Kinotipp: "Eine neue Freundin" von Francois Ozon. Ein Film für uns Crossdresser

CD Kerstin

Junior
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"Nach dem Tod ihrer besten Freundin Laura verspricht Claire, sich um deren Mann und das Baby zu kümmern. Durch einen Zufall erfährt sie, dass der Witwer sich gerne in Frauenkleider wirft und so dem Kind gleichzeitig Vater und Mutter sein will, aber auch um seiner geheimen Passion zu frönen. Erst wendet sie sich geschockt ab, aber bald empfindet sie eine Faszination für David/Virginia, der trotz allem Mann bleibt, und bringt ihre eigene Ehe in Gefahr." (Quelle: kino.de)

Hier noch ein Link zum Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=0vuFys-A9hI
 
Danke auch von mir für den Filmtipp!

Leider war der Kinostart schon im März. Aktuell läuft der Film in keinem Kino in der Nähe. Von daher werde ich wohl auf den Pay-TV oder VoD -Start warten müssen...

Der Inhalt klingt wirklich spannend. Was die "Verwandlung" betrifft, stecke ich seit einigen Monaten in einer ähnlichen Situation... Mehr oder weniger wurde ich mir auch erst von einem Tag auf den anderen über meine weibliche Seite bewusst. - Wenngleich auch unter weit weniger tragischen Umständen. Von daher würde mich sehr interessieren wie der Film ganz konkret ausgeht.

In folgender Filmkritik kommt der Film ziemlich gut weg:

filmgazette - filmkritiken | kritik zu 'Eine neue Freundin' - Wolfgang Nierlin: Ich bin Frau

Besonders gefällt mir dort das Zitat des Regisseurs:

"Das Wichtigste ist zu sehen, wie jeder die Andersartigkeit des Anderen akzeptiert und seine eigene Identität findet, jenseits von Geschlechterdefinitionen."
 
Vielen Dank für diesen interessanten Filmtip, Kerstin. Ich habe auch schon mal einen Ausschnitt irgendwo im Internet gesehen und
bin sehr daran interessiert diesen Film zu sehen. Auch ich bin ja seit etwa zwei Jahren in einer ähnlichen Situation (auch ich glücklicherweise
ohne tragische Umstände), dass ich mir meiner recht starken weibliche Seiten bewusst wurde. Daher bin auch ich erpicht zu wissen wie der
Film ausgeht.
Ich werde es wie Nadine halten und darauf warten bis ich den Film irgendwo kaufen oder ausleihen kann.
 
Danke Kerstin,
ich habe den Film im März im Kino gesehen.
Mein Resumé dazu fällt allerdings nicht so gut aus. Der Film ist OK, aber für mich too much...
Warum? Naja, aus meiner Sicht werden die Themen DWT, Transvestiten und Transsexualität alle in einen Pott geschmissen um möglichst ein paar Effekte zu erhaschen welche dann über die mittelmäßigen schauspielerischen Leistungen hinweg helfen sollen. Und die Synchronstimme von Virginia fand ich persönlich einfach grausig.

So genug gemeckert.
In Summe war der Film schon sehenswert, weil er sich mit dem Thema Trans befasst und dadurch dieses der Öffentlichkeit etwas näher bringt. Nur jemand der wenig oder keine Ahnung von uns Transmenschen hat, wird sehr vieles nicht verstehen und mit zu vielen Fragezeichen nach Hause gehen.
Schaut Euch den Film aber selbst an und urteilt...

LG
Sina
 
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