Es liegt an uns

L

leevejung

Gast
Ich weiß es ist leichter gesagt als getan, aber es liegt an uns.
Je natürlicher wir mit der Leidenschaft für Strumpfhosen umgehen, desto weniger Angriffsfläche bieten wir.

Meine Kollegen haben wohl mitbekommen das ich fast immer Strumpfhosen trage, einer fing an Kommentare zu machen, von wegen willst du die Drag-Queen der Firma sein? Ich sagte na klar, ich war Karneval schon als Mädel unterwegs und bin fast nicht als Mann erkannt worden. Selbst meine eigene Schwester begrüßte mich wie ne Fremde. Danach kam nix mehr.

Mag sein das sie sich hinter meinem Rücken das Maul zerreissen, mich stört es nicht. Es sind nur Kollegen, niemand mit dem ich zusammen leben muß. Und so wichtig bin ich auch als Einkaufsleiter nicht.
Wann kommt die Emanzipation des Mannes???
 
Stimme dir da zu. Es heißt doch immer Gleichberechtigung. Also dürfen wir auch all das, was sonnst der Frau vorbehalten war. Und warum sollen wir nicht auch mehr wert auf unser Äußeres legen. Und wenn eine Strumpfhose dazu beiträgt, dass wir uns wohler fühlen, nur zu. Eines Tages findet das dann sogar eine breitere Masse der Damenwelt schön.

Und wer als Mann gleich von Drag Queen redet, hat halt eine Bildungslücke bzw. ist in seiner Weltanschauung leicht beschränkt.

In diesem Sinne....tragt Strumpfhosen :)
 
Wenn man sich so umschaut in der Gesellschaft (Strasse,Medien usw.) wundere ich mich immer, wieviele Männer und Frauen gut gekleidet , schlecht gekleidet , verrückt gekleidet und geschmacklos gekleidet sind. Es gibt alle Variationen und schaut man nach Mailand oder Paris da wird Mode präsentiert, die kaum jemand tragen wird.
Für mich ist die FSH schon lange keine Damendomäne mehr. Teile die Vorliebe für Nylon auch mit meiner Freundin, und fühle mich pudelwohl !!!
Hoffe aber immer noch, dass Männer in FSH bald so normal angesehen werden,wie Frauen in Jeanshosen !!!!!!
 
Ich weiß es ist leichter gesagt als getan, aber es lUnd so wichtig bin ich auch als Einkaufsleiter nicht.

.. aber gerade als Einkaufsleiter mußt Du extrem unangreifbar sein. Unabhängig, geradlinig usw.

In dem Beruf kann ich mir vorstellen, wird es schwer vom Mainstream abzuweichen.

Aber kann auch anders sein. Wahrscheinlich bringen Dir die Lieferanten dann an Weihnachten statt Wein eben Wolford :)))

Phosebd
 
.. aber gerade als Einkaufsleiter mußt Du extrem unangreifbar sein. Unabhängig, geradlinig usw.

Phosebd

Was für ein Angriff soll denn da erfolgen? Es spricht doch überhaupt nichts dagegen Strumpfhosen zu tragen!
Ich versuche es mir gerade vorzustellen was ich machen könnte, wenn mein Vorgesetzter Strumpfhosen tragen würde. Die Antwort ist: Nichts! Warum sollte ich dies kritiseieren? Da er als Vorbild zu gelten hat, würde ich mir wahrscheinlich überlegen selbst welche anzuziehen, so, dass er es merkt. (Ich tus ja sowieso!)
Vielleicht gibt es ja jemandem unter seinen Mitarbeitern der selbst gern Strumpfhosen anziehen würde. Strümpfe sind in unserer Gesellschaft sowas von belanglos, dass selbst der Weltbankchef sich mit löcherigen Socken zeigen kann ohne sich groß zu blamieren!
FTD.de - International - Nachrichten - Weltbankchef zeigt seine Sparstr

MOD: Link korrigiert
 
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Was für ein Angriff soll denn da erfolgen? Es spricht doch überhaupt nichts dagegen Strumpfhosen zu tragen!
Ich versuche es mir gerade vorzustellen was ich machen könnte, wenn mein Vorgesetzter Strumpfhosen tragen würde. Die Antwort ist: Nichts! Warum sollte ich dies kritiseieren? Da er als Vorbild zu gelten hat, würde ich mir wahrscheinlich überlegen selbst welche anzuziehen, so, dass er es merkt. (Ich tus ja sowieso!)


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Ja, irgendwie ist das schon komisch.

Mein Chef zum Beispiel ist homosexuell und lebt in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, überhaupt kein Problem mehr heutzutage. Es ist inzwischen akzeptiert.

Wenn er allerdings FSH tragen würde, ich wüsste nicht, wie in der Firma getuschelt würde.

Irgendwie schon schizophren.

Gruß
Satinlook
 
Mein Chef zum Beispiel ist homosexuell und lebt in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, überhaupt kein Problem mehr heutzutage. Es ist inzwischen akzeptiert.

Wenn er allerdings FSH tragen würde, ich wüsste nicht, wie in der Firma getuschelt würde.

Ich glaub, der hätte die wenigsten Probleme damit. Getuschelt wird doch, weil viele Menschen glauben, wer Damenwäsche anzieht, sei automatisch schwul. Da traut sich zwar keiner mehr was zu sagen, aber "Man sagt ja nichts, man red't ja bloß".
 
Wann kommt die Emanzipation des Mannes???

Das ist doch albern formuliert. Ich glaube das ich es schon in einem anderen Beitrag formuliert hatte, aber Emanzipation ist der Kampf gegen eine Unterdrückung. Früher kämpften die Frauen das sie Wählen durften, das sie auch bestimmte Berufe oder leitende Stellungen ergreifen konnten und so weiter. Die Frauen wollten eben erreichen, das sie nicht nur zum Wäsche Waschen, Kinder erziehen und zum Saubermachen geeigent sind.
Die Frauen wehrten sich also gegen ein echte gesellschaftliche Unterdrückung.

Du jedoch mißbrauchst dieses Wort doch nur, um Deinen Fetisch "legal" auszuleben zu können, obwohl Du genau weißt, das es eine schräge Sache ist.

Außerdem wäre es für die Mehrheit der Menschen kein angenehmer Anblick einen Kerl in der Öffentlichkeit in Damenwäsche zu sehen, das ist einfach zu blöd.
Zum anderen entziehst Du Dir damit einen eigenen Fetisch: Wenn wirklich Männer "normal" in Sh rumrennen würden, dann wäre die Sh ja kein reines Kleidungsstück mehr für Frauen, dann wäre es tatsächlich unisex. Und damit wäre der Reiz es anzuziehen weg. Denk mal darüber nach ! :D
 
Ja, irgendwie ist das schon komisch.

Mein Chef zum Beispiel ist homosexuell und lebt in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, überhaupt kein Problem mehr heutzutage. Es ist inzwischen akzeptiert.

Gruß
Satinlook

das war aber nicht immer so, es gab sogar mal eine zeit da war es verboten. ich weiß nicht was die homosexuellen sich alles anhören mußten. die welt dreht sich weiter und ich bin davon überzeugt das irgend wann sich kein mensch mehr darum kümmert ob ein mann strumpfhose trägt oder auch nicht. spätestens dann wenn sich der erste politiker in strumpfhose und rock vor die kamera stellt und sagt "ich trage strumpfhosen und das ist auch gut so".
das ist meine meinung.
 
Das ist doch albern formuliert. Ich glaube das ich es schon in einem anderen Beitrag formuliert hatte, aber Emanzipation ist der Kampf gegen eine Unterdrückung. Früher kämpften die Frauen das sie Wählen durften, das sie auch bestimmte Berufe oder leitende Stellungen ergreifen konnten und so weiter. Die Frauen wollten eben erreichen, das sie nicht nur zum Wäsche Waschen, Kinder erziehen und zum Saubermachen geeigent sind.
Die Frauen wehrten sich also gegen ein echte gesellschaftliche Unterdrückung.

Du jedoch mißbrauchst dieses Wort doch nur, um Deinen Fetisch "legal" auszuleben zu können, obwohl Du genau weißt, das es eine schräge Sache ist.

Außerdem wäre es für die Mehrheit der Menschen kein angenehmer Anblick einen Kerl in der Öffentlichkeit in Damenwäsche zu sehen, das ist einfach zu blöd.
Zum anderen entziehst Du Dir damit einen eigenen Fetisch: Wenn wirklich Männer "normal" in Sh rumrennen würden, dann wäre die Sh ja kein reines Kleidungsstück mehr für Frauen, dann wäre es tatsächlich unisex. Und damit wäre der Reiz es anzuziehen weg. Denk mal darüber nach ! :D

Wie bist du denn drauf? Was interessiert es mich was andere Leute anziehen? Die sollen genauso anziehen was ihnen spass macht oder gefällt.
Ich trage was ich will, ob es schick ist oder nicht. Ich finde das nicht schräg. Wenn ich so denken würde, ginge ich zum Psycharter.

Und dann ist es für die Mehrheit der Menschen kein Angenehmer Anblick ein Kerl in Damenwäsche? Wer bitteschön sagt das? Wo steht das geschrieben??
Es ist in unserer Gesellschaft nicht üblich, da gebe ich dir recht.

Wir haben kein Leben zum Proben, also bitte lebt doch einfach möglichst so wie Ihr wollt. Und gebt nix auf das Geschwätz der anderen. Das ist das einzigste was ich sagen wollte. Und je mehr man danach lebt, desto weniger angreifbar ist man.
 
Ich denke hier wird "angenehm" mit "gewohnt" verwechselt. Eine gewisse Provokation ist immer einmal wieder notwendig, um sich aus einer "Gedankenrille" zu verabschieden. Die Modrnschauen der Haute Couture mache es doch vor: Extreme bewirken eine allmähliche Bewegung der gewohnten Anschauungen.

Wer regt sich heute noch über "Damen in Levis-jeans" auf? Das war vor einer Generation ganz anders! Auch die Herren kennen nicht mehr nur ihre langweiligen Anzugfarben, sondern wagen manchmal mehr Farbe. Laßt uns doch wenigstens in unserer kleinen Umgebung etwas bewegen. Wenn das ästhetisch sich darstellt, wird es akzeptiert werden.

Gruß Fried
 
@ Heiko,

indem Du Dich immer wieder wiederholst, wird es auch nicht besser und richtiger.
Nicht jeder hat anscheinden den gleichen Bezug zur Feinstrumpfhose wie Du. Du solltest bitte nicht immer von Dir auf andere schließen.
Ich vermute eher, Du hast Angst alleinig nur um Deinen Fetisch. Dass wenn es sich durchsetzen würde, dass Männer in FSH öffentlich anerkannt wären, Du Deinen Fetisch verlieren würdest. Und deswegen möchtest Du es uns ausreden, indem Du uns ständig in diese Perversenschublade stecken möchtest. Aber da lasse ich mich nicht hineinstecken.
Es handelt sich schließlich nur um ein Kleidungsstück, das objektiv betrachtet, völlig geschlechtsneutral ist. Nur weil es transparent ist, ist es noch lange nicht feminin.
Was Frauen dürfen, warum sollten wir Männer das nicht auch dürfen, wir müssten uns nur endlich mal trauen von dieser übertriebenen Männerrolle wegzukommen.
Gruß
Bernie
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag,

ich stimme Heiko zu, daß der Wunsch nach Nylon für Männer nicht an der Emanzipation festgeschraubt werden darf. Würden einige Frauen wünschen, sich einen Vollbart oder Koteletten ins Gesicht zu heften, würde ebenso heftig nach einem Bezug in Richtung Emanzipation gesucht werden müssen.

Letztendlich hilft es einem Strumpffetischen wenig, wenn er maximal zu einer Unisexstrumpfhose stehen darf, den Fetisch aber weiterhin verneinen muss.

Unglücklich ist eine Beschreibung -> das sieht blöd aus! Das ist ein herber Tritt gegenüber der Minderheit, die es anders sehen. Ich würde so etwas nie gegenüber einen Mann in Damenwäsche vorn mir geben. Schon aus Respekt vor den Gefühlen und Belangen meines Gegenübers.

Es sollte aber von allen nicht vergessen werden, daß der Anblick eines Mannes in Frauenkleider gefühllässige Reaktionen auslösen kann. Es sind nicht immer moralische und gesellschaftliche Aspekte, die eine Abneigung erzeugen.

So hat jeder das Recht auf die Meinung 'Frauenkleider gefallen mir am Mann einfach nicht', er sollte es aber tunlichst vermeiden, seine Aversion mit krawalligen Schmäh- und Lächerlichkeits Bekundungen zu verbreiten.

Der Zuspruch 'dir soll es gefallen, also mache es doch einfach' ist für mich in dieser Lage um ein Vielfaches verträglicher und würde ich gegenüber einen Mann in Damenwäsche bei Bedarf von mir geben.

Sam
 
Irgendwie drehen wir uns im Kreis, habe ich den Eindruck.

Aber auch ich bin der Ansicht, dass das eine oder andere Coming Out nicht so schlimm ist. Warum auch? Es passieren so viele verrückte und schlimme Dinge, und kein Mensch sagt was. Warum also sollte jemand bei meiner Unterwäsche eine Ausnahme machen?

Ich stelle mir das so vor, ein Kollege kennt mich, sagen wir 5 Jahre. Wir kommen super miteinander aus und schätzen uns. Zufällig erfährt er jetzt, dass ich an kälteren oder kalten Tagen eine SH trage. Bin ich nun jemand anderes, als der Mensch mit dem er seit 5 Jahren redet? Nein! Ich bin immer noch der gleiche! Denn ich hatte auch schon vor 5 Jahren eine SH an. Ich bin dadurch keinen Deut mehr oder weniger Mann als vorher.

Vor einigen Jahren hat die Fussballmannschaft einer warmen Mittelmeerinsel im winterlichen Deutschland gespielt. Alle trugen SSH, wie es aussah. Waren das jetzt alles Tucken?

Wenn ich jemand auf der Straße treffe, der in meinen Augen total übel angezogen ist, spreche ich den dann an? Nein? Ich guck mir den Typ an, wundere mich und gehe weiter.

Genauso ist es mit Männern in SH. Ich gebe zu, es gibt Grenzen der Selbstdarstellung, aber wenn ich für mich entschieden habe, an kalten Tagen eben nicht den Bibber zu machen, dann geht das doch nur mich was an. Und wenn es nun einer Arzthelferin, einer Verkäuferin beim Hosenkauf oder sonst wem auffällt, was soll's?

Ich habe es einmal in der Firma beim Umziehen drauf ankommen lassen. Es gab genau einen Spruch, den ich konterte. Das ist Jahre her, heute muss ich mich dort nicht mehr umziehen. Aber mit den Kollegen stehe ich immer noch in einem herzlichen Kontakt. Da nie jemand auch nur eine Silbe darüber verloren.

Noch ein paar Jährchen früher bin ich regelmäßig bei Wind und Wetter ins Büro geradelt und musste mich auch entsprechend umziehen. Da stand ich praktisch täglich in einer SSH in der Umkleide, nie ein Wort der Geringschätzung, nichts.

Selbstverständlich gibt es auch peinliche Situationen, da brauchen wir garnicht zu diskutieren und ich stehe überhaupt nicht auf sowas, dabei die Hauptrolle zu haben. Aber wenn man es mit normalen Leuten zu tun hat, muss es nicht der gesellschaftliche Tod sein.

Ich bin mir sicher, es wird nicht mehr ewig dauern, dann trägt ein Mann bei so einer Haute Coture Show einen Rock mit SH und alle klatschen. Wahrscheinlich hat es das schon gegeben. Die Mode des nächsten Jahres wird wieder viel Rock und Figurbetonung - hoffentlich viele SH, enthalten. Vielleicht sind wir Männer ja auch mal dabei, was Neues verpasst zu bekommen.

Wenn selbst wir uns einreden, alles verstecken, alles heimlich machen zu müssen, wie können wir dann von den anderen erwarten, dass die "normal" reagieren? Wenn im Winter ein Mann eine lange Unterhose und dazu Strümpfe trägt, dann ist der Unterschied zu meiner Kluft gerade mal eine Naht an jedem Bein, das ist doch nicht wirklich viel. Ich bin mir sicher, wenn ich in der Umkleide neben jemanden stehe, der in seine lange U-Hose schlüpft, dass sich dieser jemand wenig bis kaum Gedanken darüber macht, dass ich eine SSH in der Hand habe.

Gravierender ist der Unterschied schon in der Tatsache, dass die allermeisten Männer anscheined kein Kälteempfinden an den Beinen haben, denn sie tragen überhaupt keine lange Unterwäsche (ich frag mich dabei allerdings, wer bei den Discountern im Herbst die Wühltische mit den langen U-Hosen leerkauft?).
Und mich persönlich regt dieses Macho-Getue mehr auf als alles andere. Lieber frieren als sich dem Wetter entsprechend anziehen - es könnte ja jemand sehen! Oh Mann! Was ist nur dabei, wenn man als Mann lange Unterwäsche trägt? Lange Unterwäsche tragen nur ganz alte Männer - so habe ich den Eindruck! Das ist unser Problem! Alte Männer tragen lange Unterhosen und wir sind Kinder geblieben, weil wir noch Strumpfhosen tragen!

Alles Klischees und Schubladendenken.

Jake
 
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