sie dies noch dadurch, dass sie sich auch nur maskulin gekleidet hat. Ich habe in den ganzen Studienjahren sie nicht ein einziges Mal mit einem typischen Frauenkleidungsstück gesehen. Ansonsten hat sie sich aber durchaus weiblich verhalten und wollte beileibe nicht lieber ein Mann sein. Es war eben ihr Geschmack in Bezug auf Kleidung. Diese Frau ist eins ums andere Mal von Männern angefeindet worden. Ich war selber oft dabei, wenn sie all diese Beleidigungen und den Spott ertragen mußte.

Hier sieht man also auch umgekehrt die fehlende Toleranz von Männern. Uns geht es so einfach von den Lippen, für uns Toleranz einzufordern. Oder, um hier Sonia zu bemühen, wir halten uns alle für ganz normale Männer, die etwas ganz normales tun. Aber fordern wir da nicht etwas ein, was wir selber oftmals garnicht zu geben bereit sind ? Wie oft lese ich in diesem oder auch anderen Foren Dinge wie : Feinkniestrümpfe oder -söckchen, oh mein Gott, ein absolutes "no go". Fassen wir uns mal an die eigene Nase, unsere eigene Toleranz reicht oft genauso weit, wie wir einen Sack Zement werfen können.

Von daher sollten wir uns dementsprechend verhalten und nie davon ausgehen, dass für andere das normal ist, was für uns normal ist. Wir können ruhig Toleranz einfordern, aber wir sollten dabei andere nicht überfordern. Und wir sollten uns in den Gegenüber hineinversetzen und realisieren, dass der andere evtl Zeit braucht, sich an etwas neues zu gewöhnen.

Gruß

Moreau

 

[Arciny]

D'accord

Hallo Moreau,

das hast Du wirklich gut gesagt; besser hätte ich das in Erinenrung an die ein oder andere Diskussion hier im Forum nicht sagen können.

Gruß Arciny

 

[heeda]

Ich denke es liegt am gewicht, dass sich die leute aufregen.
Den mein Indor Helikopter wiegt exakt 14gr und das gibt manchmal auch rote Köpfe wenn ich damit rumspile.

 

[Krabat]

Zum Glück ist es ein Problem für viele Menschen, denn sonst gäbe es dieses Forum nicht und ich hätte viele liebe und nette Menschen nicht kennen lernen dürfen.

Also auf, Leute, regt euch darüber auf, macht ein riesen Problem daraus -- mein Problem ist es nicht und wird es auch nicht sein.

Ich bin nur froh darüber, hier Teil einer großen Community sein zu können.

dem stimme ich gerne zu.

 

[Gelöschtes Mitglied 10954]

Ich kann mich da zu dieser Sache nur den anderen anschließen und möchte eigentlich nur noch dazu sagen das es immer ein "geben und nehmen" ist. Man muss immer der anderen Seite erst erklären " Warum will ich es so " nicht immer gleich sagen " das ist so und so bleibt es auch ".
Es ist überall so im Beruf in der Beziehung oder in der Freizeit. Man muß sich immer anpassen und Erklärungen abgeben.
NICHTS IST SELBSTVERSTÄNDLICH ALLES WIRD BEI DEN MENSCHEN HINTERFRAGT. SAGT DEN MENSCHEN DAS WARUM UND LEBT MIT IHNEN.


Jeanny

 

[Silky_Sin]

Seh ich gar nicht ein.

Wieso soll ich mich vor irgendwelchen Menschen rechtfertigen????

Solange ich keinem schade mache ich, was ich will, basta.

Mein Partner ist ein Gleichgesinnter, dem muss ick nüscht erklären und meine Freundschaften betreffen meine einschlägigen Vorlieben nur sehr peripher, kommt selten vor, dass das Thema darauf kommt.

Aber anpassen und Erklärungen liegen mir fern, soweit kommts noch!



SiSi <--- sexuell autonom!