SH-Fetischisten! Ihr seid Frauenfeinde!

gix

Junior
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männlich
Aus einem Leser(Innen)brief in der Wochenendausgabe der HNA:

Solange kleine Mädchen noch Barbie-Puppen bekommen und sich junge Frauen mit frauenverachtender, modischer Kleidung zu Markte tragen und Frauen oft nur als heimische, billige Putzfrauen benutzt werden, solange werden weibliche Menschen in unserem zivilisierten Land noch auf Eigenschaften reduziert, die nicht für ein zeitgemäßes Menschenbild stehen, das für die Achtung der Frau spricht.

Meine Frau und ich haben selten so gelacht.
Die Deutsche Krankheit. Kein Wunder, dass deutsche Männer sich osteuropäische Frauen suchen. Die spinnen nicht so rum. Und die „zeitgemäßen“ hier in Deutschland bleiben allein und werden mit zunehmendem Alter immer giftiger, weil sie sich nicht eingestehen können, im ganzen Leben nur Mist gebaut zu haben.
 
Nun ja,

wir leben in einer Zeit, in der viele Frauen glauben, die besseren Männer sein zu müssen. Das ist wohl zeitgemäß - leider. Habe letztens erst einen alten deutschen (oder österreichischen?) Spielfilm gesehen. Da waren Frauen noch Frauen. Nein, ich lasse jetzt hier nicht den Chauvinisten raushängen. Die Frauen damals hatten noch ganz andere Reize. Ihr allgemeines Auftreten, ihre wesentlich weichere (weibliche?) Aussprache. Und was soll ich euch sagen: Sie wurden von den Männern begehrt.

Aber das ist vermutlich wieder die Reduzierung der Frau auf ein "wasauchimmer"-Objekt.

Naja, was soll's. Wenn die Frauen die besseren Männer sein wollen, dann sind wir halt die besseren Frauen - so, das haben die jetzt davon. Können die uns mal die Tür aufhalten ;)
 
jaja, so ist ist das nunmal. "frauenverachtender...Kleidung" - ich schmeiß mich weg, aber diese Sprüche kenne ich auch von meiner Gattin; die sich im nächsten Satz aber lang und breit wundert, warum ich so wenig Interesse an ihr hätte ;)
 
die kleidung bestimmt das bewusstsein?

ich glaub ja nicht daran. ich denke, dass selbstbewusste frauen, die sich zumindest immer wieder einmal feminin kleiden, dadurch nicht weniger selbstbewusst werden.

eher im gegenteil.
 
Nun ja,



Naja, was soll's. Wenn die Frauen die besseren Männer sein wollen, dann sind wir halt die besseren Frauen - so, das haben die jetzt davon. Können die uns mal die Tür aufhalten ;)
Stimmt genau!!! Oft riesen ansprüche stellen( Mann muß gut ausschauen,geldhabe,witzig sein,haushalt machen,usw. und sofort aber wenn ihnen dann mal einer gefällt dann sind sie sich zu schade das sie auf denn Mann zugehen und ihn ansprechen denn da würde ihnen ja ein zacken aus der krone fallen.) Und bei fiehlen würde dann ein blick in denn Spiegel auch nicht schaden,od. ihren eigenen charakter mal zu hinter fragen.Und dann müßen sie in Flirtchats od. so sich eine suchen!!! ;)
 
Also vom Emanzipationsgedanken bin ich immerhin soweit infiziert, daß ich sagen möchte - einen Satz wie "da waren Frauen noch Frauen" oder so ähnlich würde ich selbst nicht äußern. Letztlich soll die Frau entscheiden, wie sie sich als Frau am wohlsten oder von mir aus fraulichsten fühlt.

Ich stehe aber voll hinter Sätzen wie "Und was soll ich euch sagen: Sie wurden von den Männern begehrt."
Wenn eine Frau meint, der bessere Mann sein zu müssen - soll sie haben. Wenn sie deshalb alleine bleibt oder giftig wird, soll sie haben. Diese Frauen klinken sich teilweise aus dem Geschlechterspiel aus. Was ich dabei nur nie verstehe, nie, sie wollen trotzdem weiter begehrt werden wie eine Diva.
All die besonderen Reize, auf die ein Mann weitgehend von Natur aus reagiert, die ihn oft erst mobilisieren oder gar zu Höchstleistungen anspornen - das wird ignoriert, gestrichen. Das ist im Grunde sehr traurig. Aber auch komisch, ich wünsche mir dazu eine Comedysereie, die das Thema gekonnt aufgreift.
Besonders traurig finde ich allerdings, daß man sich auch als ´normaler Mann´ durch solches Verhalten völlig verwirrt plötzlich von Tabuzonen umstellt sieht. Schon die kleinste Bemerkung zu ´Weiblichkeit´oder anderer Kleidung kann einen zielsicher als Macho oder üblen Lustobjektler enttarnen. Dr. Pauli ist aus meiner Sicht ein gutes Gegenbeispiel, es geht also doch und auch hierzulande.
Ansonsten - können Männer durchaus die besseren Frauen sein. Let ist be, warum denn nicht :)

Viele Grüße
Musketier
 
Ich bin zwar auch hoffnungsloser und leidenschaftlicher Nylonfeti und habe das Gefühl, das ich mich mit meiner folgenden Äußerung bei einigen unbeliebt machen werde. Aber das ist mir egal.
Natürlich finde ich die Äußerungen der Dame etwas übertrieben. Aber indem sie einfach so undifferenziert abqualifiziert, tut man das Gleiche, wie einige es mit uns immer wieder tun.Man steckt sie in eine Schublade.Wir haben immer noch mit dem Problem zu kämpfen als nylontragende Männer von der Masse, der nicht Tragenden bsw pauschal als schwul abqualifiziert zu werden, obwohl wir überwiegend Heteros sind (Nichts gegen Schwule!).

Aber wenn wir eine Äußerung wie jene einfach so abqualifizieren, ohne darüber nachzudenken ob nicht zumindest ein Körnchen Wahrheit darin steckt.Was unterscheidet uns dann noch von anderen Intoleranten? Genauso wie wir nicht in eine Rolle und in ein Klischee gepreßt werden wollen, die für Männer unter keinen Umständen das Tragen von Nylons respektiert, so sollten wir uns umgekehrt hüten, Frauen in diese traditionellen "Zwangsjacken" zu pressen.
Jeder Jeck ist anders, sagt man bei uns im Rheinland. Und das Tragen von Nylons für Frauen ist keineswegs naturbedingt, um es mal klar zu sagen. Bei bestimmten Äußerungen hier, die sich die schrecklich reaktionären Fünfziger jahre wieder herbeiwünschen wird mir regelrecht schlecht.Nur soviel: Ein nylontragender Mann wäre in dieser Zeit wahrscheinlich in eine Nervenklinik eingeliefert worden.
Schönen Tag noch!
 
Also es gibt auch Ausnahmen: Meine Ex (vor vielen Jahren), die 24/7 FSh trug, High-Heels-Training machte, auf Piercing stand und immer von einem Extremkorsett träumte, war voll emanzipiert. Sie war Vollakademikerin, stand damit später voll im Beruf, betrieb asiatischen Kampfsport (was ihr wegen der FSH dort Stress machte und wo sie dann ausnahmsweise keine trug) und hat sich nie die Butter vom Brot nehmen lassen. Trotzdem versuchte sie alle "weiblichen" Attribute an sich darzustellen, wo immer es ging. Auch das gibt es!
 
Hi,
also meine Angetraute hat kürzlich ihre Garderobe um hohe Stiefel, vorn geschnürt, schwarze Sh und kurzen Rock erweitert. atemberaubend wie ich finde...
war dann total überrascht( sehr angenehm) wie positiv die Männer darauf reagiert haben. Spricht doch für sich oder???
Im übrigen finde ich diesen Emanzipiert- Kram, ein Armutszeugnis für diese sogenannten emanzipierten Frauen.
Frauen die in Gesten, Haltung und Körpersprache feminin erscheinen und erscheinen wollen sind in meinen Augen die wahren Frauen und haben meinen vollen Respekt.
gruß
u c
 
Hallo zusammen,

ich will meine Gedanken nicht ungefiltert als Rachegedanken abstempeln, aber ich "leide" wahrscheinlich genauso wie jeder Nylonliebhaber unter der falsch verstandenen Emannzipation. Umso wichtiger ist es, dass wir als Fetischisten nicht verurteilen - weder weibliche Opfer ihrer eigenen Fehlinterpretation (Gleichberechtigung der Frau ist im Grundgesetz verankert und unverzichtbar, Gleichmachung ist Dummheit), noch konservative Menschen, die jeden Fetisch als abartig und gefährlich verstehen.
Ich würde mich schlapp lachen, wenn es nicht so traurig wäre, wenn Männer in Damenkleidung aufgrund ihrer wesentlich weiblicheren Ausstrahlung langsam aber sicher die "moderne" Frau verdrängen, so dass eigentlich heterosexuelle Männer sich klar mit Freuden zur "Homosexualität" bekennen, um wenigstens ein bisschen Weiblichkeit zu erfahren.

Liebe Grüsse
 
Immer wieder lustig anzusehen das die wenigen Frauen die es hier ja durchaus gibt sich an derart sinnfreien Threads nicht beteiligen mögen...
Die heutige Generation erntet nun gerade die Früchte der Emanzipation a la Alice Schwarzer. Frau kann, darf und soll heute alles können was sonst den Männern vorbehalten war. Sind sie glücklich damit ? Ich hab da oft so meine Zweifel....
Und da wundern sich die Frauen noch das wir, die bösen, egoistischen Männer, keine Lust mehr auf Kinder kriegen haben ? Hab ich erst neulich beim Zahnarzt gelesen: "Die neue Verweigerung der Männer..."
 
zu erst mal meine Meinung dazu....... ich habe nicht gegen Frauenbewegung, nur schön gleichmäßig und rhythmisch muss sie sein .... grins frech.!

aber spass beiseite..... die Schreiberin des von gix veröffentlichen Leserbriefes versuche ich mir gerade bildlich vorzustellen: rote Haare, Sommersprossen, Kurzhaarfrisur, Norwegerpullover mit Latzhosen, Baumwollsocken und Korksandalen...oder Jeans mit Hosenträger, Springerstiefel, Holzfällerhemd.....in beiden Fällen natürlich der Verzicht auf einen BH und dadurch ein unansehnlicher Oberkörper weil von Natur aus etwas groß ausgestattet....und die obligatorische Nickelbrille dazu.

Egal.....ich habe in meinem Job sehr viel mit frauen zu tun, und habe auch Frauen als Vorgesetzte.
Ich habe damit kein Problem, dass nur mal am Rande erwähnt.
Aber....die Frauen , mit denen ich zu tun habe, sehen, trotz ihrer Emanzipation oder Gleichberechtigung, egal wie man es nennt, immer noch aus wie eine Frau. Vielleicht versuchen sie zum Teil auch, durch besonders attraktives Aussehen die eine oder andere Forderung oder Idee durchzusetzen, aber in den allermeisten Fällen überwiegen doch die Argumente, wenn sie betreffend einer Neuerung oder Änderung in Besprechungen mitarbeiten müssen.
Meine Meinung dazu ist, dass sich eine Frau nicht männlich geben muss, um, egal was auch immer, zu erreichen versucht, sondern durch Argument und gute Ideen ihr Ziel erreichen sollte. Im Beruf wie auch im Privatleben !!
Was nun mit frauenverachtender Kleidung gemeint sein soll verstehe ich auch nicht so ganz.... ich vermute mal, die Schreiberin meint damit Kleidung, die die Weiblichkeit betont. Nun ja, vielleicht traut sie sich einfach nicht, mal was Figurbetontes zu tragen und ist neidisch auf andere Frauen, welche sich das trauen....oder es sich von der Figur her erlauben können.
Im Grunde genommen ist mir egal, welche Kleidung Frauen bevorzugen oder welche Figur sie haben. Nur sollen sie sich mir gegenüber nicht so benehmen, als sei ich, weil ich ein Mann bin, der schlechtere Mensch bin und sie sich, weil sie ja "emanzipiert" sind, als Übermensch sehen. Sie sollen mich lediglich als Mensch behandeln und akzeptieren. . . . .
Leider sehe ich die sogenannte Emanzipation der Frauen auch so, dass viele Frauen ewig beweisen wollen, ALLES besser zu können als Andere und auch zu machen.....was in meinen Augen bestimmt nicht der Fall ist.
Gruß spree
 
Nun ich muß doch mal zu diesem Thema zu Wort melden.Ich finde es erstaunlich, wieviele Männer hier offensichtlich ein Problem mit der Emanzipation haben.Emanzipation heißt wörtlich übersetzt eigentlich nur so etwas wie Selbstbefreiung.
Es bedeutet das jede/r seinen individuellen, persönlichen Weg geht unabhängig von der totalen Einengung durch gesellschaftliche Normen und Klischees. Wenn wir Feinstrumpf-Fetis Nylons tragen, tun wir nichts anderes.Wir emanzipieren uns von der Masse der nur brav Anzug, Schlips/ Kragen oder Blaumann tragenden Masse, die ihre "feminine Seite" an sich nicht zulassen oder verdrängen und krampfhaft versuchen den Macker zu makieren.
Meiner Meinung nach besteht jeder Mensch aus mehr oder minder männlichen oder weiblichen Anteilen.Im Regelfall eben ein Mann mehr aus maskulinen, eine Frau mehr aus femininen Anteilen.Doch auch das krasse Gegenteil ist möglich, wie Mensch am Beispiel der Transsexuellen sieht, die sich psychisch voll entgegengesetzt dem physischen Körper fühlen.
Wenn wir als Männer Kleidungsstücke gerne tragen, die in unserer Gesellschaft immer noch eher dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden, leisten wir einen wichtigen Beitrag zu unserer eigenen Emanzipation, nämlich der, dass wir auch Dinge an uns zulassen, die wir im Alltag in unserer fordernden Männerrolle verdrängen.
Die Frauen haben dies in der Vergangenheit schon längst geleistet, indem sie sich die Hose erkämpft haben.So ist die Hose neben Rock, Kleid usw gleichberechtigtes Kleidungsstück.(Fast)Niemand kommt deswegen auf die Idee einer Frau die (überwiegende) Femininität abzusprechen.
Gleiches könnten FSH tragende Männer auch erreichen.Mann sein und trotzdem die vermeintlich oder tatsächlich feminine Seite zulassen.So könnte jeder/jede nach seinem Gusto glücklich werden.
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn eine Frau eher sogenannte "Männerkleidung" trägt.Wenn es ihr gefällt.Sie bleibt für mich trotzdem eine Frau.Dennoch rein sexuell macht mich das andere natürlich mehr an.Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke mir, wir haben in großen Teilen unsere Emanzipation noch vor uns. Sich als Mann auch in Nylons oder anderer geiler Wäsche wohlfühlen zu können, ist ein erster Schritt, die femininen, weichen Anteile in uns zuzulassen.Deswegen oder gerade erst recht bleiben wir trotzdem Mann. Wir erweitern nur unser Wahrnehmungsspektrum und lassen neue Sehgewohnheiten zu.Ist es nicht dass, was sich Teile von uns immer gewünscht haben. Offen Nylons tragen und nicht mit einem hämischen Grinsen dabei bedacht zu werden, weil wir es erkämpft haben, wie einstmals die Frauen ihre Hosen. Das und nur das heißt Emanzipation! LG
 
Aber wenn wir eine Äußerung wie jene einfach so abqualifizieren, ohne darüber nachzudenken ob nicht zumindest ein Körnchen Wahrheit darin steckt.Was unterscheidet uns dann noch von anderen Intoleranten? [...] so sollten wir uns umgekehrt hüten, Frauen in diese traditionellen "Zwangsjacken" zu pressen.

Um nicht missverstanden zu werden: Wie diese Frau auf der Straße herumläuft, ist ihre Sache. Aber wenn Kinder, bevor sie überhaupt eine eigene Persönlichkeit entwickeln können, schon darauf getrimmt werden, dass Barbiepuppen Teufelszeug sind, dann ist in diesem Land einiges faul.
Ich hätte auch nichts gegen die im Leserbrief angesprochene Sichtweise, wenn die Frauen, die so etwas in die Tat umsetzen, dadurch zufriedener würden. Und in diesem Punkt spricht das, was man auf der Straße sehen kann, Bände: Fröhlich lachen sieht man meist nur die Frauen, die sich "frauenverachtend" kleiden und Lippenstift und Nagellack nehmen. Die meisten "zeitgemäßen" Frauen dagegen blicken (gelinde gesagt) allenfalls stoisch drein.
Und wenn meine Frau von solchen Emanzen z. B. auf der Straße oder im Zug durch giftige Blicke angefeindet wird, weiß zumindest ich genau, wo die Gründe liegen.
 
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