Bericht von Blick.ch: «Ich stehe total auf Strümpfe»

haco2001

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Baden
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männlich
Seit ich (22) mich erinnern kann, stehe ich auf Strümpfe. Als ich 17 war, habe ich meine damalige Freundin gebeten, beim Sex Strümpfe zu tragen. Dadurch wurde meine Vorliebe immer intensiver, bis meine Freundin Schluss gemacht hat, weil sie fand, es gehe nur noch um die Strümpfe und nicht um sie – und ich musste ihr recht geben. Auch nach dieser Beziehung wurde meine Vorliebe immer stärker, beispielsweise beim Pornokonsum oder wenn ich Frauen im Alltag in Strümpfen sah. Es geht mir schlecht damit, und ich habe Angst, dass mich dieser Fetisch immer mehr kaputt macht und immer stärker wird. Wie komme ich da wieder raus? Marco
Lieber Marco
Wenn eine sexuelle Vorliebe zur Belastung wird, ist es Zeit zu handeln. An diesem Punkt bist du ganz offensichtlich angekommen, und es ist gut, dass du Hilfe suchst.
Ich sage dir offen und schnell: Du wirst die Situation kaum in Eigenregie in den Griff bekommen. Und deine Befürchtung, dass die Vorliebe immer stärker werden könnte, ist durchaus realistisch. Ich rate dir deshalb, möglichst bald ­einen Sexualtherapeuten auf­zusuchen.
In einer Therapie kannst du lernen, wie du mit deinem Fetisch im Alltag umgehen kannst. Sexuelle Vorlieben kann man bis zu einem gewissen Grad kontrollieren, aber nicht einfach so ändern und auch nicht abschalten. In einer solchen Beratung geht es einerseits darum, dass du Techniken lernst, wie du deine Sexualität gestalten kannst, aber auch dass dir jemand dabei hilft, deine belastende Situation zu verarbeiten.

link: Fux über Sex: «Ich stehe total auf Strümpfe»
 
Ich bin erstaunt, die Antwort ist durchaus eine, mit der der Ratsuchende etwas anfangen kann.

Ist in solchen Blättern ja nicht unbedingt zu erwarten.

Ich denke auch, wenn der Fetisch zur Belastung wird ist es Zeit zum Handeln, und zwar dringend.

lg
Satinlook
 
ja schon.
Andererseits muss es nicht unbedingt gleich der Sexualtherapeut sein.
Meistens reicht auch der Austausch z.B. hier im Strumpfhosenforum
oder auch eine einfache lösungsorientierte Beratung.
Wenn das nicht weiterhilft kann man immer noch zu Therapie gehen.
 
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