Klaus81
Stammmitglied
Vor einiger Zeit war ich hier mal aktiver im Forum unterwegs und ab und an erhalte ich noch nette Nachrichten oder Kommentare zu Bildern. Dafür erst einmal vielen Dank und vor allem für die überwiegenden positiven Reaktionen und Kommentare.
Wie es damals zu erkennen gab gehört für mich eine Strumpfhose zum Alltagskleidungsstück und ist bei mir mit einer Jeans oder einem T-Shirt gleichgestellt. Ich empfinde es als modisches Kleidungsstück und handhabe es entsprechend aus so im kompletten Alltag.
Auch wenn hier lange Zeit keine Artikel oder Fotos mehr hochgeladen worden sind von mir trage ich natürlich weiterhin Strumpfhosen. Es existierte auch mal ein persönlicher Blog, aber für mich war es leider vergleichbar mit dem Schreiben über ein T-Shirt, also eher langweilig.
Nun möchte ich einen kleinen Ausflug niederschreiben:
Vor 7 Tagen genau war ich in Dortmund bei IKEA, danach in Essen in der Innenstadt und Abends im Bermudadreieck in Bochum unterwegs. Überall haben wir gesessen, geschaut, getrunken und immer das gleiche Bild von mir.
Mein Outfit:
Modestrumpfhose - Strumpfhosen Fotos & Bilder
Nachdem Bermudadreieck sind wir dann zu ihr nach Hause um eine Runde mit dem Hund zu gehen und entsprechend ist dann das Foto entstanden:
Modestrumpfhose - Strumpfhosen Fotos & Bilder
IKEA Besuch:
Bei IKEA auf dem Parkplatz gab es ein paar Blicke, aber im großen und ganzen nichts besonderes. Im IKEA selber sind viele junge Frauen in der Überzahl und einige schauten schon extrem, aber niemand hat zu meiner Kleidung etwas gesagt. Erst beim Lokal oben wurde ich angesprochen, als ich meinen Kaffee nachgefüllt habe, wobei die Worte auch nur waren: „Leggings bei Männern ist selten, aber bei Dir ziemlich geil und super modisch. Dich schaut man gerne an“. Wäre fast rot geworden, aber die Frau war gerade mal etwas zwischen 25 und 30 Jahre alt.
Fand es aber nett von ihr und habe noch etwas mit ihr geplauscht über andere Dinge.
Die Blicke klebten natürlich an mir, aber damit muss man leben und rechnen, wenn man seltene Sachen in der Öffentlichkeit trägt.
Interessant ist halt immer, dass Menschen einen an der Kasse gerne vorlassen und man auch eher Hilfsbereitschaft erfährt. Selten eigentlich das bei IKEA Verkäuferinnen einen ansprechen und fragen ob die helfen können oder von ihrer Abteilung extra mit in eine andere laufen um mich persönlich dann an die Kollegin zu überreichen.
Durch die Freundin welche dabei war ist es natürlich nochmal ein anderes Bild gewesen, aber die Reaktionen alleine sind immer ähnlich.
Innenstadt von Essen:
Hier waren wir dann einfach nur um zu shoppen, also wirklich Kleidungsstücke zu kaufen. Überall das gleiche Bild...Damenabteilung / Herrenabteilung, Verkäuferinnen nach einer Hotpants in schwarz fragen die etwas länger ist, weil die Schrift der Strumpfhose nicht ganz hoch reicht usw. . Alle lieb und hilfsbereit, kein negatives Kommentar, sondern durchweg positive.
In der Stadt selber bzw. beim Laufen einige Sprüche von Jugendlichen, wie z. B. „ey Alter, was stimmt mit Dir nicht“ oder „guck mal der Schwule“.
Diese Randbemerkungen sind aber in der Unterzahl. Häufig erlebt man so etwas wie folgendes:
„cool“, „mutig und geil“, „tolle Kombination“.
Wenige Menschen sprechen hingegen offensiv an, wobei es dann eher Frauen ab 35 Jahre sind...da heißt es dann häufig „schönes Outfit und mal was anderes. Muss man mutig für sein, aber steht Ihnen gut“ oder „Sie haben viel mit Mode zu tun oder?.....Trotzdem sehr gelungen und tolle Figur und solche Beine hätte ich auch gerne“.
In den Geschäften ist es immer das gleiche. Männer haben damit eher ein Problem als Frauen und so ist die Beratung von Frauen meistens dabei. Ich trete anscheinend Männern auf den Schlips, wenn ich anders oder modischer gekleidet bin als diese selber. Einige „alternative“ Verkäufer in Läden wie z. B. New Yorker sind dann wiederum hilfsbereit und nicht so berührt.
Es scheint also eine innere Einstellung zu sein.
Bochum:
Durchweg positiv und überraschend...ist ja eher eine Studentenstadt bzw. abends dort in der Kneipengegend und vielfach wurde ich halt angesprochen und gelobt, dass es weg vom Alltagskleidungsstück ist. Das höre ich eigentlich nicht so gerne, aber trotzdem fand ich es schön so toleriert zu werden.
So bei Fragen zu einzelnen Erlebnissen oder Fragen die Euch brennen, wenn man so eine Kleidung als „normal“ betrachtet und lebt, fragt einfach.
Hoffe mit dem kurzen Bericht konnte ich Euch einen kleinen Einblick geben und Mut machen Eure Leidenschaft auszuleben, wenn ihr das möchtet.
Wie es damals zu erkennen gab gehört für mich eine Strumpfhose zum Alltagskleidungsstück und ist bei mir mit einer Jeans oder einem T-Shirt gleichgestellt. Ich empfinde es als modisches Kleidungsstück und handhabe es entsprechend aus so im kompletten Alltag.
Auch wenn hier lange Zeit keine Artikel oder Fotos mehr hochgeladen worden sind von mir trage ich natürlich weiterhin Strumpfhosen. Es existierte auch mal ein persönlicher Blog, aber für mich war es leider vergleichbar mit dem Schreiben über ein T-Shirt, also eher langweilig.
Nun möchte ich einen kleinen Ausflug niederschreiben:
Vor 7 Tagen genau war ich in Dortmund bei IKEA, danach in Essen in der Innenstadt und Abends im Bermudadreieck in Bochum unterwegs. Überall haben wir gesessen, geschaut, getrunken und immer das gleiche Bild von mir.
Mein Outfit:
Modestrumpfhose - Strumpfhosen Fotos & Bilder
Nachdem Bermudadreieck sind wir dann zu ihr nach Hause um eine Runde mit dem Hund zu gehen und entsprechend ist dann das Foto entstanden:
Modestrumpfhose - Strumpfhosen Fotos & Bilder
IKEA Besuch:
Bei IKEA auf dem Parkplatz gab es ein paar Blicke, aber im großen und ganzen nichts besonderes. Im IKEA selber sind viele junge Frauen in der Überzahl und einige schauten schon extrem, aber niemand hat zu meiner Kleidung etwas gesagt. Erst beim Lokal oben wurde ich angesprochen, als ich meinen Kaffee nachgefüllt habe, wobei die Worte auch nur waren: „Leggings bei Männern ist selten, aber bei Dir ziemlich geil und super modisch. Dich schaut man gerne an“. Wäre fast rot geworden, aber die Frau war gerade mal etwas zwischen 25 und 30 Jahre alt.
Fand es aber nett von ihr und habe noch etwas mit ihr geplauscht über andere Dinge.
Die Blicke klebten natürlich an mir, aber damit muss man leben und rechnen, wenn man seltene Sachen in der Öffentlichkeit trägt.
Interessant ist halt immer, dass Menschen einen an der Kasse gerne vorlassen und man auch eher Hilfsbereitschaft erfährt. Selten eigentlich das bei IKEA Verkäuferinnen einen ansprechen und fragen ob die helfen können oder von ihrer Abteilung extra mit in eine andere laufen um mich persönlich dann an die Kollegin zu überreichen.
Durch die Freundin welche dabei war ist es natürlich nochmal ein anderes Bild gewesen, aber die Reaktionen alleine sind immer ähnlich.
Innenstadt von Essen:
Hier waren wir dann einfach nur um zu shoppen, also wirklich Kleidungsstücke zu kaufen. Überall das gleiche Bild...Damenabteilung / Herrenabteilung, Verkäuferinnen nach einer Hotpants in schwarz fragen die etwas länger ist, weil die Schrift der Strumpfhose nicht ganz hoch reicht usw. . Alle lieb und hilfsbereit, kein negatives Kommentar, sondern durchweg positive.
In der Stadt selber bzw. beim Laufen einige Sprüche von Jugendlichen, wie z. B. „ey Alter, was stimmt mit Dir nicht“ oder „guck mal der Schwule“.
Diese Randbemerkungen sind aber in der Unterzahl. Häufig erlebt man so etwas wie folgendes:
„cool“, „mutig und geil“, „tolle Kombination“.
Wenige Menschen sprechen hingegen offensiv an, wobei es dann eher Frauen ab 35 Jahre sind...da heißt es dann häufig „schönes Outfit und mal was anderes. Muss man mutig für sein, aber steht Ihnen gut“ oder „Sie haben viel mit Mode zu tun oder?.....Trotzdem sehr gelungen und tolle Figur und solche Beine hätte ich auch gerne“.
In den Geschäften ist es immer das gleiche. Männer haben damit eher ein Problem als Frauen und so ist die Beratung von Frauen meistens dabei. Ich trete anscheinend Männern auf den Schlips, wenn ich anders oder modischer gekleidet bin als diese selber. Einige „alternative“ Verkäufer in Läden wie z. B. New Yorker sind dann wiederum hilfsbereit und nicht so berührt.
Es scheint also eine innere Einstellung zu sein.
Bochum:
Durchweg positiv und überraschend...ist ja eher eine Studentenstadt bzw. abends dort in der Kneipengegend und vielfach wurde ich halt angesprochen und gelobt, dass es weg vom Alltagskleidungsstück ist. Das höre ich eigentlich nicht so gerne, aber trotzdem fand ich es schön so toleriert zu werden.
So bei Fragen zu einzelnen Erlebnissen oder Fragen die Euch brennen, wenn man so eine Kleidung als „normal“ betrachtet und lebt, fragt einfach.
Hoffe mit dem kurzen Bericht konnte ich Euch einen kleinen Einblick geben und Mut machen Eure Leidenschaft auszuleben, wenn ihr das möchtet.