JA, das ist ein toller Text - einer ansonsten intelligenten Frau ;-). An anderer Stelle schreibt sie, welch katastrophale Erkältung sie sich aus dieser Abneigung heraus geholt hat. Es kommt sehr schön rüber, daß sie die Strumpfhose haßt, zum Teil auch warum. Es geht so weit, daß sie das Ding, wenn unbedingt nötig, offenbar nur im Stehen anzieht *g. Dabei gerne mal umfällt oder vom Hund geschubst wird. Klasse unverständlich, mindestens genauso wie die übersteigerte Vorliebe vieler Männer dafür. So wie es aussieht, ein hoffnungsloser Fall und sie würde angesichts dieses Forums wohl einen Kollaps bekommen. Wollen wir hoffen, daß ihr wenigstens dies erspart bleibt !
Davon abgesehen, in anderen Aufzeichnungen dort wird sehr gut zu optischer und sprachlich-intimer Verführung thematisiert. Dazu wird in Kommentaren Dritter geäußert, die Tagebuchschreiberin würde den Leser mit ihrenTexten bewußt abhäng machen, offenbare ihr Seelenleben, ähnlich wie eine Frau im Minirock etwas anderes. Welche es wiederum ja auf den Reiz anlege und von daher mit schuld sei, wenn ein Mann zu nahe komme. Wow !!!!
Da schämt man sich wieder, ein Mann zu sein. Und es wird absolut begreifbar, daß man so wenig erotische Beine sieht. Was für prüde Jungs, gleichzeitig was für eine Unfähigkeit und fehlende Selbstkontrolle. Denen haben wir also den unglaublichen Rückgang des Erotischen zu verdanken. Muß man erstmal darauf kommen. Es ist also das Stück Kuchen schuld, wenn der Dicke schon wieder sündigt. Der Wein, wenn der Müßiggänger säuft - und schlußendlich die Frau, wenn der Hahn seinen Schwanz nicht unter Kontrolle bringt. Das ist wie ein Stück aus dem Zyklus „Hexe und Mittelalter“ oder „Islam und Burka.“ Es endet in Unterdrückungen des Reizes, Prohibition, Vernichtung, totalitären Regimes, Verteufelungen, Aufhebung von Freiheit.
Womit Musketier mal wieder gezeigt hätte wie unglaublich politisch so eine Strumpfhose doch sein kann.. *fg.
Freut euch an den Blumen; zerstört sie nicht wegen eines Heuschnupfens...