Airlines, Hotelerie, Gaststättengewerbe, Banken, Messe-Stände (Hostessen), generell Messe-Gewerbe, Hooters im Speziellen, Mode-Branche, gen. Management in allen Bereichen d. Wirtschaft, körpernahe Dienstleistungen, Handelsreisende f. DUB, Bundestag (Kleiderordnung) als Volksvertreter od. Personal vor Ort, Bahn-Personal jeder Art an Bahnhöfen od. i.d. Zügen, Zeitungsverkäufer an einem stark touristisch frequentiertem Ort wie z.B. der Ku`Damm in Berlin.
(Also im Sommer oder der Übergangszeit hier in Berlin an einem Ort mit viel Publikumsverkehr, da kann es schon lohnend sein sich mal eine längere Zeit aufzuhalten!)
Leider weiß ich nicht, ob sich durch die Pandemie sich was geändert hat, aber bei den von Dir genannten Berufsfeldern sah ich schon vor dem Runterfahren der öffentlichen Mobilität keinen kausalen Zusammenhang der genannten Berufsfelder mit Feinstrumpfhosen.
Bei den Fluggesellschaften schätze ich den Anteil an langen Hosen bei den Flugbegleiterinnen auf 66-75%, bei den Pilotinnen auf 100%, und das nicht nur bei Easyjet, sondern auch bei der Lufthansa.
Auf ähnliche Werte komme ich bei dem Hotelpersonal, denn je größer die altersmäßige Schere zwischen uns und den Damen am Empfang oder im Speisesaal wird, umso weniger kommen Feinstrumpfhosen ans Tageslicht.
Bei der Deutschen Bahn gehe ich von einem Prozentsatz für lange Stoffhose ähnlich einer nordkoreanischen Präsidentenwahl aus, sieht man eine DB-Mitarbeiterin doch einmal in einem Rock, dann ist es so warm, dass Feinstrumpfwaren überflüssig sind.
Mögen in unseren Köpfen noch Wertvorstellungen über weibliche Berufskleidung geistern, die vor 40-50 Jahren hoch angesiedelt waren, die Zeiten haben sich geändert, auch wenn wir es nicht sehen oder verstehen wollen/ können.
Oder zählst Du einfach Bereiche auf, wo Du Dir mehr Feinstumpfhosen wünscht?
Kommst Du an die Kleiderordnung des Bundestages ran? Müsste als Berliner doch ein Klacks sein. Dann bestände doch die Möglichkeit, diese Kleiderordnung Alice Weidel unter die Nase zu reiben.
Mag es auch für manche von uns ein hohes Ziel sein, als Fachverkäufer für Damenstrumpfwaren zu arbeiten, aber da sollte man entweder sich mit einem Fachgeschäft selbstständig machen (und bald Insolvenz anmelden), da man es sonst schwer hat, einen solchen Job zu ergattern.
Die Damenwelt als Hauptzielgruppe und auch die Leitung eines Geschäfts mit einer Damenstrumpfabteilung vermutet keine Fachkompetenz bei einem männlichen Verkäufer (woher will der wissen, worum es geht oder zieht der Typ etwa die Dinger selber an?), so wie ein Mann keine Hilfe erwartet, wenn der Automobilclub einen weiblichen "gelben Engel" schickt (Danke, dass sie so schnell zum Beruhigen gekommen sind, aber wann erscheint endlich ihr Kollege?).
Auch wenn es sich um Vorurteile handelt, sie sind schnell gefällt und steckt in dem Wort "Vorurteil" nicht auch das Wort "Urteil"?