Nylons in England

V

Vanessa_DWT

Gast
Hallo Nylonfreunde,

ich war mal wieder in England, diesmal länger......wollte garnicht mehr weg.

Also in England ist es so das die Frauen sehr viel Strumpfhosen und Stockings tragen, ich bin ehrlich gesagt fast verrückt geworden und wusste gar nicht wo ich hingucken sollte. Naja eigentlich den Buckingham Palast....aber da sass eine Frau und sie zeichnete den Palast , merkte aber gar nicht das man ihr voll unter den Rock gucken konnte (der Slip war ein roter)...und dann die noch um diese rumlief mit dem Minirock und der gepunkteten schwarzen Strumpfhose.....das zog sich durch London durch.......boooooor eh.
Dann bin ich gezielt durch die Damenabteilung der Kaufhäuser gezogen...:eek:
ich konnte nicht mehr....Also ein Superangebot von Strumpfhosen und Stockings...hasste nicht gesehen. 3 paar Stockings (10 DEN) für ca´5€
überhaupt sind diese Sachen dort recht günstig....ich werde da noch oft hinfahren,denn wir haben dort eine Baustelle und haben ein Haus gemietet für 1/2 Jahr.
Vielleicht kann man ja mal ne Nylonwoche dort machen ???
 
Dann solltes du london camden Town markt in london. Kurz vor brucke rechte seite. Da ist ein Strumpfhosen laden.
Da gibt es hammer viel Strumpfhosen für wenig geld. 10 paar für 1 pound.
 
Für mich war England lange die Diaspora der Feinstrumpfhose. Wobei man natürlich zwischen London, wo von vielen Frauen aufgrund ihres Jobs Strumpfhosen erwartet werden, und den ländlicheren Regionen unterscheiden muss. Gerade im Norden hatte ich den Eindruck, dass Strumpfhosen seltsamer Weise eher seltener getragen werden, gerade beim Freitagabendausgang *"Not more than three pieces" (wobei die Schuhe schon mitgezählt sind ;-)*.
Anscheinend hat sich das gewandelt, einige behaupten ja, dass Herzogin Kate einen Einfluss für einen Aufschwung der Feinstrumpfhose gesorgt hat.

Vielleicht können ja Insider, z.B. Phggirl, oder Leute, die sich häufiger in England aufhalten, mehr dazu sagen.
 
Hallo Paule,
auch durch eine andere, zur Zeit laufenden Diskussion bewegt möchte ich die Frage stellen, ob solche „Reiseberichte" sinnvoll sind und was sie bezwecken sollen.

Es tauchen immer wieder solche Berichte hier im Forum auf, zum Beispiel werden Paris, Barcelona, London, Dänemark und die ehemaligen Ostblockstaaten gelobt, und man sollte doch einiges hinterfragen, vor allem bezogen auf die Dauer der Reise und auch auf den Zeitpunkt.


Wenn nun hier London in diesem angestaubten Thread gelobt wird, mögen diese Erlebnisse auch stattgefunden haben, sogar die Farbe eines Slips unter der Strumpfhose wird erwähnt, aber spielen da nicht eine Reihe von Faktoren eine Rolle?
Die Beobachtungen können so unterschiedlich sein, einer der ersten warmen Frühlingstage bietet sich ein anderes Bild als der Tag darauf mit wieder kaltem Schmuddelwetter.


Großstädte mit einem nicht unerheblichen touristischen Potential können auch das Bild komplett verfälschen, vielleicht kleidet sich so manche Person anders, halt weil man sie dort nicht kennt und man fern der ehelichen, elterlichen, beruflichen, nachbarschaftlichen oder gesellschaftlichen Kontrolle ist.
Mir ist in meiner Zeit in Paris aufgefallen, dass die Zahl der Frauen in Feinstrumpfhosen drastisch abnahm, je weiter man sich von dem Dreieck Arc de Triomphe, Notre Dame und Eiffelturm entfernte und jenseits der Ringautobahn, die Paris umgibt, eh alles vorbei ist. Aber auch innerhalb des besagten Dreiecks habe ich bei den Frauen in Feinstrumpfwaren selten den Pariser Akzent gehört, wenn überhaupt französisch gesprochen wurde.

Aber auch auf dem Pariser Platz in Berlin sieht es ähnlich aus. Gefühlt hat da auch bei kaltem Wetter in den vielen Besuchergruppen mindestens eine Frau eine Feinstrumpfhose an, aber welche Berlinerin stellt sich zur besten Arbeitszeit dorthin um von sich ein Selfie mit dem Brandenburger Tor zu machen?

Selbst bei dem hier im Forum oft gelobten Oktoberfest in München sollte man doch bei den Frauen in Dirndln und/oder Feinstrumpfwaren hinterfragen, ob bei ihrer Heimatanschrift die Postleitzahl mit der 80 oder 81 beginnt.


Vielleicht ist es ratsam nicht nur die Augen offen zu halten, sondern auch die Ohren, bevor man eine Stadt als das Mekka der „Liebhaber des feinen Garns" bezeichnet.


Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man in den Linienbussen der Stadt (aber nicht gerade Nachtbusse oder eine Buslinie, die zum Flughafen führt, wenn der Flughafen keinen Bahnanschluss hat) eher einen Eindruck bekommt, was in Sachen Feinstrumpfwaren in einer Metropole/Hauptstadt los ist, weil Touristen diese aus nachvollziehbaren Gründen meiden.


Aber wenn man nun sich in einer Hauptstadt sich selbst ein Bild gemacht hat, wie sieht es eigentlich im Rest des Landes aus? So eine Stadt spricht ja nicht für das ganze Land (wenn es nicht gerade Monaco mit seiner Hauptstadt Monte Carlo ist) Wie sieht es im Rest eines Landes aus, vor allem wenn selbst Hauptstädter alles um ihre Stadt als „Kuhkaff" sehen. Irgendwie schaffen es diese Leute, Vorurteile hin oder Vorurteile her, in der Provinz ein Naserümpfen zu erzeugen, wenn man sich als Hauptstädter outet, jedenfalls meine Erfahrung.

Aber wir sollten auch Länder gerade mit einer großen Längenausdehnung nicht über einen Kamm scheren. Wenn sich zum Beispiel Italien von Bozen bis nach Brindisi erstreckt, dann hat das auch nicht nur durch das unterschiedliche Klima eine Auswirkung auf das Tragen von Feinstrumpfwaren, so dass ein Punkt in Italien nicht automatisch für die ganze Republik mit seiner Hauptstadt Rom ziemlich in der Mitte sprechen kann.

 
Aber gut, nehmen wir an, es gibt den Ort, wo Frauen niemals ohne Feinstrumpfwaren vor die Tür gehen (und hinter Männern in Feinstrumpfhosen nicht getuschelt wird).
Verbringen wir nun unseren ganzen Sommerurlaub statt auf Mallorca nun in Moskau, statt Berchtesgaden nun in Berlin und statt Kanaren nun in Kopenhagen, um so viel wie möglich den Anblick von Frauen in Feinstrumpfwaren aufsaugen zu können (und vielleicht am Abend auf dem Hotelzimmer im Kopf alles noch einmal Revue passieren zu lassen, ggf. mit den entsprechenden Begleiterscheinungen), vor allem wenn man aus einen „Kuhkaff" stammt, oder setzen wir nun alles daran, den eigenen Lebensmittelpunkt dahin zu verlegen, sagen wir mal von Pforzheim nach Prag, egal ob der Familie das passt oder nicht, ob man dort auch ein Einkommen erhält oder nicht, ob man durch die Sprache am kulturellen Leben teilnehmen kann oder nicht, Hauptsache, man ist das ganze Jahr von den Achsen umgeben, um die sich ein Großteil der eigenen Gedankenwelt und des Handels dreht.


Interessant finde ich es, wenn es User gibt, die sich zu einem Ort bzw. Region sich bei ihren Beobachtungen sich selber widersprechen. Da mir aber nachgesagt wird, durch Zitate würde ich Kernaussagen verfälschen, lasse ich es besser mit den Zitaten.
 
Gruß Placebo
 
Hallo Placebo,
ich würde die Sache mit den "Reiseberichten" nicht so eng sehen. Selbst ich als bekennender Strumpfhosenfetischist käme nie auf die Idee, mein Reiseziel oder gar meinen Lebensmittelpunkt danach auszuwählen, wo es besonders viele Frauen gibt, die (Fein-)Strumpfhosen tragen. Vielmehr lese ich die "Reiseberichte" mit Interesse und beteilige mich auch daran, wenn mir danach ist, weil mich interessiert, wie es mit dem Strumpfhosentragen in anderen Ländern aussieht.

Natürlich sind die Schilderungen von subjektiven Eindrücken und Stimmungen geprägt. Aber ist das schlimm? Macht sie das unwahr?

Nun aber genug von mir dazu. Schließlich soll es in diesem Thread ja um "Nylons in England" gehen, wobei mir durchaus bewusst ist, dass man zwischen London als Hauptstadt und Metropole und dem Rest Englands unterscheiden muss (s. #3).

Beste Grüße
Paule
 
War im Juli in England unterwegs, einerseits an Badeorten an der Südküste, aber auch in London. Habe dabei außer Schülerinnen in Schuluniform, zu der sie blickdichte schwarze Strumpfhosen trugen, nur wenige Frauen in Strumpfhosen gesehen. Selbst in London sah man vorwiegend unbestrumpfte Beine.
Vielleicht noch erwähnenswert: Die auch hier viel diskutierte Scholl Light Legs gibt's auch in englischen Drogeriemärkten.
 
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