MEL-le in Celle oder besser: Aus dem Gefühlsleben einer Partnerin (MEL's Frau)

MEL

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MEL-le in Celle oder besser: Aus dem Gefühlsleben einer Partnerin (MEL's Frau) Teil 1 von 2

Moin und Hallo liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich mal aus der Sicht einer biologischen Frau, langjährigen Ehepartnerin
und seit nunmehr 2 Jahren - unvorhergesehenes Outing - auch Wegbegleiterin eines
Crossdresser /Transvestiten schildern, mit welchen Eindrücken und Gefühlen eine solche Verbindung subjektiv gesehen einhergeht.

Auslöser dieser Zeilen war ein Gespräch zwischen mir und meinem Mann / MEL,
das wir vor kurzem während unseres Kurzurlaubs in Celle geführt haben.


Da ich meinen Mann in seiner Veranlagung voll unterstützte, bieten solche Urlaube dann auch Gelegenheit,
die "Frau in ihm" auch auszuleben. So auch dieses Mal.
Von den insgesamt 5 Tagen war einer komplett für MEL geplant, einschl. Ausflüge ins Celler Umland,
Spaziergang in der Heide nebst Besuch eines überregional und aus dem NDR-TV bekannten und demzufolge
gut besuchten Scheunen-Cafe, dem folgte die Besichtigung eines der größten Orchideen-Zuchtanlagen Europas
sowie am Abend ein Restaurantbesuch.

Nach dem Frühstück hatten sich mein Mann und ich im Hotel zurecht gemacht und gegen Mittag verließen dann 2 Damen das Zimmer
- in direkter Sichtweite zur Rezeption - , in dem eigentlich ein ganz "normales" Ehepaar Quartier bezogen und es als solches auch betreten hatte!

Wir haben dann allerdings durch den Nebenausgang das Hotel verlassen, anstatt direkt an der Rezeption vorbei.

Die Entscheidung hierüber wie auch sonstige Festlegung von Grenzen, wie weit MEL in Erscheinung und gegenüber
ihren Mitmenschen auftreten bzw. wo und wie nahe sie diesen kommen will, überlasse ich ihm/ihr.
Natürlich sprechen wir schon vorab die grobe Gestaltung des Tages ab und haben auch im Nachhinein darüber gesprochen,
wie die ein oder andere Situation von den Mitmenschen aufgenommen wurde oder aber warum MEL sich so und nicht anders verhalten hat!

Also hier im konkreten Fall beim Verlassen des Hotels --> Warum nicht direkt an der Rezeption vorbei und dem Inhaber noch einen schönen Tag gewünscht?!

Also ich sage MEL jedes Mal, das musst du entscheiden, denn du weißt doch, dass ich voll hinter dir stehe und kein Problem damit habe!
Zumindest in dieser Situation nicht!! Aber ich will mich jetzt hier auch nicht in Details und Schilderung dieses wirklich schönen "Frauentags" verlieren.

Ein Highlight war der Besuch des Scheunencafe "Ole Müllern Schün" in Müden/Örtze mit riesigen Tortenstücken und ganz netten Bedienungen,
die auf unseren Wunsch auch ein Foto von uns Beiden Hübschen machte.

Ein weiteres Schmankerl war der Besuch der Orchideenzucht am Freitagnachmittag, wo wir in einem Treibhaus
phantastische Pflanzen bewundern konnten. Aber das Besondere daran war der Umstand, dass außer uns und
2-3 Bediensteten nur 2 weitere Ehepaare dort anwesend waren und
- welch ein Zufall - diese Hotelgäste und Tischnachbarn am Morgen gewesen waren!

So gesehen gab es für diese Vier noch ein ganz besonderes Pflänz'chen zu bestaunen und man/Frau lief sich
dort im Treibhaus zwangsläufig mehrfach über den Weg, da es draußen gerade schüttete wie aus Eimern und nur ein
Ausstellungsraum von knapp 100 m² zur Verfügung stand.
Also da waren schon einige Fragezeichen bei den Vieren auszumachen und einer Dame musste es MEL besonders angetan haben,
zumindest suchte diese mehrfach MEL's Nähe, so rein zufällig! Aber dies amüsierte uns eigentlich mehr, als dass es uns belastete!
Zumindest dürften nicht nur die Orchideen den Vieren Gesprächsstoff beim Verlassen der Anlage geliefert haben.

Kurzum, es war ein rundum gelungener Tag der mit einem leckeren Essen in einem mexikanischen Steakhaus endete,
das an diesem Freitagabend mehr als gut besucht war!

Mir persönlich tut es gut, wenn ich merke, dass es für MEL ein schöner Tag war, er/sie sich wohl gefühlt hat und wir
somit einen harmonischen Frauentag verbringen konnten. Wenn ich sehe, dass seine Augen leuchten und er glücklich ist,
dann erfüllt es auch mich mit Freude.
Dies führte dann auch dazu, dass ich ihm an jenem Abend vorschlug, noch einen weiteren MEL-Tag am Samstag einzulegen,
wenn er/Sie dies denn möchte. Er freute sich ob dieses Angebots, wollte dies aber lageabhängig erst am kommenden Morgen entscheiden.

Und wir nahmen dann bei unserer Rückkehr auch den Haupteingang des Hotels und trafen dabei erneut auf die Vier vom Nachmittag,
die es sich noch in dem Frühstücksraum gemütlich gemacht hatten und dort bei einem Schlummertrunk zusammen saßen!

Am nächsten Morgen gingen wir ganz normal als Männlein/Weiblein zum Frühstück und trafen auch dort wieder auf die besagten Vier,
die allerdings schon bei den Abreisevorbereitungen waren.
Kurz danach waren wir mit dem Hotelinhaber allein, der sich auch um das Frühstück seiner Gäste kümmerte.
Da dieser meinen Mann äh MEL gestern Abend bei der Rückkehr ins Hotel kurz erblickt hatte, sprach mein Mann
ihn nun am Morgen danach auch darauf an, "ob wir ihn ob des Anblicks zweier Frauen" auf dem Weg zum Zimmer
aus der Fassung gebracht hätten?!
Seine Antwort: Nöh, er habe nur kurz gestutzt und nach einem ach so sich anschließend keine weiteren Gedanken darum gemacht.
Mein Mann bot ihm an, gerne Fragen zu beantworten und wies darauf hin, dass da nun mal 2 Seelen in seiner Brust schlummern!
Aber der Hotelier sagte nur, kein Problem und er sah offenkundig auch keinen weiteren Gesprächsbedarf in dieser Richtung.

Da mein Mann für die Verwandlung in MEL immer noch eine geraume Zeit benötigt (bis zu 2 Std.) und dem Hotelservice
Gelegenheit für die Zimmerreinigung gegeben werden sollte, entschieden wir, dass wir nur den Samstagnachmittag
als Frauen losziehen wollten. Als Vorhaben stand ein Besuch der Ernst-August-Galerie in Hannover, einer shopping-mall auf dem Programm.
Wir verbrachten den Vormittag in Celle und kehrten dann ins Hotel zurück, damit mein Mann sich umstylen konnte.

Nachdem ich ihm zu Beginn - sprich kurz nach seinem outing - beim Schminken sehr behilflich war und ihm auch
vielerlei Ratschläge bezüglich Kleidungswahl/Schmuck etc. gegeben habe, überlasse ich es nun weitestgehend ihm
selbst und beschränke mich auf beratende Funktion. Denn er/sie soll es ja auch lernen und dabei ihren eigenen Stil finden.

Dass es dies auch kann, hat er schon bewiesen und es wird auch von mal zu mal besser und nur so wird sich auch eine
gewisse Routine und damit auch Schnelligkeit einstellen. Aus Gesprächen bei Treffen mit anderen Partnerinnen weiß ich,
dass diese den gleichen Standpunkt vertreten und ihre Männer/Frauen gut damit zu Recht kommen.

Bei einem dieser Treffen haben wir ja auch schon an einem Schminkkurs teilgenommen. Selbstverständlich biete ich ihm jedes Mal
und auch während seines Zurechtmachens meine Unterstützung an und wenn es dann beim Schminken mal nicht so klappt,
kann er auf meine (begrenzte, da selten geschminkt) Erfahrung zurückgreifen.
Aber oftmals klappt es nicht so, wie er sich das vorstellt und dann wird er ungehalten.
Und jedes Mal biete ich ihm dann an, "soll ich dir helfen?" Aber nein, er will es dann allein versuchen und strebt dabei das perfekte Ergebnis an!

Und hier kommen wir zu einem Punkt, der mich an der Sache mitunter fürchterlich nervt!!
Man muss wissen, dass mein Partner schon als Mann außerordentlich gewissenhaft, Ordnungsliebend und sehr auf sein Äußeres bedacht ist.
Er verlangt von sich selbst eigentlich immer 100Prozent und versucht das auch auf andere zu übertragen, und das gilt in diesem Fall auch
für das Erscheinungsbild von MEL.
Und wenn er dann fertig ist, dann frage ich ihn / SIE immer beim Blick in den Spiegel:
"Na, wer schaut dich da an? R... oder MEL?" und wenn dann ein überzeugendes MEL kommt, dann weiß ich, dass wir beruhigt losziehen können.

Aber mit dieser Verwandlung in MEL geht auch eine innerliche Wandlung meines Partners von statten, er wirkt dann auf mich wie ausgewechselt.

Er ist sonst als männlicher Partner überaus besorgt um mich und mein Wohlbefinden, achtet auf mein Aussehen, ja ist eben fürsorgender Ehemann.

Sobald er MEL ist, hat sie - nach meinem Empfinden - nur noch Augen für sich selbst, zupft hier und zupft da,
fragt mich sitzt dieses oder jenes richtig usw., aber wie ich dann aussehe oder wie es mir geht,
das scheint dann nicht mehr von Belang.
Da dreht sich dann alles nur noch um MEL und das tut mir weh und macht mir zu schaffen. Da fühlte ich mich dann zurück gesetzt.

Dabei unterstützte ich ihn eigentlich in jeder Beziehung, bin mit ihm schon wenige Wochen nach seinem outing Bekleidung und Schminkutensilien
für MEL kaufen gegangen, nach 5 Monaten sind wir das erste Mal als Frauen in der Öffentlichkeit unterwegs gewesen und bereits nach 8 Monaten
waren wir gemeinsam auf unserem ersten Treffen mit seines Gleichen und teils deren Partnerinnen.

Da bin ich teilweise über mich selbst erstaunt, mit welcher Schnelligkeit aber auch Leichtigkeit ich diese Hürden genommen habe,
die rückblickend eigentlich keine waren.

Natürlich war ich im Moment der Offenbarung durch meinen Mann im Dezember 2011 erst mal wie vor den Kopf geschlagen und hätte
mir in den ersten Tagen danach nicht träumen lassen, dass sich das Ganze mal so entwickelt. Aber mit den vielen Gesprächen und auch
Dank der Foren, die mir mein Mann dann zeigte, konnte ich mich intensiver mit der mir bis dato doch ziemlich fremden Materie auseinander
setzen und lernen, damit umzugehen.

Ende Teil 1

Tut-Mel-gut (= MEL 's Ehefrau)
 
hier folgt Teil 2 zu

[h=2]MEL-le in Celle oder besser: Aus dem Gefühlsleben einer Partnerin (MEL's Frau) [/h]
Ich denke, dass mir da meine grundsätzlich offene Haltung zu Lebewesen und all ihren Verhaltensmustern entgegen gekommen ist,

frei nach dem Motto: "Jedem Tierchen sein Pläsierchen"! Aber wenn man/Frau dann doch direkt betroffen ist, dann ist das schon etwas anderes.

Mein Mann/MEL liest mir öfter Beiträge hier aus dem Forum vor und es ist ja nun mal so, dass Beiträge von biologischen
Frauen/Partnerinnen hier weitaus seltener vertreten sind, zumal auch nur wenige dieser Frauen hier einen eigenen
account/Nicknamen haben. Dies hat mich dann dazu bewogen, zumal MEL mir hier zugeredet hat, hier diesen Beitrag zu verfassen.

So wird von CD/TV/Transs., die in einer partnerschaftlichen Beziehung mit einer biolog. Frau leben und sich ihr gegenüber
erfolgreich geoutet haben, mitunter geschildert, dass ihrer Partnerinnen wider Erwarten gut damit zu Recht kämen und
eigentlich alles Friede Freude Eierkuchen sei!

Also ich für mein Teil muss sagen, ich habe vor mehr als 30 Jahren eine Ehe mit einem gut aussehenden jungen Mann geschlossen,
mit dem ich 2 Kinder groß gezogen und eine glückliche und harmonische Beziehung pflegte und pflege, wenn auch der Familienalltag
nicht immer einfach war und so manche Herausforderung für uns bereit hielt und auch noch hält!

So, und dann erfährst du mehr oder weniger zufällig, dass dein Mann eine zweite, eben feminine Seite hat, die er teilweise heimlich auslebt.

Auf die Schilderung dieses Outings will ich hier verzichten, da dies MEL in einem ausführlichen Beitrag seinerzeit schon getan hat.

Klar, ich wusste schon seit Jahren, dass er ein Faible für das feine Garn hat und auch selbst Feinstrumpfhosen trug.
Und ja, er geht stundenlang und mit wachsender Begeisterung shoppen, hatte vor Jahren schon mal eine Freundin
von uns von Kopf bis Fuß eingekleidet, da ihr Mann da absolut nix für übrig hatte! Auch wenn er mit mir loszog,
brauchte ich mich mehr oder weniger nur in eine Umkleidekabine stellen und er schleppte dann die Sachen zum Anprobieren
für mich an.

Körperpflege war schon immer ein großes Thema für ihn und er brauchte auch als Mann doppelt so lange im Bad wie ich.
Auch im Haushalt ist er eine große Stütze und es gibt eigentlich nichts, was er nicht macht, vom Bügeln mal abgesehen.
Und Gefühle zeigen ist auch kein Fremdwort für ihn.
So gesehen, kam ihm seinerzeit die Begrifflichkeit Metrosexuell schon sehr entgegen.
Aber cross-dressing, das ist da schon ein anderes Kaliber!

Nun, ich habe es mittlerweile nicht nur als eine Seite meines Mannes akzeptiert,
nein ich unterstütze ihn und bin entschlossen, den Weg weiter mit ihm/ihr zu gehen,
wie auch immer sich das Ganze noch entwickeln wird.

Wir/er hat entschieden, dass es im näheren Familien- und Bekannten-kreis (vorerst?) kein Outing geben wird
und demzufolge die Möglichkeiten, MEL außerhalb der eigenen 4 Wände auszuleben, sehr begrenzt sind.

Aber ich will auch nicht verhehlen, dass es bei mir Phasen des Grübelns gibt, wo ich mich frage,
warum musste Dir DAS passieren?!
Nicht, dass man/Frau nicht weltoffen wäre, siehe mein obiges Motto,
aber es muss doch nicht gleich der eigene Mann sein!

Und dann muss man sich den Kerl fertig gestylt mal ansehen, im Besonderen wenn er/sie mal in den eigenen
4 Wänden nur in Feinstrümpfen, Mini und Heels bekleidet rum hüpft, da muss Frau doch neidisch werden ob dieser Beine.
Gerade wenn man selbst nicht mit den Attributen einer klassischen Schönheit beglückt wurde, schmerzt dieses mitunter umso mehr.


Und dann gibt es ja auch Tage, da ist man selbst manchmal auch nicht gut drauf, mag nicht schon wieder mit diesem
Thema konfrontiert werden, wünscht sich einfach nur mal vom Partner in den Arm genommen zu werden, anstatt mit ihm
in irgendwelchen Katalogen schöne Sachen für dessen weibliche Seite rauszusuchen oder das Neueste aus den spezifischen Foren zu erfahren.

Also, zusammenfassend ist aus meiner Sicht nun zu sagen:

Ja, Frau kann auch mit einem crossdresser an der Seite glücklich sein.
Es bedarf dazu aber einer großen beiderseitigen Rücksichtnahme, mehr als in jeder anderen Beziehung.
Und gerade dann, wenn der Partner seine feminine Seite auch außerhalb der 4 Wände ausleben will,
stellt dies aufgrund der derzeit noch vorhandenen gesellschaftlichen Ressentiments eine besondere
Herausforderung dar.

Denn man(n)/Frau sollte sich nichts vor machen, die wenigsten CD/TV verfügen von ihrer biologischen
Veranlagung her bereits über so viel feminine Attribute und weiblich/weiche Gesichtszüge, dass es nur
ein wenig Farbe und ein paar Pinselstrichen bedürfte, dass Sie zweifelsfrei als Frau durchgehen.
Dies im Besonderen, wenn man(n)/Frau sich in der zweiten Lebenshälfte befindet, wo wir - MEL und ich - uns
mit Mitte Fünfzig schon lange und deutlich drin bewegen.

Aber wenn man(n)/Frau bei all den geschilderten Blickwinkeln eins im Auge behält,
es ist noch immer der gleiche Mensch, mit all seinen Charakterzügen und Wesensmerkmalen
- unabhängig von Äußerlichkeiten wie Kleidung und Schminke - eben der
gute Freund, Partner, Ehemann und Familienvater, den Frau seinerzeit aus Liebe erwählte.

Und wo die Liebe stark genug ist, da hält sie auch noch die neue Freundin an ihrer Seite aus!

Ganz wichtig zum Schluss:

REDEN, REDEN, REDEN, eben ständig im Dialog bleiben und den Partner mitnehmen, das gilt in
guten wie auch in schlechteren Zeiten!


Schönes Wochenende wünscht Euch

Tut-Mel-gut (= MEL 's Ehefrau)[/SIZE]
 
@TutMelgut

Vor einer Frau wie Dir kann ich wirklich nur meinen Hut ziehen.

Finde ich ganz grosse Klasse wie Du Deinen Mann unterstützt, er ist wirklich in dieser Beziehung ein Glückspilz:)

lg
Satinlook
 
Eigentlich kann man euch nur beglückwünschen zu eurem Zusammenhalt, was ja nicht unbedingt selbstverständlich ist. Es ist doch schon nicht leicht zu verstehen, wenn der Partner noch eine andere Seite hat und man sich entscheiden muß, das zu akzeptieren oder nicht oder mit deinen Worten -warum gerade mein Mann. Umso mehr kann sich MEL freuen eine verständnisbereite Partnerin zu haben.

Daher finde ich dieses Abschluß besonders gut.

Ganz wichtig zum Schluss:

REDEN, REDEN, REDEN, eben ständig im Dialog bleiben und den Partner mitnehmen, das gilt in
guten wie auch in schlechteren Zeiten!

Satinlooks Meinung kann nur voll unterstrichen werden.
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur abschließen und Euch beglückwünschenen
für die 5 schönen Tage, die Ihr hattet.
Das geht nur mit einer starken Frau an seiner Seite und den unbedingten Willen
zur gemeinsamen Zweisamkeit.

lg
UPMAN
 
Ja, TutMelgut ist ein tolle, sehr selbstbewußte, tolerante und offene Frau. So habe ich sie zumindest kennengelernt. Die Art, wie sie es geschrieben hat, kann ich voll nochvollziehen. Mel kann sich unwahrscheinlich glücklich schätzen, einen solchen tollen Menschen um sich zu haben.
Mit diesem Bericht TutMelgut nicht nur Mel gut, sondern auch anderen! Du gibts ihnen Hoffnung!

LG,

r.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön das es so Frauen wie dich gibt,leider seid ihr nur zu wenige!
 
Schön dass es Frauen wie dich gibt, toll dass ihr es gemeinsam auch genießen könnt, und vor deiner Toleranz gegenüber deinem Mann ziehe ich meinen Hut
Schade dass es wenig solch Frauen/Partnerin gibt!

Euch beiden weiter immer viel Spaß und Freude
 
Liebe Tut Mel gut

Es ist wirklich absolute Klasse, wie Du zu Deinem Mann stehst und mit Ihm gehst.

Habe Euch beiden ja zum Glück an der Nylonline 2013 persönlich kennen lernen dürfen.

Ihr beide seit absolute klasse und für viele mit Sicherheit ein Vorbild, wie es gehen könnte.

Macht weiter so...............

Euer perlonboy
 
Tja, liebe Tut-Mel-gut

da hast du dich ja auf ein Abenteuer eingelassen! :) Was mich am meisten faziniert ist, Du hast keine Ahnung wie es ausgeht und auch keine Garantie für irgendwas, probierst es aber trotzdem.

Dafür zoll ich Dir den nötigen Respekt und zieh den Hut!

Ich würde mich gern mal bei einem der nächsten Treffen mit dir unterhalten, so von Frau zu Frau. :)

Machts bis dahin gut, Ihr Beiden
 
Liebe TutMelgut: Ich danke dir, dass du dir die Mühe gemacht hast diesen langen Beitrag niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Solche Einblicke in die weibliche Gefühlswelt wie du sie hier gewährst sind leider viel zu selten - und das, wo sie doch dringend gebraucht werden um mehr Verständnis auf beiden Seiten zu erreichen. Wir mögen zwar eine (mehr oder minder starke) weibliche Persönlichkeit besitzen, dennoch sind wir aufgeschmissen was das Nachempfinden eurer Situation betrifft.

Ich einer Sache kann ich dich allerdings beruhigen: die schlanken Beine.

Ich weiß von vielen (Bio-)Frauen, dass sie total neidisch auf die schlanken Männerbeine sind. Meiner Partnerin geht es genauso. Ich kann dazu nur sagen (und ich glaube da nicken viele männliche Wesen zustimmend): ich finde gerade die etwas mehr proportionierten Beine viel schöner! (Stichwort: weibliche Kurven - und dazu gehören auch erkennbare Hüften!) Nicht ohne Grund polstern wir uns welche.... Du kannst also gerne ein bisschen stolz und in dem Wissen durch die Welt laufen, dass du so wie du bist genau richtig bist!

Du siehst an diesem Beispiel vielleicht auch, dass viel Informationsbedarf auf beiden Seiten herrscht.... :)
 
Hallo meine beiden lieben Landsleute, liebe tutMelgut,
nachdem es jetzt hier im Steuerbüro fließend ins Wochenende übergeht, habe ich mir die Zeit für deinen langen Bericht genommen. Normalerweise lese ich immer nur die ersten 10 Zeilen. Ich habe euch beim Sauerlandtreffen 2012 und der Line 2013 als sehr liebe und lebenslustige Menschen kennengelernt. Ich lebe ja seit über 20 Jahren allein und habe deshalb keine Paarerfahrungen mehr. Da ich aber meine ersten 25 Jahre in der Nähe eures Wohnortes verbracht hatte, also meine ersten TV-Erfahrungen auch im ländlichen Raum und seit 1990 ganz andere Outing-Erfahrungen in Berlin mit meiner damaligen Freundin hatte, hat mich der Bericht jetzt sehr interessiert. Erstaunlich finde ich die Intensität euer gemeinsamen Frau/Frau-Erlebnisse nach immerhin 2 Jahren. Es scheint immer noch etwas Besonderes zu für dich/euch zu sein. Ich hoffe, dass es euch weiterhin so oder so gut geht und wir uns bald mal wiedersehen. Nächstes Jahr bin ich schon 8 Jahre nicht in meiner alten Heimat Schleswig-Holstein gewesen. Vielleicht sehen wir uns mal in Ratzeburg oder Pinneberg. Bis dann LG
 
Tja, was soll ich dazu sagen. Erstmal bin ich berührt von dem Bericht und freue mich für Euch über alles was Ihr erreicht habt. Ihr könnt stolz darauf sein! Mag gerade für Männer welche aus einem typischem Männerberuf stammen nicht leicht sein (Insiderwissen). Natürlich auch nicht für die Partnerin welche Ihn lange schon begleitet. Aber vielleicht haben gerade diese Männer ein besonderes Bedürfniss, diese Bereiche des "anderen Ich´s" differenzierter auszuleben. Ich denke jeder Mann hat etwas feminines in sich. Die Einen mehr, die Anderen weniger. Ein segen für die, welche es annehmen und damit umgehen können, kann eine Last aber auch eine Bereicherung sein, wenn auch bei der aktuell begrenzten Akzeptanz der Gesellschaft nicht wirklich einfach. Der Weg den Ihr eingeschlagen habt ist so individuell und unvorhersehbar wie die Menschen die dahinter stehen. Nicht zu Vergessen, die Einflüsse aus Umwelt und Gesellschaft. Aber wenn ich guten Mutes bin, dann bei Euch zwei! Weiter so! An MEL gerichtet kann ich nur sagen, verlang nicht zu viel. Oft übersieht man was man hat und geht zu weit. Ob es es das wert ist? Trotzdem Ihr und Eure Geschichte seit eine Bereicherung und ein Garant für dieses Forum und alle Mitglieder! Ihr allein seit es schon wert Mitglied in diesem Forum zu sein! MLG cdefi
 
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