Die Nylon-Zeit vorm Internet

Nylon-Désir

Junior
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6 Mai 2005
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67
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Rheinland
Geschlecht
männlich
Nun dieses Thema richtet sich in erster Linie an die älteren Jahrgänge unter Euch so wie ich!
Das Internet hat sicherlich nicht nur positive Aspekte, doch eines wird man nicht in Abrede stellen können. Es hat es ermöglicht dass viele Gleichgesinnte so wie wir Nylonfans/träger ein Forum gefunden haben, indem wir uns austauschen können und sehen, dass wir mit dem Faible nicht allein sind.
Doch wie war das vor dieser Zeit?Habt ihr euch als Exoten empfunden, weil ihr nicht wußtet, ob auch andere eure Neigung teilen?Oder habt Ihr in bestimmten Publikationen inseriert um Kontakte herzustellen?Seid ihr mit eurer Neigung versteckter umgegangen, als ihr es heute tut, da ihr wißt wie viele Nylonisten es gibt?
Ich für meinen Teil hatte eigentlich immer das Gefühl, dass ich nicht der einzige sein kann, der vom Tragen dieses einzigartigen Stoffes fasziniert ist. Es hat mich aber sehr deprimiert nicht offener mich darüber austauschen zu können und die Leidenschaft im Verborgenen auszuleben.Ich weiß noch, was es damals Anfang der Achtziger für einen "Mut" von mir abverlangte mir nur eine FSH zu kaufen. Dinge, die heute nun wirklich kein Problem mehr darstellen.Abends habe ich dann zuweilen "riskante" Abendspaziergänge gemacht ohne Tarnsocken unter meiner Hose.Was heute lächerlich klingt, fand ich damals gewagt.Wahrscheinlich nur weil ich nicht wußte, ob mit mir etwas nicht stimmt oder wie die Umwelt reagiert!LG
 
Es hat sich für einen selbst so gut wie nichts verändert.Man muß immer
noch mit Frau/Freundin und seinen Nachbarn FSH-mäßig klarkommen.
Dass es noch 10.000 weitere Nylonis irgendwo gibt, nützt einem nicht,
wenn man in Sachen draußen ist und z.B. einem Türken gegenüber
steht(versuche ich in Berlin-Kreuzberg unbedingt zu vermeiden,es gab
schon 3x Gewalt mir gegenüber).

So wie jetzt "darüber" zu schreiben ist schon toll.Bei Karstadt konnte
ich schon vor 30 Jahren FSH kaufen, in Textilgeschäfte mit FSH-Verkauf
gehe ich heute auch nicht.

Weiterhin allen viel Spaß mit den FSH usw.Mist,ich sehe gerade,ich habe
eine Laufmasche am Fuß(Neon 40 V Gobi)

Gruß
 
Ich finde schon das sich einiges verändert hat. Ich glaube aber nicht, das es durch das Internet kommt. Meiner Meinung nach sind die Menschen toleranter und gleichgültiger geworden. Man sieht einfach öfter weg. Wen stört es denn heutzutage noch das Jugendliche mit halb zerrissenen Hosen rumlaufen. Früher hätte es nicht gegeben. So ist das mit uns genauso. Wo wir früher noch Tarnsocken anhatten und die Strumpfhosen unter Hosen versteckt haben, zeigen wir sie mitlerweile auch öffentlich da es sowieso die meisten nicht stört. Auf jeden Fall sagen die wenigsten etwas.
Ich laufe gleich auch noch etwas in kurzer Hose draußen rum.
 
Nun dieses Thema richtet sich in erster Linie an die älteren Jahrgänge unter Euch so wie ich!

Hmm...,in deinem Profil steht unter Biografie: "Mittleres Alter"
Da weiß ich nicht, ob ich mich da einreihen kann ?;)

Aber nun zum Thema:
In meiner Begrüßung schrieb ich :
....Ja das Internet verändert so manches.
Früher glaubte man alleine zu sein, mit seinen Phantasien.
Heute kann "Mann" mit Gleichgesinnten ohne Probleme Erfahrungen austauschen, und das ist gut so.......

Dieser Meinung bin ich immer noch. In der "Vorinternetzeit" hatte ich irgendwie das Gefühl, daß ich nicht ganz "normal" sei.
Dies äußerte sich so, daß ich ständig eine Art "schlechtes Gewissen" hatte.
Dazu kam ein gewisser Zwang, meinen Fetisch auszuleben.

Heute, durch das Wissen, daß ich mit meinem Fetisch nicht alleine bin und das Wichtigste, das Schreiben über die eigenen Gedanken hat meine Einstellung darüber enorm verändert:
Das schlechte Gewissen ist weg und der Zwang, meinen Fetisch ausleben zu müssen hat sich extrem abgeschwächt.
Und darüber bin ich froh, da es mich schon geärgert hatte, daß ich von einem Fetisch in gewisser Weise abhängig war.

Hatte darüber ein Thema eröffnet:
Laßt ihr euch von eurem Fetisch bestimmen ?
 
Mir ging es wahrscheinlich wie den meisten, bevor ich mein Internet bekam, dachte ich wirklich, ich wäre der einzige mit diesem Fetisch.

Insofern bin ich schon froh, mich mit anderen "Betroffenen" austauschen zu können, auch wenn es einem vielleicht nicht so viel hilft, damit klarzukommen.

Wie Dieger schreibt, ich hatte eigentlich jahrzehntelang ein schlechtes Gewissen, und hab es teilweise heut immer noch.

Ich bin aber schon froh, dass es einen Austausch wie dieses Forum gibt.

Gruß
Satinlook
 
Also für mich hat sich mit dem Internet die Möglichkeit eröffnet, zum einen anonym zu recherchieren, sich aber gleichzeitig auch freizügig mit anderen über die Themen Nylon und Feinstrumpfhosen auszutauschen.
Dass sich dann auch noch so ein tolles Forum dieses feinen Materials und seinen
Liebhabern annnimmt, hat dann auch dazu geführt, dass ich persönlich viel freier und offener damit umgehe.
Trage ja schon seit über 20 Jahren das feine Garn selbst und habe Gott sei Dank eine überaus verständnisvolle Familie, habe aber vor meinen Erfahrungen im world wide web nie damit gerechnet, dass es so viele Gleichgesinnte geben würde. Ebenso war für mich undenkbar, mich selbst einmal mit FSH bekleidet abzulichten und das Foto dann auch noch ins Internet zu stellen!! Aber siehe da, mit der Anonymität wuchs auch der Mut und ich stellte vor 2 jahren mein erstes Bild hier vor.
Aber man sollte sehen, dass man nicht die Grenzen des guten Geschmacks dabei überschreitet; zumal es ja unzählige Schmuddelseiten gibt!!!

Gruß Kunerti
 
Das Internet hat Vorteile und Nachteil.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Man(n) kann sich recht leicht mit Gleichgesinnten treffen und Infos aller Art austauschen. Auch bekommt man Information, die man ohne das Internet gar nicht oder nur sehr schwer bekommen hätte. Auch bekommt man diese Infos in einer sehr kurzen Zeit.

Eine Seite mit leckeren Strumpfhosenbildern (z.B. Pantyhose3000.com oder, wenn man hohe Ansprüche hat, pantyhose-x.de oder gar GermanNylonpics.de ) wäre ohne Internet völlig unmöglich. :p

Der Nachteil des Internet besteht aber auch darin, dann man sich kaum isoliert entwickeln kann. Ich will darauf hinaus, wenn man sich mit keinem austauschen kann, dann wird man auch nicht beeinflußt. So entwickelt man sich isoliert und es entstehen Fetischkulturen, die es mit Internet vielleicht nie gegeben hätte.


Hinsichtlich des Kaufes von Strumpfhosen verstehe ich aber nicht, wieso sich das manche nicht im Einzelhandel trauen. Der Verkäuferin ist es doch völlig schnuppe, wenn ein Mann eine Sh kauft. Wenn sie dabei überhaupt etwas denkt, dann denkt sie das man diese für die Ehefrau oder Freundin kauft. Auf die Idee, das ihr die Dinger selber anzieht, kommt von 1000 Verkäuferinnen vielleicht eine. Ich kaufe sehr oft Strumpfhosen und bin noch nie blöd angeschaut worden. Noch nie !



... und z.B. einem Türken gegenüber
steht(versuche ich in Berlin-Kreuzberg unbedingt zu vermeiden,es gab
schon 3x Gewalt mir gegenüber).


Was passierte denn da konkret ? Was hat das mit Türken zu tun ?
Liegt es vielleicht daran, das diese Leute Dein Auftreten als Angriff auf ihre eigene Männlichkeit angesehen haben ? Bei den Moslems spielt ja das Machogetue eine viel größere Rolle als bei uns.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der Vorzeit des Internets ist es so eine Sache. Man hat einen Splin und denkt damit ziemlich allein zu sein. Es war ein Zufall das ich 1997 mal nach strumpfhosen gesucht habe und dann ein Oo verspürte.

Wir sollten froh sein das und das Gefühl gegeben wurde nicht allein zu sein.
Naja wenn man es ernst nimmt , kann man auch feststellen wie Normal man ist. Ich lese oft, das man das ganze noch steigern kann.

Ich bin froh das es Inet gibt.

lg
 
9 jahre dauerte das zeit zwischen ich rausfand das ich auf frauen im enge glanzende FSH etwas anderer reagierte als meine freunde und der internet. ich wuste das ich "spezial" war aber es storte es mich nicht weil ich wuste das andere gibt die SM oder strapse fetishisten sind oder TV's bin etc. ich kannte nicht andere fsh fetischisten aber ich wuste das es sie musste gieben. und wenn ich am ende des '95 mein erster suchbegriff im altavista suchengine gab ein neues welt eroffnete sich.

aber durch das Net hat sich ein fetsch auch verandert. jetzt liebe ich auch fsh encasement und zentai vofon ich bisher nich wuste.
wiel spass :)
 
Ich hatte zwar diese Neigung, aber konnte sie lange Zeit nicht verstehen. Nur war ich darin konsequent, dass ich nähere Beziehungen mit Mädels, die mir definitiv sagten, sie würden so etwas nie tragen, erst mal gar nicht angefangen unter irgendeinem Vorwand.
Irgendwann in jener Zeit vor dem Internet sah ich mal zufällig in einer Zeitung eine Kontaktanzeige, die da lautete "Mann, 35, trägt gerne Nylonstrümpfe und sucht Frau, die diese Neigung versteht oder sogar mag". Da wusste ich zwar, dass es scheinbar da andere auch noch gibt, aber die "Härte", dass so zu publizieren, hätte ich nicht gehabt.
 
Hallo an die Nylongemeinde,

ich kann mich Euren Gedanken nur anschließen. Früher hatte man das Gefühl alleine mit seinem Nylonfetisch zu sein. Erst durch diverse Magazine, die unter Umständen ein Vermögen kosteten, konnte man sehen als Nylonfetischist nicht alleine auf der Welt zu sein. Seit gut 7 Jahren nutze ich nun das Internet und kann nur sagen, das es sich positiv auf meine Leidenschaft als Strumpfhosenträger ausgewirkt hat.

Man kann sich mit anderen austauschen, was früher nicht in der Form möglich war. Ein absoluter Vorteil unserer Zeit.

An dieser Stelle auch ein Lob an die Redaktion dieser Seite. Ohne dieses Forum wäre unser Leben etwas trostloser. ODER?

Gruß
Nurdie
 
Ja, wie war es früher vor dem Internet?

Wenn ich so überlege, bin ich eigentlich nie groß auf die Idee gekommen, dass auch andere Männer FSH tragen. Habe ich auch nicht versucht herauszubekommen.

Ganz zu Anfang habe ich mich eigentlich oft nur schlecht deswegen gefühlt. Ziegmal habe ich die Dinger vernichtet und wollte damit aufhören.
Mit und mit ist die FSH dann fester Bestandteil in unserer Beziehung geworden - allerdings nicht so ausgeprägt wie heute.

"Legitim" wurde es für mich auch erst mit dem Internet. Habe da alles in mich reingeschlungen und bin zu Anfang auch auf niveaulose Seiten gestossen.

Jetzt bin ich sehr froh, diese Plattform hier gefunden zu haben und fühle mich sehr wohl in meiner (zweiten ;) ) Haut.

Der Maulwurf
 
Ich fand Frauen in Nylon und eben speziell in Fsh schon immer irgendwie anziehend und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich der Einzige sein sollte der sowas mag. In den frühen 90ern habe ich dann an Bahnhofsbuchandlungen die auch internationale Presse führten, Magazine wie "Leg Show" entdeckt und dann war mir auch bewusst, dass dieser Fetisch kommerziell vermarketet wird und der Markt wahrscheinlich größer ist als ich bis dato annahm, sonst würde man ja nicht solche Hochglanzmagazine publizieren. Seit ca. 10 Jahren bin ich nun mit dem Internet konfrontiert und "Strumpfhose" und "Pantyhose" war wahrscheinlich einer der ersten Begriffe die ich in eine Suchmaschine eingetippt habe. Das Angebot hat mich schier erschlagen und ich war wirklich baff wie groß das Angebot ist. Das war erstmal die absolute Reizüberflutung und ich weiß noch, wie ich aus Ermangelung eines privaten Internetanschlusses ziemlich oft Überstunden im Büro gemacht habe, um mich, relativ ungestört, quasi nach Feierabend noch durch die Flut des Nylon-/Strumpfhosen-/Pantyhoseangebotes im Internet zu wühlen. Das war eine sehr inspirierende Zeit für mich ;)

Heute bin ich froh, dass es Seiten wie diese hier gibt, wo man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann und natürlich finde ich es auch klasse, das es immer was neues zu sehen gibt.
 
Klar, wie meine Vorredner schon bemerkten, ich wusste auch, dass ich nicht der einzige FSH-Faszinierte war - aber dass es so viele sind und davon auch sehr viele FSH selber tragen, hätte ich mir nie träumen lassen.

:rockon:

Viele Grüße
Michael
 
Bei diesem Thema fühle ich mich auch angesprochen.Den Nylonfetisch habe ich schon Jahrzehnte und habe ihn früher mehr oder weniger als Einzelkämpfer ausgelebt.Obwohl ich über diverse Magazine wußte,daß ich diese Vorliebe mit anderen Menschen teile,war ich mir selbst nicht sicher,
wie ich mich in meinem Umfeld einzuordnen hatte.Zweifel an mir selbst gab es schon.Doch jetzt hat mir das Internet und das Nylon-Forum die Möglichkeit eröffnet,durch meist seriöse Kommunikation meine Gedanken zu sortieren und den Fetisch als Lebensgewohnheit zu sehen,ohne mit dem Makel der Abnormalität oder Perversität leben zu müssen.
 
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