Outing

nylon-ol

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18-plus
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24 Juli 2006
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636
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64
Ort
oldenburg
Geschlecht
männlich
am Samstag Abend ist mir folgendes passiert,

ich hatte mich für einen Kneipenbesuch vorbereitet, hatte dazu folgende Sachen angezogen, Feinstrumpfhose, Damenjeans Pullover und Damenstiefel mit 8cm Absatz, bin dann in der wohnung rumgelaufen mal in der Küche mal ins Bad, auf einmal hat es an meiner Haustür geklingelt und meine Nachbarin unter mir stand vor der Tür, Sie meinte dann, was machst du den für einen Lärm mit deinen Absatzschuhen?, habe dann nur zu ihr gesagt das ich gleich wegfahre, dann ist Sie wieder gegangen, kurze Zeit später ist dann mein bestelltes Taxi gekommen um mich abzuholen, der Taxifahrer staunte auch nicht schlecht als da ein Kerl in Damenstiefeln eingestiegen ist, habe ihn dann gesagt wo ich hinwollte, wir kamen dann ins gespräch und er fragte mich warum ich solche Frauenstiefel trage?, ich sagteim danndas mir Damenschuhe und Damenstiefel im allgemeinen besser gefallen als diese langweilgen Herrenlatschen, und da er gedacht hat das ich Homosexuell bin, habe im gleich gesagt das ich Hetero bin und es nur ein Vorurteil währe das Männer in Damensachen oder Damenschuhen alle Homosexuell währen, danach haben wir uns noch nett über Gott und die Welt unterhalten,

in de Kneipe war es auch gteil, einige Damen waren dort in Strumpfhose und High Heels zu bewundern, ich konnte ungeniert in meinen Damenstiefeln dort rumlaufen, den übrigen Gästen war es völlig egal, es war noch ein TV anwesend mit dem ich mich noch über Schuhe und Schuhgrössen unterhalten habe, insgesammt war es ein schöner Abend.


falls jemand in der Gruppe aus Oldenburg oder Nähe kommt, kann ich die Kneipe nur empfehlen,


sie heisst;

Wunderbar-die etwas andere Kneipe,

die Kneipe ist eigentlich ein Trefffpunkt für Homosexuelle, aber dort sind auch Heteros,TV,s CD,S also ein buntes Publikum, und man wird dort nicht schief angesehen wegen seiner neigung oder kleidung.
 
Ich hatte auch Outings am letzten Wochenende.
Freitagmorgen fuhr meine Frau, ihre Schwester und ihre Mutter in ein Wellness Wochenende. Ein Muttertagsgeschenk der beiden für ihre Mama! Sturmfreie Bude, als ich von der Arbeit kam, weil mein Sohn auch nicht das war. Er wollte in der Stadt nach einem Muttertagspräsent schauen. Das war meine Chance, endlich mal in Shorts und einer transparenten, 20 DEN SH den Hausflur zu putzen. Das ist quasi eine öffentliche Aktion, weil das ganze Treppenhaus verglast ist. Schnell umgezogen, in den Flur und als Erstes die Matten ausklopfen. Plötzlich stand meine Nachbarin vor mir, um mir zu erklären, dass ihre neue Fußmatte nicht ausgeklopft werden darf. Wir sprachen so eine viertel Stunde über den Ausflug meiner Frau. Über meine Kleidung sagte sie nichts. Ob sie die Strumpfhose nicht erkannt hat, ob es ihr egal war oder nur höflich geschwiegen hat, weis ich nicht.
Abends bin ich mal wieder mit dem Rad zum Spiel meines Lieblingsvereins. Über die transparente 20 DEN SH hatte ich mir noch eine Olive Microfaser SH gezogen. Darüber eine kurze Sporthose und eine Jeans, die ich schon 500 Meter hinter meiner Haustür ausziehen konnte. Auf dem Weg kamen mir keine Personen entgegen. Kurz vor dem Stadion zog ein die Jeans wieder an. Auf dem Rückweg war es aber so kalt, das ich die Hose die ganze Zeit anlassen musste. Das kribbelt, was ich sonst bei zwei SH übereinander spüre, trat da aber nicht ein. Schade!
Den Samstagabend verbrachte ich, in SH gehüllt, vor dem Fernseher. Ich hatte mir eine DVD gekauft, die ich in aller Ruhe schauen konnte. Normalerweise hat meine Frau am Samstag den Fernseher in Wohnzimmer (da wo der DVD Player steht) in Dauerbeschlag.
Ich hatte meiner Frau versprochen, sie am Sonntagabend bei meiner Schwägerin abzuholen, damit die Schwägerin nicht noch mal (wie am Freitag) eine große Runde bis nach uns drehen musste. Mein Mobil Telefon ging so kurz vor acht Uhr.
„Zeih deine Strumpfhose aus und spring in die Jeans. Wir sind in einer halben Stunde zu Hause“, sagte meine Frau. Ich war verwundert.
Als ich vor der Tür meiner Schwägerin stand, war die drei gerade eingetroffen.
Ich begrüßte sie, lud den schweren Koffer meiner Frau (was Frauen für drei Tage so alles mitnehmen müssen!!) in unseren Wagen um und half noch mit dem Gepäck der anderen Mädels. Auf dem Rückweg fragte ich meine Frau, wie sie auf den Spruch mit der SH kam. Sie erklärte mir, das die drei Damen über „Sofa-Lümmel- Zeug“ geredet hatten. Meine Schwiegermutter hatte sich einen neuen Hausanzug gekauft. Und weil meine Schwägerin mich mal, bei einen überraschenden Besuch, in einer weißen SSH und Short gesehen, wurde auch ich Thema bei dieser Diskussion. Ich fragte meine Frau, was die anderen Frauen dazu gesagt hatten. Sie wich aus und sagte nur, dass sie das immer noch unnormal und abartig findet.
Da diesen Abend habe ich noch keine Reaktion bemerkt.
Mal sehen, ob bei einer der nächsten Familienfeiern das Thema noch mal aufkommt.
Auf jeden Fall finde ich es nicht schlecht, das es jetzt noch mehr Personen meiner Familien mein „kleines Geheimnis“ kennen und ich nicht mehr so vorsichtig seinen muss. OK, ich werde jetzt nicht in kurzen Hose und schwarzer Feinstrumpfhose bei meinen Schweigereltern aufschlagen. Provozieren will ich nicht.
Mal sehen, was noch so passiert.
Aber so in eine Kneipe zu gehen, würde ich mich dann doch nicht trauen!
 
kleines Outing..

in de Kneipe war es auch gteil, einige Damen waren dort in Strumpfhose und High Heels zu bewundern, ich konnte ungeniert in meinen Damenstiefeln dort rumlaufen, den übrigen Gästen war es völlig egal, es war noch ein TV anwesend mit dem ich mich noch über Schuhe und Schuhgrössen unterhalten habe, insgesammt war es ein schöner Abend.

falls jemand in der Gruppe aus Oldenburg oder Nähe kommt, kann ich die Kneipe nur empfehlen,
sie heisst;

Wunderbar-die etwas andere Kneipe,

die Kneipe ist eigentlich ein Trefffpunkt für Homosexuelle, aber dort sind auch Heteros,TV,s CD,S also ein buntes Publikum, und man wird dort nicht schief angesehen wegen seiner neigung oder kleidung.

Ja, das kenne ich auch. Frueher waren meine ersten Ausgehversuche, also mein erstes Zeigen in der (zwar Kneipen-) Oeffentlichkeit solche Laeden.

Auch wenn sie als Schwulenkneipen bekannt waren, war es doch ein Treffpunkt allerlei bunter Menschen. Alles Menschen, also Hetero- wie Homosexuelle, die diesen geschuetzten Rahmen fuer ihren Fetisch oder ihre Kleidungsvorliebe nutzten. Es waren immer unvergessene, nette Abende, da eben auch das Volk bunt und interessant war.

Diese bunten Zeiten scheinen vorbei zu sein: Wenn man sich heute in einem ungewöhnlichen Outfit in solche Laeden begibt, wird man schraeg angeglotzt "was will die Transe denn hier? Das haben wir doch hinter uns" Also scheint heute eher Normalitaet und Uniformitaet angesagt zu sein. Deshalb ist "Heterolike" ist unter Schwulen das Zauberwort. "Blos nicht auffallen"


Ja, es ist heutzutage schwierig, einen netten, geschuetzten Rahmen/Kneipe fuer seine Vorliebe zu finden. Wahrscheinlich gibt es nur in Grosstaedten Fetisch-orientierte Lokalitaeten.

Der Laden in Oldenburg scheint, wenn es da heute wirklich noch so ist, sehr interessant zu sein.

Gruss, m-tevau
 
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