Crossdressing und Alkohol

Nylonmasche

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Hallo,

ich habe schon öfters die Überlegung gehabt, sich vor dem Crossdressing etwas Mut anzutrinken. Also jetzt bitte nicht falsch verstehen ich meine nicht im Suff herum laufen, sondern nur ein zwei Bierchen oder sonst was um die ab und zu vorhandene Hemschwelle zu überwinden! was meint ihr dazu?

Bördi
 
Ich war die 1000 mal immer ohne Allohool draußen, weil ich keinen Alkohol mag.Aber es wäre schon manchmal gut gewesen, die Angst(positiv:Nervenkitzel)etwas zu unterdrücken.Man muß sich eben Umstände schaffen, die die Angst vor Entdeckung oder Gewalt etwas mindern.Z.B.Abstand zu potentiellen Schlägern.
 
wenn du jetzt eine situation meinst, wo es darum geht als CD in die öffentlichkeit zu gehen, dann wäre für mich mut antrinken überhaupt nichts.

alleine schon deswegen um in der situation klar zu bleiben und meine Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit einzuschränken

ich kenne aber andere möglichkeiten mit denen ich mir mut machen kann. z.b.
ausatmen
sich einen klaren plan machen
sorgfältig überlegte wahl des ortes,
freunde und bekannte an meiner seite
 
Ich bin der gleichen Meinung wie Pezi. Alkohol bei solchen Ausgängen, besonders wenn es nicht Routine ist, halte ich für nicht förderlich.

1. der sichere Gang auf den Heels ist mit 3,8 im Turm nicht zu machen.:(

2. Autofahren geht auch schlecht.:eek:

3. der kühle Kopf ist nicht mehr gegeben und Situationen werden falsch eingeschätzt.

Besser ist eine gute Vorbereitung mit der Abwägung von Eventualitäten und am Besten nette Begleitung.:D

Viel Spaß beim Ausgehen! :cool:
 
Sehe ich im Prinzip genauso wie meine Vorredner. Überhaupt das mit dem falschen einschätzen von Situationen.

Den Gedanken kann ich jedoch verstehen.

Trotzdem, lieber danach im sicheren Zuhause einen reinkippen.

lg,
chris <---bleibt Zuhause, hat Morgen dienstfrei, und drum grad das 2 Gläschen Eierlikör in "Arbeit", hi hi. Ausgehen freut mich gar nicht, werd ich langsam alt, oder mein Sturkopf immer grösser?
 
Ich kann mir vorstellen, das es doch ein wenig helfen würde,
ein zwei Bierchen zu trinken um
den innerlichen Schweinehund zu überwinden oder die Hemmung
fallen zulassen.
Aber dann auch nicht mehr, denn es würde nicht gut aussehen,
auf Pumps durch die Gegend zu wackeln.
Aber hinterher wie die Bergfee geschrieben hat.
Als kleine Belohnung;)
 
Hallo FshuPumpsboy,
Weiss schon wie du das meinst. Doch denke ich,ist es besser mit einem klaren Kopf nach draußen zu gehen.Wenn du als Crossdresser in die Öffentlichkeit gehen magst.
1)Falls du angesprochen wirst,kann niemand sagen der ist ja betrunken.(Könnte passieren wenn man riecht das du etwas getrunken hast)
2)Du bleibst dabei du selbst,weil du es selbst möchtest.(Das Öffentlichen tragen von Damenkleidung)
3)Du läufst nicht Gefahr,dich bei deinen Argumentationen,zu verrennen.(Verplaudern in Form von zuweit ausholen)
4)Du kannst alles ganz normal einschätzen.Bis Objektiv zu deiner Umgebung,zu Leuten die dich eventuell ansprechen.

Mein Tipp für dich wäre:
Wenn du draußen bist,dir Menschen begegnen.Dann denk einfach nicht daran das du nun als Crossdresser unterwegs bist.
Versuche daran zu denken,wie schön die Vögel singen.Oder wie frisch die Frühlingsluft riecht.Oder denk dir einfach du bist wie immer angezogen.Die Leute gucken nur,weil du ein Promi bist.
Oder du gehst raus und das mit vollen Bewusstsein,das du es möchtest,das dich die Menschen angucken.
Wobei ich für mich,würde mir einreden,ich bin wie immer gekleidet.Die Leute gucken nur weil sie mich kennen,oder weil ich so gut gelaunt aussehe.
LG.:DRaider
 
Also ich habe mich bei meinem ersten Mal in eine Situation gebracht, bei der ich mich zeigen musste. Ich habe mich dezent angezogen, geschminkt und was sonst noch dazu gehört, habe mich nüchtern ins Auto gesetzt, bei dem der Tank fast leer war und bin auf die Autobahn gefahren, solange in eine Richtung, bis ich sicher war das ich zum heimfahren tanken muss. Ich habe mir damals vor Angst fast in die Hose gemacht, aber als ich getankt und bezahlt hatte und wieder im Auto sass, habe ich festgestellt, das es niemanden interessiert hat. Mann sollte aber bar zahlen, nicht mit einer Kreditkarte auf der ein Männername steht.
 
Also ich halte es generell für äußerst gefährlich Rauschmittel als "Medizin" zu missbrauchen, es sei denn, es wäre medizinisch indiziert und erfolgte entsprechend unter ärztlicher Kontrolle. Und auf Dauer gilt sicherlich: wenn es ohne nicht geht, dann wird es auch mit nicht wirklich funktionieren. Die Angst und deren Überwindung gehört einfach dazu, sonst kommt man nie wirklich zum Ziel.
 
Ein bischen kann ich die Motive von Bördi schon verstehen, wahrscheinlich ist es mit einem bestimmten Alkoholpegel wirklich so, dass einen gewisse Äusserungen von Mitmenschen nicht so stören, wie im nüchternen Zustand.

Aber ich denke auch, wenn Du es nur schaffst, wenn Du Dir "Mut" antrimkst, dann wird es Dir sehr schwer fallen, es auch irgendwann mal ohne Alk zu schaffen.

Das Problem besteht meines Erachtens darin, wenn man bestimmte Situationen, egal welche, nur unter Aufputschmitteln schafft, dann wird sehr schnell ein Gewöhnungseffekt eintreten, und das wäre sehr schade.

L.G.
Satinlook
 
Hallo,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten.
Ich möchte aber nochmal kurz klarstellen, dass ich normalerwise keine Probleme habe mich in Feinstrumpfhosen und Damenwäsche unters Volk zu mischen. (siehe meine Berichte ) Nur ab und zu traut man sich eben nicht so viel zu wie an anderen Tagen. Und da kam mir eben mal der Gedanke mit einem oder zwei Bierchen die Hemschwelle zu überwinden und wollte mal wissen wie andere darüber denken. Ich denke aber auch, dass viele von Euch recht haben und man es lieber ohne Alkohol macht, da man Herr seiner Sinne ist und im "Notfall" doch eher besonnen handeln kann.

Gruß Bördi
 
hallo bördi...
ich hab leute kennengelernt, die den alkohol wirklich brauchten um überhaupt irgendwas machen zu können.
ich hab nix dagegen mal ordentlich einen zu trinken, aber trinken um die laune zu bessern, zu vergessen oder sonstwas find ich furchtbar...

ich würde sagen wenn du nicht so gut drauf bist denk über das nach, was du tun willst, nicht darüber was du an hast.
 
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